Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Dezember

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau Dezember - Walter Crane

DEZEMBER

Der Wind fรคhrt wild und hastig vorbei
und treibt den Eisregen vor sich her.
Die Dezember kommt in Eile,
von Kopf bis FuรŸ verhรผllt.

 

Ihr Blick schweift ruhelos
vom bewegten Baum zur Ebene.
Das dunkle Haar unter der Kapuze
ist nass vom gefrierenden Regen.

 

Den Pelz hรคlt sie mit einer Hand
eng um den Leib geschlungen,
die andere hebt sie empor โ€“
eine Fackel erhellt den Sturm.

 

Kaum Baum, kaum Strauch
bringt Trost in dieser kahlen Weite.
Nur das Heulen des Windes
durchdringt die stille Luft.

 

Dezembers Blick wird trรผb,
ihr Schritt verliert an Kraft.
Man hรถrt ein langes, leises Seufzen,
das sagt, das Jahr ist tot.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

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Seite 3 von 29

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ November

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau November - Walter Crane

NOVEMBER

Nun, kรผhl und grau, kommt sie, November.
Kommt langsam รผber die Ebene.
Trรผbsinnig singt der Winterwind
Lieder von kรผnftigem Schmerz.

Fest in tiefes Grau gehรผllt
lรคsst sie kaum hindurch
einen kleinen Sonnenstrahl,
der das durchnรคsste Gras erhellen kรถnnte.

Sie streut mit ihrer Hand
die welken, braunen Blรคtter,
die wenigen, die noch bleiben
von des heiteren Oktober Krone.

Ihre Augen sind dunkel und traurig,
traurig รผber das sterbende Jahr,
und oft fรคllt im Nebel
eine stille Trรคne.

Unter einem trostlosen Himmel
stehen die Bรคume kahl.
Der Nebel ist dicht geworden
und sie ist nicht mehr da.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

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Seite 2 von 32

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Oktober

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

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Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau Oktober - Walter Crane

OKTOBER

Durch einen herbstlichen Wald,
wo Bรคume sich dem Sturme beugen,
kommt langsam die Oktober,
um ihre bunten Blรคtter zu streuen.

Ihr Haar ist dunkel wie die Nacht,
ihr Blick ist nachdenklich und schwer,
doch leuchtet er zuweilen auf
mit einem Licht, das froh macht.

Sie rafft in ihrer Hand
ihr purpurfarbenes Gewand,
um all die vielen Blรคtter
in seinen Falten zu bewahren.

Ihr Haupt ist reich bekrรคnzt mit Laub โ€“
in Rot, in Gold, in tiefem Braun,
so farbenprรคchtig, wahrlich,
wie eine Krone einer Kรถnigin.

Der Herbstwind seufzt nun leise,
der letzte Sonnenstrahl vergeht,
sie wendet sich noch einmal um,
eh grauer Nebel aufwรคrts zieht.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

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Monatsbilder von Walter Crane โ€“ September

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

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Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau September - Walter Crane

SEPTEMBER

Nun kommt die reiche September,
denn nah ist schon der Herbst.
Die Trauben hรคngen schwer
an hohen grรผnen Reben.

Ihr goldenfarben Kleid
durchschimmert hell im Licht,
ihr Haar umkrรคnzt ein Reif
von jungen Weinlaubblรคttern.

Die klaren, braunen Augen
erblicken rasch und heiter,
wo rote ร„pfel glรคnzen,
sie schรผttelt sie vom Baum.

Ihr Korb auf ihrem SchoรŸ
ist รผbervoll gefรผllt
mit ร„pfeln, Birnen, Trauben
im heiรŸen Sonnenschein.

Die Blรคtter wechseln langsam
ihr sommerliches Kleid,
wรคhrend sie still sich neigt
und blau der Himmel bleibt.

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Monatsbilder von Walter Crane โ€“ August

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau August - Walter Crane
AUGUST
Noch vor der Sonne Hitze,
im ersten Nebelgrau,
erscheint die stille August
mit goldnen ร„hrengaben.

Ihr Haar ist hoch gebunden,
die Augen dunkelblau,
die Lippen rot wie Mohn,
den sie gebunden trรคgt.

Ihr Kleid aus blassem Maisgold
fรคllt leise bis zum Saum,
ihr SchoรŸ ist voll von Kรถrnern
und sรผรŸen Sommerblumen.

In ihren Hรคnden leuchten
die Mohnblumen so rot,
gebunden mit Kornblumen
im reinen Himmelsblau.

Und wenn das Korn gesammelt
und Abendrot sich senkt,
dann weiรŸ die stille August,
dass ihre Zeit verrinnt.

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Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Juli

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau Juli - Walter Crane
JULI
Am schilfgesรคumten Flusse,
wo weiรŸe Schwรคne ruhn,
tritt langsam, reich geschmรผckt,
die Juli sanft hervor.

Ihr Kleid ist reich gewebt
aus aller Sommerfarben,
ein goldner Gรผrtel schlieรŸt
um ihre feine Mitte.

Ihr Haar von rotem Gold
ist mit Blรผten eingeflochten,
die klaren, blauen Augen
verkรผnden frohe Stunden.

Sie bringt die stolzen Lilien,
in WeiรŸ und auch in Orange,
und viele andre Blumen,
die unser Herz erfreun.

Doch wรคhrend Seerosen erblรผhen
im Wasser hell und rein,
geht sie so still und leise
in klarer Sommerluft.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย  in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

Frรถsche und Krรถten in der Magie

Frรถsche und Krรถten in der Magie

Frรถsche und Krรถten sind wahrscheinlich die รคltesten bekannten Fruchtbarkeitssymbole. Schon sehr frรผh in der Entwicklung der menschlichen Kulturen wurden sie zu Symbolen der Fruchtbarkeit, der Geburt und des gesamten Fortpflanzungsprozesses.

Fรผr die alten Griechen, Rรถmer und Skandinavier stellte die Krรถte den Uterus dar. In China stehen Frรถsche fรผr maximales Yin, die ultimative weibliche Kraft. Sie sind also Fruchtbarkeitssymbole auf der ganzen Welt.

Nach mitteleuropรคischer รœberlieferung tragen sie Kinderseelen, daher galt es natรผrlich als unglรผcklich, sie zu tรถten.

Wenn eine Frau hingegen ein Seelchen in ihren Kรถrper einladen mรถchte, sollte sie eine Hand vor einer Krรถte oder einem Frosch flach auf den Boden legen. Wenn das Tier auf die Hand springt und danach unbeschadet wieder herunter, so ist man gesegnet.

Ein Talisman in der Form eines Frosches, etwa aus Stein (besonders aus Jade) oder als Schmuckanhรคnger, soll Fruchtbarkeit begรผnstigen, die Schwangerschaft schรผtzen und die Geburt erleichtern.

Krรถten fรผr die Fruchtbarkeit

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Seite 19 von 28

Bergkristall-Spitzen fรผr energetische Rรคume

Eine Bergkristall-Spitze mit flacher Standflรคche kann man als Energie-Sendestein nutzen. Dafรผr schreibt man ein positives Wort, mit dessen Energie man in dem Raum (oder beispielsweise am Schreibtisch beim Lernen oder Arbeiten) umgeben sein mรถchte, in der zum Thema passenden Farbe auf ein Stรผck Papier. Beispielsweise Konzentration in gelb, Gesundheit in blau, Lebensfreude in orange, Erfolg in grรผn usw. Dann wird die energetisierende Bergkristall-Spitze aufrecht auf das Wort gestellt, wobei man das Wort ausspricht. Der Bergkristall nimmt das Wort auf und verteilt diese gewรผnschte Energie - wie ein kleiner Leuchtturm sein Licht - rund um sich herum. Wer mag, kann die Wirkung noch durch eine farblich passende Kerze unterstรผtzen.  Wenn man das Wort wechseln mรถchte, hebt man die Bergkristall-Spitze mit einem kleinen Dank von dem Wort und stellt sie fรผr mindestens einen Tag an einen schรถnen Ort mit direktem Licht (Fensterbank, Balkon, Garten). Das Papier verbrennt man.โ€จ Danach kann man die Bergkristall-Spitze nach Bedarf wieder auf ein neues Wort stellen.

Eine Bergkristall-Spitze mit flacher Standflรคche kann man als Energie-Sendestein nutzen.

Dafรผr schreibt man ein positives Wort, mit dessen Energie man in dem Raum (oder beispielsweise am Schreibtisch beim Lernen oder Arbeiten) umgeben sein mรถchte, in der zum Thema passenden Farbe auf ein Stรผck Papier.

Beispielsweise Konzentration in Gelb, Gesundheit in Blau, Lebensfreude in Orange, Erfolg in Grรผn usw.

Dann wird die energetisierende Bergkristall-Spitze aufrecht auf das Wort gestellt, wobei man das Wort ausspricht. Der Bergkristall nimmt das Wort auf und verteilt diese gewรผnschte Energie – wie ein kleiner Leuchtturm sein Licht – rund um sich herum.

Wer mag, kann die Wirkung noch durch eine farblich passende Kerze unterstรผtzen.

Man kann das Energie-Wort ganz nach Bedarf รคndern!

Dafรผr hebt man die Bergkristall-Spitze mit einem kleinen Dank von dem Wort und stellt sie fรผr mindestens einen Tag an einen schรถnen Ort mit direktem Licht (Fensterbank, Balkon, Garten). Das Papier verbrennt man.

Danach kann man die Bergkristall-Spitze nach Bedarf wieder auf ein neues Wort stellen.

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Seite 15 von 36

Passende Produkte

  • Bergkristall-Spitzen

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    Der Stein wird zusammen mit dem angegebenen Text verpackt geliefert.

    16,00  โ€“ 36,00 

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    inkl. MwSt.

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    Lieferzeit: Lagerware: 3-4 Werktage (Die Frist beginnt am ersten Werktag nach Ihrer Erteilung des Zahlungsauftrags an Paypal oder Ihr รผberweisendes Kreditinstitut.)

    Variante wรคhlen Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen kรถnnen auf der Produktseite gewรคhlt werden

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Juni

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

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Frau Juni - Walter Crane
JUNI
รœber sonnenwarmer Erde,
unter grรผnem Blรคtterdach,
tritt die sรผรŸe Juni leise
in den linden Morgentag.
Ein Hauch von Brise fรคchelt sie,
blรผhen lรคsst sie Kleid und Haar,
golden fรคllt es um die Schultern,
weiรŸ wie Schnee in Sommer klar.

Ein Schleier aus Rosengaze
ist das Einzige, was sie trรคgt.
SรผรŸ ihr Mund, die Wangen rรถten
wie bei einer Braut am Tag der Ehโ€™.

Ein kleiner Amor hรคlt sich verborgen
hinter dem Rosenbusch im Grรผn.

In den Armen trรคgt sie duftend
Blumen in verschwender Zahl:
weiรŸ und gelb und rosenfarbig โ€“
wie ein leuchtender Blรผtenstrahl.
Wie sie selbst die Erde wandelt,
fรผhlt ein jeder, jung und alt.
Doch sie verweilt,
als wolltโ€™ sie bleiben.

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Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Mai

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Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

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Frau Mai - Walter Crane

 

MAI

Jetzt kommt die frohe Mai,
Mit all ihrem Blรผtenzug,
Wie April in Grรผn gekleidet,
Will sie der Erde Liebe gewinnen.
Ihr lachend Auge strahlt in Blau,
Blassgelb glรคnzt ihr Haar,
Das frei im Winde flieรŸt
Und von Blumen ist umwoben klar.
รœber weichen grรผnen Grund
Schreitet sie mit leichtem Tritt,
Und wo ihr Hauch die Bรคume rรผhrt,
Erblรผhn sie hell im Sonnenlicht.
Denn alle Knospen brechen auf,
Ein Meer von WeiรŸ und Rosโ€™ erscheint,
Das bald, vom Winde losgerissen,
Durch alle weiten Lรผfte weint.
Doch ach, es schlรคgt die letzte Stundโ€™,
Ihr frohes Spiel muss enden bald;
Sie lรคsst Krรคnze und Gewinde,
Doch weiรŸ, sie darf nicht lรคnger bleiben.

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Seite 2 von 34

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ April

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau April - Walter Crane

 

APRIL

Die Bรคume treiben Knospen aus,
Das Gras sprieรŸt frisch und grรผn,
Und April, jung und schรถn,
Betritt nun sanft die Bรผhnโ€™.

Ihr Haar ist blass wie Gold,
Die Augen neblig-blau,
Und lรคchelt sie auch hold,
So glรคnzt doch Trรคnen-Tau.

In zartem Grรผn gekleidet,
Kommt sie mit scheuem Schritt;
Ein Kรถrbchen hat sie bei sich,
Mit Blรผten voller Tritt.

Die Primel, blass und fein,
Die gelbe Narzisse,
Windrรถschen, wilde Hyazinth โ€“
Sie bringt sie voller SรผรŸe.

All dies streut sie umher,
Als Zeichen, dass der Frรผhling naht โ€“
Mit einem Lรคcheln zart und schรถn,
Dem gleich ein Trรคnlein folgt als Saat.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย  in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

Dieser Beitrag ist Teil derย April-Ausgabeย unseres
monatlich erscheinendenย Online-Magazins.

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Seite 2 von 29

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Mรคrz

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau Mรคrz - Walter Crane

 

Mร„RZ

Der Wind erhebt sich hoch,
Um den Nebel zu vertreiben,
Und kรผndet die Ankunft
Des Mรคrzes, seiner frรถhlichen Geliebten.
Sie kommt mit Augen so wild,
Eilig รผber die Ebene,
Ihr fliegendes Haar gelรถst,
Nicht mehr zu bรคndigen.

Ihr Gewand in frischem Grรผn
Flattert frei und ungezรคhmt,
Der Wind, so voller Spiel,
Wirbelt die Falten in Frรถhlichkeit.
Und wรคhrend sie sich nรคhert
Mit Augen voll neuer Freude,
Die Krokusse sprieรŸen empor,
Wie Flammen aus der dunklen Erde.

Doch nun wird der Wind wieder still,
Sie muss gehen, wie sie weiรŸ,
Und, sich das Haar glatt streichend,
Geht sie leise ihren Weg.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย  in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

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Seite 2 von 34

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Januar

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

Da es gerade heutzutage wieder wichtig wird, von Menschen erschaffene Kunst und das achtsame Handwerk zu ehren, wollen wir als kleine Erinnerung jeden Monat die passende Dame aus dem einzigartigen Gesamtkunstwerk vorstellen.

Frau Januar - Walter Crane

 

JANUAR

Der Neujahrstag ist nun da,
Ein frisches, rosiges Kind fรผrwahr;
Sieh! Es hรคlt die Hand geschwind
Einer jungen Dame wild.
Januar ist ihr Name zart,
In Pelz gehรผllt auf ihre Art;
Schneeflocken tanzen im Gewand,
Bei jeder Regung wohlbekannt.
Auch trรคgt sie eine Pelzesmรผtz’,
Darunter wildes Haar, ein Blitz;
Und ob sie winterlich auch scheint,
Sind ihre Wangen ros’ vereint.
Wenn sie den FuรŸ zum Bache lenkt,
Den sie zu รผberqueren denkt,
Erstarrt die Flรคche augenblicks
Zu einer Scheibe klaren Glรผcks!
Nun ist die Zeit fรผr sie vorbei,
Sie sagt “Leb wohl!” mit leiser Scheu,
Im kalten Schneegestรถber dann
Verschwindet sie – ihr Werk getan.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย  in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

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Seite 2 von 35

Monatsbilder von Walter Crane โ€“ Februar

Monatsbilder von Walter Crane – magisches aus dem Jahr 1889

Im spรคten viktorianischen England, als die Industrialisierung das Land im Griff hatte, entstand etwas ganz Besonderes: Walter Crane verbildlichte die charakteristischen Eigenschaften der Monate als weibliche Allegorien und kombinierte sie mit lyrischen Versen seiner Tochter Beatrice.

Das Werk wurde ursprรผnglich in der Zeitschriftย Little Folksย verรถffentlicht, bevor es als Buch herausgegeben wurde. Beatrice Crane, die die Verse als Kind schrieb, verlieh jedem Monat einzigartige Eigenschaften, die die saisonalen Verรคnderungen und Emotionen widerspiegeln. Walter Cranes Illustrationen ergรคnzen ihre Poesie und prรคsentieren jeden Monat als eine eigenstรคndige allegorische Jungfrau. Die Bildsprache steht im Einklang mit Cranes breiterem kรผnstlerischen Stil, der oft von Mythologie, Natur und den Idealen der Prรคraffaeliten inspiriert war.

Die Familie Crane war Teil einer kรผnstlerischen Revolution – der Arts-and-Crafts-Bewegung. Diese entstand in den 1860er Jahren als kreative Gegenbewegung zu den rauchenden Fabrikschornsteinen und seelenlosen Massenproduktionen der Industriellen Revolution. Sie trรคumten von einer Kunst, die wieder von Menschenhand geschaffen wurde und die Schรถnheit der Natur feierte.

In diesen Monatsbildern sehen wir genau diese Philosophie: Jeder Monat wird zu einer anmutigen Dame, deren Gewรคnder und Gesten die jeweilige Jahreszeit widerspiegeln. Die feinen Linien der Zeichnungen, die kunstvoll gestalteten Initialen und die harmonische Verbindung von Bild und Gedicht zeigen handwerkliche Meisterschaft.

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Frau Februar - Walter Crane

 

FEBRUAR

Im kalten Regen zieht sie sacht,
die Jungfrau mit den Augen grau;
Ihr Haar, von feuchtem Dunst umhรผllt,
trรคgt Nebel in des Windes Tau.
Ihr Kleid ist grau, ihr Mantel schwer,
gewebt aus feinem Nebelduft,
Ein weiches Tuch verbirgt ihr Haupt
und schmiegt sich sanft in kรผhler Luft.
Durch Schleierhaare blรผht ein Hauch,
die ersten Blรผten โ€“ schneeweiรŸ zart,
In ihrer Hand hรคlt sie noch mehr,
so weiรŸ wie Schnee in stiller Fahrt.
Und ob auch Kรคlte alles fรผllt,
so leuchten doch in ihrem Blick
Ein Hoffnungsschimmer, sanft und rein,
der jedes Trauern sacht zerbricht.
Doch muss sie ziehโ€™n โ€“ die Nacht erwacht,
und Nebel hรผllt sie lautlos ein,
Die Dunkelheit umfรคngt ihr Bild โ€“
verloren scheint sie ganz zu sein.

Jeder Monat bietet die Mรถglichkeit, sich bewusst mit der herrschenden Energie zu verbinden. Wieย  in diesen Illustrationen kรถnnen wir die Monate als lebendige Wesen wahrnehmen und so besser in den Dialog treten. Durch Meditation, Journaling oder ein kleines Ritual kรถnnen wir die Energien des jeweiligen Monats fรผr unseren eigenen Weg nutzen.

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Seite 2 von 40

Die Alraune โ€“ auch Alraun, Mandragor, Hexenmรคnnchen, Zauberwurzel

Werbung fรผr Alraunen von Irrlichtjรคger, zum Schutz von allen schwarzen Hunden! (siehe unten)

Die Alraune - Schutz, Fruchtbarkeit, Geld, Liebe, Gesundheit - Eine Alraune, auf dem Kaminsims oder der Fensterbank in der Kรผche eines Hauses aufgestellt, schรผtzt das Haus und zieht Wohlstand und Fruchtbarkeit an. Zum Schutz wรคhrend des Schlafes, wird sie auf den Nachttisch gestellt.
 

Im โ€žHandwรถrterbuch des deutschen Aberglaubensโ€œ von 1927 liest man:

Im โ€žHandwรถrterbuch des deutschen Aberglaubensโ€œ von 1927 liest man:โ€žBeim Ausgraben schreit der Alraun so entsetzlich, daรŸ der Ausgrรคber, an dessen Ohr dieser Schrei dringt, sterben muรŸ. Um den Alraun zu erlangen, muรŸ man am Freitag vor Sonnenaufgang, nachdem man die Ohren mit Baumwolle, Pech oder Wachs verstopft hat, mit einem schwarzen Hund hinausgehen, drei Kreuze รผber den Alraun machen und den Hund mit dem Schwanz an die Wurzel des Alrauns binden. Dann hรคlt man dem Hund ein Stรผck Brot vor und lรคuft eiligst davon. Der Hund, gierig nach dem Bissen, schnappt danach und zieht so die Wurzel aus dem Boden, fรคllt aber auf den Schrei des Alrauns hin tot zu Boden.

โ€œDie hier abgebildeten Alraune und all ihre Geschwister sind durch liebevolle โ€žAufzuchtโ€œ direkt im Topf entstanden und mussten daher nicht ausgegraben werden – so ist garantiert kein Hund zu Schaden gekommen!

Handgefilzte Unikate, hergestellt von Susanne Kรถrรถsi. Erhรคltlich im Webshop Irrlichtjรคger

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