Echter Lavendel – Lavandula angustifolia
Magische Zuordnung des Lavendels
Geschlecht: männlich
Planet: Merkur
Element: Luft
Kräfte: Reinigung, Schutz, Schlaf, Liebe, Frieden, Freude

Lavendel (auch Nervenkräutlein oder Kleiner Speik) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Der „Echte Lavendel“ aus dieser Pflanzengattung, ist die charakteristische Pflanze der Provence. Durch Destillation wird aus den blühenden Rispen mit Stängeln das vielseitig verwendbare ätherische Lavendelöl gewonnen.
Neben dem „Echten Lavendel“ wird in der Provence auch das Lavandin angebaut, eine natürliche Hybride von „Echtem Lavendel“ und Speik-Lavendel.
In der Magie wird jedoch nicht zwischen den verschiedenen Pflanzen unterschieden. Allen Pflanzen der Gattung Lavendel werden die gleichen Eigenschaften zugesprochen.
Beim Räuchern wirkt der Lavendel besänftigend, kann Frieden stiften und klärt Gedanken und Räume – besonders, wenn er allein verräuchert wird. Er ist aber auch eine klassische Zutat in allen Räuchermischungen für die Liebe und gegen (Liebes-)Kummer und negative Emotionen.
Rituelle Verwendung:
Lavendel wird in der Magie oft Mischungen hinzugefügt, die vor unerwünschten Einflüssen schützen, oder einen von diesen reinigen sollen. Bei den Mischungen kann es sich natürlich um Räucherungen handeln, aber beispielsweise auch um Kräuterbäder, oder um ätherische Öle für die Duftlampe.
Die häufigste Verwendung ist aber sicherlich die Füllung eines Baumwoll-Beutels zur Schlafförderung oder gegen schlechte Träume. Die negativen Einflüsse sollen damit von dem Schlafenden ferngehalten werden. Für schnelle Hilfe kann man einige Tropfen ätherisches Lavendelöl auf ein Tuch tropfen und dieses neben das Kopfkissen legen.
Lavendel-Zauber:
Um negative Energien aus Räumen zu vertreiben und um positive Veränderungen anzuziehen. Ein Zauber für das eigene Heim oder den Arbeitsplatz.
Man benötigt neben einer Tasse getrockneten Lavendelblüten noch einen Mörser, Räucherkohle in einem geeigneten Gefäß, ein Stück Ritualpapier [ℹ], Streichhölzer [ℹ] sowie einen Füller oder eine Feder und lavendelfarbene Tinte.
Nun überlegt man sich gut, was genau man anziehen möchte. Was in den Räumen besonders wichtig ist. Zuhause kann das z.B. Schutz, Zufriedenheit, Geborgenheit usw. sein, in Büro- oder Praxis-Räumen sollten die Themen angepasst werden.
Hierfür werden nur positive Dinge gewählt, also alles was mehr werden soll, nicht die zu vertreibenden Eigenschaften. Dementsprechend wird dieses Ritual auch bei zunehmendem Mond [ℹ] ausgeführt.
Man schreibt die gewählten Ziele mit der Tinte auf das Ritualpapier, zündet es mit Streichhölzern an und gib es in den Mörser, wo es komplett zu Asche verbrennen soll. Danach gibt man den Lavendel zu der Asche in den Mörser und mischt alles intensiv durch, wobei man den Duft in sich aufnimmt und den Lavendel gut zerkleinert. Bei diesem Vorgang benennt man die Dinge, die auf dem Papier gestanden haben.
Dann gibt man etwas von dem Pulver auf glühende Räucherkohle und geht damit den ersten Raum ab, während man visualisiert, wie alle Ecken und Winkel gefüllt werden, sodass das Gute alles Schlechte vertreibt und die positive Energie keinen Platz für negative Energie lässt.
Dies wiederholt man in jedem Raum und sei er noch so klein. Danach streut man die Pulverreste draußen vor die Schwelle der Haustür, wobei man etwas sagen kann wie: „Glück ins Haus, Unglück hinaus!“
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