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Pflege und Problemlösung bei Holzdocht-Kerzen

ge einer Holzdocht-Kerze

Anleitung zur Verwendung und Pflege von Holzdocht-Kerzen

Kerzen mit Holzdocht verbinden das visuelle Vergnügen flackernder Flammen mit dem beruhigenden Klang des Knisterns von brennendem Holz. So erschaffen sie eine Atmosphäre, die zum Entspannen und Genießen einlädt. Die Pflege dieser Kerzen ist entscheidend, um ihre einzigartige Schönheit und Leistung zu bewahren. Hier finden Sie eine umfassende Anleitung, die Ihnen hilft, das Beste aus Ihren Holzdocht-Kerzen herauszuholen und sie so lange genießen zu können. Die liebevolle Pflege Ihrer Holzdocht-Kerzen trägt maßgeblich zu ihrer Langlebigkeit und Leistung bei. Hier finden Sie erweiterte Tipps für die Pflege nach dem Brennen sowie Ratschläge für die Handhabung von Restwachs am Boden des Kerzenglases.

Vorbereitung und Anzünden:

Folgende Schritte führen zu einem optimalen Brennerlebnis und der vollen Brenndauer:

Kerze vorbereiten
Entfernen Sie alle Schleifen oder andere am Kerzenglas angebrachten dekorativen Elemente und besonders die oft an der Kerze befestigte Anleitung.

Docht richtig kürzen
Kürzen Sie den Docht auf eine Länge von nicht mehr als 0,5 cm, bevor Sie die Kerze zum ersten Mal anzünden. Verwenden Sie dafür einen Dochtschneider, um einen sauberen und gleichmäßigen Schnitt zu erzielen. Ein korrekt zurechtgeschnittener Docht fördert eine gleichmäßige Verbrennung.

Anzünden des Dochtes
Lange Streichhölzer oder ein Stabfeuerzeug eignen sich am besten, um den Holzdocht zu entzünden. Neigen Sie die Kerze (wenn überhaupt) nur leicht, um den Docht leichter entzünden zu können, und halten Sie die Flamme so lange daran, bis sich die Flamme gleichmäßig verteilt hat. Wenn Sie das Glas zu stark neigen, bildet sich schwarzer Ruß an der obenliegenden Seite des Glases und das Glas wird evtl. zu stark erhitzt.

Ausreichend Zeit beim ersten Brennen
Lassen Sie die Kerze mindestens so lange brennen, bis fast die gesamte Oberfläche geschmolzen ist und beinahe den Rand des Gefäßes erreicht hat. Dies verhindert Tunnelbildung und sichert ein gleichmäßiges Abbrennen bei den nächsten Verwendungen. Ein geringer Wachsrückstand am Glasrand bildet sich bei reinen Rapswachskerzen immer wieder (besonders bei kühlen Raum-Temperaturen und einem damit kälteren Glas). Dies wird sich bei nachfolgenden Brennvorgängen angleichen. Die kleinere Flammengröße gegenüber Paraffinkerzen mit Baumwolldocht ist bei Holzdochten in pflanzlichem Wachs üblich und wurde so gewählt, damit das Wachs weniger stark erhitzt wird und die natürlichen Öle so schonender freigegeben werden. So bilden sich keine schädlichen Verbrennungsstoffe, was bei heißeren Flammen schnell passieren kann. Rapswachs wird zudem immer nur so heiß, dass man noch mit dem Finger hineinfassen könnte. So werden die rein ätherischen Öle erwärmt und nicht verbrannt.

Brenndauer beachten
Die Brenndauer sollte die in der immer beiliegenden Anleitung angegebene Brenndauer nicht überschreiten. Diese ist abhängig von der Glasgröße und der Anzahl der Dochte. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt und warten Sie, bis sie vollständig abgekühlt und wieder ausgehärtet sind, bevor Sie sie erneut anzünden.

Löschen
Die Kerze sollte mit einem Kerzenlöscher gelöscht werden, um Wachspritzer zu vermeiden.

Tipps für nachfolgende Brennvorgänge:

Docht vorbereiten
Um eine optimale Brennqualität zu gewährleisten, ist es wichtig, alle verkohlten Holzreste sorgfältig vom Docht zu entfernen. Dies erreichen Sie am besten, indem Sie die Kerze seitwärts oder kopfüber halten und die Reste vorsichtig mit einem Taschentuch abbrechen. Gegebenenfalls zusätzlich mit einer Schere kürzen. Diese Methode hilft, den Docht für das nächste Anzünden optimal vorzubereiten.

Dies ist besonders wichtig, wenn die Kerze schon sehr weit heruntergebrannt ist!
Gerade sehr tief im Glas sammelt sich mehr Hitze, daher muss die Flamme immer sehr klein gehalten werden. Sie sollte nicht höher sein, als ein Daumen breit ist, da sonst das Glas stark erhitzt wird und dann platzen kann!

Wachsschicht reinigen
Verbrannte Holzreste, die sich in der Wachsschicht ansammeln, können die Brennqualität Ihrer Kerze beeinträchtigen. Achten Sie daher darauf, diese Reste sorgfältig zu entfernen, um eine saubere und gleichmäßige Verbrennung zu fördern.

Umgang mit abgebrannter Kerze und Wachsresten:

Bei abgebrannten Kerzen verbleibt aus Sicherheitsgründen immer ein wenig Wachs am Boden des Glases, um eine Überhitzung zu vermeiden. Falls Sie Interesse daran haben, dekorative Elemente wie Steine aus dem Restwachs zu entnehmen oder das Glas für eine andere Verwendung vorzubereiten, bietet sich folgende Methode an:
Füllen Sie das Glas mit kochendem Wasser auf und lassen Sie es danach vollständig abkühlen, ggf. im Kühlschrank.
Durch diesen Prozess sammelt sich das Wachs an der Oberfläche und kann leicht entnommen werden, während sich die Steine oder andere Dekorationselemente am Boden des Glases absetzen. Auch der Dochthalter löst sich auf diese Weise, was die Reinigung des Glases für eine zukünftige Nutzung erleichtert. Rapswachsreste können anschließend mit Spülmittel abgewaschen werden. Rapswachs ist in seiner Konsistenz vergleichbar mit Butter, was es umweltfreundlicher und leichter zu entfernen macht als etwa Paraffinwachs. Es stellt keine Gefahr für den Abfluss dar und lässt sich somit problemlos wegspülen.

Ausführliche Problembehandlung:

Schwierigkeiten beim Anzünden
Ein ausgetrockneter Docht kann das Anzünden erschweren, besonders nach längeren Pausen oder wenn die Kerze direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Reiben Sie etwas Rapswachs von der Oberfläche auf Ihren Finger und dann auf den Docht, um diesen vor dem Anzünden „einzufetten“.
Übermäßiges Flackern oder Rußen: Übermäßiges Flackern oder kontinuierliche Ausstöße von schwarzen Rauchwolken können darauf hinweisen, dass zu viel verbranntes Material am Docht vorhanden ist. Die Flamme versucht dann, durch Ausweichen links und rechts um die nicht mehr brennbare Kohle herum, Sauerstoff aufzunehmen. In einem solchen Fall sollten Sie die Kerze löschen, den Docht kürzen, die Kerze abkühlen lassen und sie dann erneut anzünden.

Kleine Flamme
Sollte die Flamme kleiner erscheinen, aber keine verkohlten Holzreste sichtbar sein, kann das Hineinhalten der Ecke eines Papiertaschentuchs in das geschmolzene Wachs (um ein wenig davon aufzusaugen) Abhilfe schaffen. Ist die Flamme so klein, dass sich gar kein Wachspool mehr bildet, kann alternativ mit einem Teelöffel ein kleiner Graben um den Docht gezogen werden, um mehr Holz freizulegen, bevor die Kerze wieder angezündet wird.

Hohe, instabile Flamme
Eine anfangs hohe und instabile Flamme sollte sich nach einigen Minuten stabilisieren. Achten Sie darauf, dass die Flamme eine Höhe von 3 cm nicht überschreitet. Sonst bitte den Docht kürzen.

Ruß an der Seite des Kerzenglases
Wenn die Rußbildung nicht durch eine zu starke Neigung des Kerzenglases beim Anzünden entstanden ist, deutet diese auf einen zu langen Docht oder auf Zugluft hin. Nach dem Löschen und Abkühlen der Kerze kann Ruß mit einem feuchten Papiertuch oder einem weichen Tuch entfernt werden. Achten Sie darauf, dass die brennende Kerze keinem Luftzug ausgesetzt ist.

Diese Anleitung zur Pflege und Wiederverwendung von Holzdocht-Kerzen und unseren Kerzen-Gläsern ermöglicht es Ihnen, den vollen Nutzen aus Ihren Kerzen zu ziehen, damit diese Ihnen lange Freude bereiten.

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