Basiswissen Mondphasen
Für viele magische Vorhaben spielt der Mond eine wichtige Rolle.
Häufig hört man von besonderen „Vollmondzaubern“, dabei kann man „bei Vollmond“ gar kein Ritual durchführen. Der Vollmond und auch der Dunkelmond (oft fälschlich Neumond genannt) zeigen nämlich nur die Wechselpunkte der Mondphasen an – und diese Wechselpunkte sind nur den Bruchteil einer Sekunde lang.
Die Uhrzeiten, die man in entsprechenden Kalendern findet, benennen den Zeitpunkt des Wechsels zwischen dem zunehmenden und dem abnehmenden Mond. Ein Ritual „bei Vollmond“ würde man entsprechend in der letzten Nacht vor diesem Wechselpunkt durchführen. Wenn der Vollmond-Zeitpunkt also auf einen Montag um 7:00 Uhr am Morgen fällt, dann ist die Nacht von Sonntag auf Montag die „Vollmond-Nacht“.
In dieser Nacht nimmt der Mond noch zu und ist so kraftvoll wie möglich. In der Nacht von diesem Montag auf den Dienstag ist der Mond zwar optisch noch genauso hell, nimmt aber energetisch schon wieder ab, ist ein abnehmender Mond.
Aktuelle Mondphase und Mondzeichen finden Sie in unserem aktuellen Mondkalender.
Der nächste Vollmond: 15. Dezember (Sonntag) Vollmond um 10:01 Uhr in den Zwillingen
Der nächste Dunkelmond: 1. Dezember (Sonntag) Dunkelmond um 7:22 Uhr im Schützen
Die unterschiedliche Verwendung der Mondphasen.
Auch wenn wir immer wieder Tabellen entdecken, in denen von vier Mondphasen gesprochen wird, nämlich von Neumond, zunehmendem Mond, Vollmond und abnehmendem Mond, ist das so für die Magie nicht unbedingt richtig. Der Mond nutzt den gesamten Zeitraum von zwei Wochen zwischen Dunkelmond und Vollmond um zuzunehmen, so wie er danach auch zwei ganze Wochen bis zum Dunkelmond hin wieder abnimmt. Richtiger wäre also:
Der Dunkelmond-Zeitpunkt *
Dann eine Woche zunehmend bis zum „zunehmenden Halbmond“ und eine weitere Woche zunehmend bis zum Vollmond.
Vollmond-Zeitpunkt *
Dann eine Woche abnehmend bis zum „abnehmenden Halbmond“und eine weitere Woche abnehmend bis zum Dunkelmond.
(* in entsprechenden Mondkalendern mit Uhrzeit angegeben)
Die beiden Mondphasen können jedoch noch einmal unterteilt werden, so dass sich vier Teile eines Mond-Monats ergeben. Vier mal sieben Tage, was dann zu den ungefähr 28 Tagen (rechnerisch genau sind es 29,5 Tage) eines Mondmonats führt.
So nutzen Sie die vier Teile des Mond-Monats optimal:
Dunkelmond bis zum zunehmenden Halbmond
Magisch ist diese Phase des frischen, neuen Mondes für alle Zauber geeignet, die etwas Neues beginnen lassen sollen, etwas langsam aufbauen, vergrößern, verbessern und wachsen lassen sollen. Auch für Schutzzauber und Stärkungszauber (Gesundheit) ist diese Zeit ideal, denn mit dem wachsenden Mond verstärkt sich auch diese Energie in den kommenden Wochen kontinuierlich. Der häufig für den Dunkelmond-Zeitpunkt verwendete Begriff „Neumond“ bezeichnet in der Magie eigentlich die ersten drei Tage dieser Phase.
Zunehmender Halbmond bis zum Vollmond
Nutzen Sie diese Zeit für Wachstumsrituale, bei denen Sie schnellere Erfolge sehen möchte. Besonders geeignet sind die letzten drei Tage vor dem Vollmond. Liebe, Wohlstand, Gesundheit, Schutz – alle Themen, von denen man eigentlich nie genug im Leben haben kann, werden in dieser Zeit magisch bearbeitet. Amulette, Talismane, Edelsteine und andere magische Utensilien werden in dieser Zeit mit Mondlicht aufgeladen.
Vollmond bis zum abnehmenden Halbmond
Sie sollten diese Mondphase dazu nutzen an sich selbst zu arbeiten, wenn direkt zum Dunkelmond kein spezielles Ritual ansteht mit dem Sie sich noch beschäftigen müssten. Sie finden in dieser Zeit Ruhe um zu Meditieren und um Kontakt zu Schutzgeistern oder anderen Geistwesen herzustellen. Körper und Seele sind auf Entlastung, Regeneration und Entspannung eingestellt, daher träumen viel Menschen oft mehr oder die Träume sind deutlicher.
Abnehmender Halbmond bis zum Dunkelmond
Die ideale Zeit für alle Rituale, die etwas aus dem Leben entfernen sollen. Etwa schlechte Angewohnheiten, Süchte, Krankheitserreger, Depressionen, (Liebes-)Kummer, Ängste usw. Auch das Beenden von Dingen, das Abschließen mit Vergangenem und das Loslassen (auch von Verstorbenen) fällt in dieser Zeit oft leichter und Sie können es nun aktiv durch Rituale unterstützen. Als besonders kraftvoll gelten hierbei die letzten Stunden vor dem Dunkelmond-Zeitpunkt.
Bestimmen Sie innerhalb der Mondphasen den idealen Zeitpunkt für einen Zauber.
Wenn Sie die Mondphase, das Mondzeichen und dazu noch den Wochentag beachten, kommen Sie auf einige ganz außergewöhnlich magische Zeitpunkte. Wenn der Mond am passenden Wochentag im idealen Sternzeichen steht und auch die Mondphase gerade richtig ist, dann handelt es sich um einen wirklich außergewöhnlichen Zeitpunkt.
Lesen Sie mehr darüber unter „Ideale Tage für Rituale“ in unserem Mondkalender nach.
Dieser Beitrag ist Teil der Juli-Ausgabe unseres
monatlich erscheinenden Online-Magazins.
Nutzen Sie die Beitrags-Navigation, um durch alle Artikel dieser Ausgabe zu blättern
Seite 11 von 28