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Gedanken und Ideen – Übersicht

Magie und Schokoladenkuchen

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Magie und Schokoladenkuchen – eine persönliche Meinung.

Ein Gedanken-Experiment: Du bittest alle Deine Freunde und Bekannten, auf eine Party je einen selbst gebackenen Schokoladenkuchen mitzubringen. Stell Dir das mal einen Moment vor. Was für einen Kuchen macht Deine beste Freundin, wie sieht der Kuchen aus, den der nette Arbeitskollege mitbringt? Kannst Du einschätzen, was der neue Nachbar wohl so backen würde, auch wenn Du nie mit ihm über das Backen geredet hast?

Du wirst viele Schokoladenkuchen bekommen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Einige sehen sich von der äußeren Form her ähnlich, haben aber ganz andere Zutaten. Einige sind vegan, andere ohne Gluten, vielleicht ist einer gesund, mit Vollkorn gebacken oder zuckerfrei, es gibt glasierte Kuchen und welche mit Puderzucker obendrauf …

Der ein oder andere ist vielleicht aus einer Backmischung hergestellt, aber diejenigen wollten Deiner Bitte nachkommen, obwohl sie nie zuvor einen Kuchen gebacken haben. Das war dann eben der Weg, der zum Ziel geführt hat. Andere sind komplett selbstgemacht, sogar die Eier stammen von den eigenen Hühnern. Die meisten Kuchen liegen irgendwo dazwischen …

Jeder hat seine persönliche Meinung zu den verschiedenen Kuchen auf dem Tisch.

Und das ist völlig ok. Deine Freunde werden vielleicht untereinander darüber diskutieren, ob weiße Schokolade eigentlich wirklich zu Schokolade zählt oder nur eine Fettglasur ist, während andere die Bitterschokolade auf einem anderen Kuchen persönlich verabscheuen und sich über die weiße Schokolade freuen.

Einige Deiner Freunde werden viele Kuchen probieren, vielleicht sogar nach Rezepten fragen. Einige Freunde mögen nur ihren eigenen Kuchen und bleiben lieber bei dem. Vielleicht ist der ein oder andere allergisch und meidet die Kuchen, in denen Nüsse enthalten sind oder jemand probiert nur die veganen Kuchen …

Was aber höchstwahrscheinlich nicht vorkommt ist, dass einer Deiner Freunde sagt:

„MEIN Schokoladenkuchen entspricht zu 100% dem, wie ein Schokoladenkuchen gemacht sein MUSS.
Ein echter Schokoladenkuchen ist nur richtig 
in genau DIESER Form, mit DIESEN Zutaten, 
zu DIESEM Zeitpunkt gebacken.

Jeder, der es anders macht, macht es FALSCH!“

Warum passiert es denn immer wieder in der Magie?

Ganz besonders in Online-/Facebook-Gruppen oder Foren. Selten kann ich länger als ein paar Tage irgendwo mitlesen, ohne auf ein herablassendes „SO macht man das nicht!“ zu stoßen.

Oder auf jemanden, der einem anderen sagt, was oder woran man als Hexe glauben darf oder nicht.

Ob eine „gute Hexe“ vegan oder zumindest vegetarisch leben muss, wird genauso häufig vorwurfsvoll diskutiert, wie die Verwendung christlicher Symbolik. Etwa, ob eine Hexe wohl einen Adventskranz haben darf …

Eine Hexe zu sein bedeutet für mich auch, frei zu sein von Schubladen-Denken.

Bitte, lass andere ihren persönlichen Weg gehen, so wie Du auch Deinen ganz eigenen Weg gehen möchtest!

Um beim Schokoladenkuchen zu bleiben: Ich sehe auch immer mal Schokoladenkuchen, die ich nicht probieren möchte (ich mag z.B. kaum eine Kombination von Schokolade mit Früchten), die ich aber vielleicht für ihre Form, das kreative Rezept oder die besondere Sorgfalt trotzdem aus der Ferne bewundern kann. Von manchen kann ich vielleicht zumindest die Deko-Idee als Inspiration nutzen, wenn mir die Zutaten nicht gefallen.

Und wenn ich dem Kuchen wirklich rein gar nichts abgewinnen kann, dann kann ich den Bäcker vielleicht fragen, was er mir zu dem Kuchenrezept zu erzählen hat, um es besser zu verstehen. Ist es ein Familienrezept? Wonach sind die Zutaten ausgewählt? Kommt der Kuchen normalerweise bei anderen Essern gut an?

„Wenn man nichts Nettes zu sagen hat … soll man den Mund halten!“ heißt es schon im Film „Bambi“.

Was ich garantiert nicht tun werde, ist demjenigen zu sagen, das sei kein Schokoladenkuchen, nur weil er mir nicht schmeckt oder irgendwelche Zutaten enthält, die ich nicht mag oder selbst nicht verwenden würde. Ich kann es ja anders machen – aber ich muss jedem zugestehen, es ebenfalls anders zu machen.

Die Magie kommt aus einem selbst – nicht aus Büchern, Regeln oder Vorschriften!

Alles, was wir lesen, hören, lehren, lernen, basiert auf Überlieferungen, Traditionen, Auslegungen und persönlichen Interpretationen von Autoren oder Lehrern.

Den „einen Weg“ etwas „richtig“ zu machen, gibt es nicht!
Jeder hat seine eigene magische Reise, und das ist das Schöne daran. Respektiere die Vielfalt und Einzigartigkeit jedes Einzelnen, denn in dieser Vielfalt liegt die wahre Magie.

Meikes Meinung

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Seite 23 von 35

Können Glückssteine auch Unglückssteine sein?

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Können Glückssteine auch Unglückssteine sein?

Kristalle und Edelsteine sind aus der spirituellen Arbeit nicht wegzudenken.

Kaum jemand, der sich mit Energiearbeit beschäftigt, hat nicht zumindest ein paar Steine.  Es gibt eine schier endlose Liste von Steinen, die man für so ziemlich jedes Bedürfnis verwenden kann. Diese energetischen Helfer sollen uns ein gutes Gefühl geben, uns Glück bringen, für Ruhe, Gelassenheit, positive Energie und viele weitere Dinge sorgen.

Aber ist es auch möglich, dass ein Stein negative Dinge in das Leben zieht oder gar Unglück bringt?

Können Glückssteine also auch Unglückssteine sein? Besonders rund um den Moldavit hören wir diese Frage in den letzten Wochen so häufig, dass es Zeit wurde unsere Meinung dazu nicht nur bei der Beratung im Laden zu erzählen.

Wie immer bei den Meinungen wird sich unsere von der anderer Menschen unterscheiden.
Andere Lehrer, andere Läden, andere Autoren … jeder hat natürlich seine eigene Meinung dazu!

Wir geben hier nur auf unsere persönlichen Erfahrungen in über 20 Jahren Handel und noch mehr Jahren persönlicher Arbeit mit Steinen wieder. Rückmeldungen und Erfahrungsberichte von hunderten von Kunden (weil natürlich nicht jeder Kunde Rückmeldung gibt oder eine spannende Begebenheit zu erzählen hat) fließen da mit ein. Auch ein paar Original-Zitate aus E-Mail zu dem Thema finden sich weiter unten.

Manche Menschen berichten von ungewöhnlichen Reaktionen auf bestimmte Kristalle …

Obwohl dies im Allgemeinen ein ziemlich seltenes Vorkommnis ist, berichten immer mal wieder Kunden von negativen Reaktionen auf einen bestimmten Stein. Das können körperliche oder psychologische Reaktion sein.

Von Unwohlsein über Alpträume bis hin zu Unglücksfällen haben wir schon von vielen Dingen gehört, die mit dem Erwerb eines Steins zusammenfielen.

Können Kraftsteine wirklich negative Reaktionen hervorrufen?

Das Wichtigste in einem Satz: Steine selbst senden keine negativen Energien aus!

Es ist aber so, dass die Energien oder Bedürfnisse unseres Körpers oder unserer Seele zu einem bestimmten Zeitpunkt vielleicht nicht richtig mit der Energie eines bestimmten Steins harmonieren.

Da es – wie immer in der Energiearbeit – viele verschiedene Situationen und Erklärungen gibt, werden wir nun einige Situationen beschreiben, in denen Steine als negativ empfunden werden können.

„Der Stein fühlt sich nicht gut an!“

Die bekannteste Situation ist die, in der man einen Stein in die Hand nimmt und er sich einfach „nicht gut anfühlt“. Meistens schon bei der Auswahl zum Kauf oder beim Berühren von Steinen die einem gezeigt werden.

Eine Theorie dazu besagt, dass, wenn Steine eine bestimmte Energieschwingung haben und das Energiefeld einer Person das gleiche ist, anstatt das Gegenteil zu sein, die beiden sich gegenseitig „wegschieben“ könnten, ähnlich wie die gleichen Pole von Magneten. Wenn man die Energie des Steins also nicht benötigt, fühlt es sich einfach nicht gut an, diese Sorte zu halten.

Wenn es allerdings nur ein bestimmter Stein ist, nicht jeder Stein dieser Sorte, dann passt diese Erklärung schon nicht mehr ganz. Im Laden sagen wir dann oft etwas scherzhaft, dass sich dieser Stein der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Das klingt erstmal lustig, enthält aber mehr als ein Körnchen Wahrheit. Jeder Stein, der bei uns ankommt, wird von uns gefragt, ob er überhaupt energetisch mit Menschen arbeiten möchte. Denn er wurde ja aus der Erde entfernt, ohne darum gebeten zu haben. Nicht jeder Stein kommt dann in den Verkauf, sie fühlen sich dann schon in unserer Hand „nicht gut an“. Die zweite Stufe dieses Prozesses findet dann in der Hand der Person statt, die den Stein kaufen möchte. Vielleicht möchte der Stein zwar energetisch arbeiten, aber nicht an dieser Situation oder mit dieser Person. Ein anderer Stein fällt dann meist wie zufällig in den Blick und ist glücklich, die Aufgabe zu übernehmen.

„Der Stein hat mich unglücklich gemacht!“

Da hat man nun den wunderschönen Rhodoniten gekauft, der dafür sorgen soll dass man Gefühlschaos, besonders in Beziehungsthemen, konstruktiv und objektiv löst. und nun liegt meine Beziehung in Scherben. Der Rhodonit ist daran „schuld“, aber nicht so, wie man vielleicht zuerst denken mag. Jeder Stein, den man für ein bestimmtes Thema auswählt, versucht zu der Lösung zu helfen. Es ist aber vielleicht nicht immer die, die man gerne hätte. Oft wird der Rhodonit ausgewählt, wenn es schon kompliziert in der Beziehungs-Thematik ist und die Kraft des Steins sorgt dafür, genauer hinzuschauen. Das kann dazu führen, dass man (bestenfalls gemeinsam) nach Lösungen sucht, aber auch, dass man Dinge hinterfragt, Dinge nicht mehr hinnimmt oder Dinge endlich anspricht, die lange verdrängt wurden.

„Ich habe mir einen Rhodonit gekauft und innerhalb einer Woche wurde mir klar, dass ich nicht mehr mit meinem Partner zusammen sein wollte. Die Erkenntnis traf mich so stark, dass ich Hals über Kopf ausziehen und mir eine andere Bleibe suchen musste. Ich war erstmal unglaublich wütend auf den Stein und dann auf mich selbst, weil ich den Rhodonit in mein Leben gebracht hatte, aber rückblickend war es die beste Veränderung, die ich mir hätte wünschen können. Ich bin jetzt viel glücklicher, auch wenn ich in dem Moment unglücklich war.”

„Kaum hab ich mit dem neuen Bergkristall meditiert, hatte ich eine Art mentalen Zusammenbruch. Ich erinnere mich nur noch daran, wie ich all meine Emotionen herausgelassen habe. Heulen und Zähneklappern und ich habe sogar Dinge an die Wand geworfen. Aber danach fühlte ich mich so befreit und klar wie lange nicht mehr und konnte sehen, welche Veränderungen notwendig sind.“

Manche Steine macht die Dinge um einen herum kristallklar.
Oft ist diese Klarheit schmerzhaft (emotional, nicht körperlich).

„Der Stein hat die Situation verschlimmert!“

„Schnell noch den Karneol-Achat in die Tasche und dann ab zu einem weiteren 12-Stunden-Tag, mit Hektik, Überstunden, Stress und keiner Minute um mal durchzuatmen. Der Stein, der auch als ‚Feuer unter dem Kessel der Dampflokomotive‘ bekannt ist, wird mich da schon durchbringen!“ Das kann in kurzfristigen Stress-Situationen (vor einer Prüfung, in einem speziellen Projekt, vor einem Abgabetermin etc.) natürlich so sein und dafür ist er der ideale Unterstützer. Wenn der Karneol-Achat den Kessel aber monatelang „dauer-heizt, dann steuert die Dampflokomotive nach einiger Zeit wahrscheinlich geradewegs in den Burnout … Wenn man dann gar nicht mehr arbeiten kann, ist das definitiv eine Verschlimmerung. Aber war der Stein „schuld“?

Manchmal hören wir von solchen Situationen, in denen der Mensch einfach grundlegend falsch eingeschätzt hat, was für eine Unterstützung durch einen Stein benötigt wird. Der Stein gibt genau das ab, was von ihm erwartet wird, das Ergebnis entspricht aber nicht den Erwartungen.

Wer generell mit Hektik, Überstunden, Stress und Zeitmangel kämpft, wäre vielleicht entweder mit einem Stein „für mehr Struktur und Ordnung“ (Fluorit) gut bedient gewesen oder hätte mit einem Ozeanjaspis, die Ruhephasen besser nutzen sollen. Der Ozeanjaspis erinnert nämlich daran, dass „nur wer auch bewusst Kraft schöpft, dauerhaft hohe Leistungen erbringen kann“.

Karneol ist dafür bekannt ein guter Helfer gegen Kummer, Sorgen und Ängste zu sein. Dies gilt für normale Situationen oder vorübergehende Ausnahmesituationen (bei einer Trennung, nach einem Trauerfall etc.), was er nicht kann, ist gegen anhaltende Depressionen oder Angststörungen helfen. Die falsche in den Stein gesetzte Hoffnung kann hier dazu führen, dass man sich keine Hilfe sucht und die Probleme sich verschlimmern. Kein Kraftstein ist Ersatz für einen Arztbesuch oder eine Therapie!

Ein Stein für Geduld (Dumortierit) kann in schwierigen Zeiten in einer Partnerschaft dazu führen, die Situation mit Geduld gemeinsam zu verbessern, statt einfach aufzugeben, denn er ist auch bei Themen der Versöhnung förderlich. Oder er führt zu Jahren des stillen „geduldigen“ Leidens, des ständigen Vergebens und so zu immer größer werdenden Traurigkeit. Denn lösen kann er die Probleme nicht, das ist ja auch nicht seine Aufgabe, nicht seine Energie!

Ein Stein für die Selbstliebe (Magnesit) kann dazu führen, dass man sich sicherer fühlt und sich nicht mehr in grundloser Eifersucht verliert, denn er fördert die Achtsamkeit und besonders die Selbstliebe. Wenn die hinzugewonnene Selbstliebe dann aber dem Partner/der Partnerin nicht gefällt und er/sie sich jemandem anderen (ggf. jemandem mit weniger Selbstwertgefühl) zuwendet, scheint der Stein erstmal das Problem verschlimmert zu haben. Allerdings wirklich nur auf den allerersten Blick.

„Der Stein verursacht Alpträume / zieht mich runter / macht mir schlechte Laune!“

In sehr seltenen Fällen haben wir davon gehört, dass Steine tatsächlich einfach „bad vibes“ haben sollten. Bei genauerer Betrachtung ließ sich das dann in der Geschichte des individuellen Steins finden.

Wer Steine aus zweifelhaften Quellen kauft, kauft oft die Energien von Kinderarbeit, gesundheitlicher Gefährdung der Arbeiter, Ausbeutung und ähnliches Unglück mit. 

Das lässt sich auch nicht – wie oftmals vorgeschlagen –„einfach rausräuchern“. Was macht eine solche Räucherung denn?
Das Unglück der Menschen in der Steingewinnung weniger groß? Die ungerechten Löhne ausgleichen? Die Umweltsünden aufheben?
Ein Stein der mit diesen niedrigen Energien gewonnen wird, dessen Energie kann durch etwas Rauch nicht mehr „verbessert“ werden.
(Hierzu lesenswert: Mineralien „aus fairem Handel“ – meist mehr Schein als Sein! )

Natürlich kann man Räucherungen oder andere persönliche Methoden der energetischen Arbeit mit Steinen nutzen, um beispielsweise mit Flohmarkt-Käufen zu arbeiten und so die Programmierung des Vorbesitzers aus dem Stein zu löschen.

Auch Erbstücken, die man selbst evtl. noch mit etwas Trauer betrachtet, tut es gut, wenn die Altlasten erst noch bewusst gehen dürfen, bevor mit ihnen gearbeitet wird. Einen Bodenschatz aus Botswana (Krieg, Sklaverei, Ausbeute) oder Afghanistan (Lapislazuli ist eine der größten Einnahmequellen für das Taliban-Regime) oder einen in chinesischen oder indischen Ausbeutungsbetrieben verarbeiteten Stein (der an sich eine unproblematische Herkunft hatte) bekommt man so nicht wieder „sauber“. Sensible Menschen spüren diese negative Energie und werden davon beeinflusst.

 

Was tun, wenn ein Kraftstein ein komisches Gefühl verursacht?

Wenn Sie feststellen, dass Sie auf einen Stein negativ reagieren, können Sie natürlich einfach aufhören, ihn zu nutzen. Besser wäre es, der Sache auf den Grund zu gehen und dadurch viel über sich, über den Stein, über die Situation oder über Energien an sich zu lernen!

Denn alles, was wir zuvor geschrieben haben, sind ja nur Gedankenanstöße, etwas Hintergrundwissen und Fallbeispiele. Ihre persönliche Situation sieht natürlich ganz anders aus. Wenn der Stein dazu beiträgt, über all diese Dinge etwas genauer nachzudenken, war es ja schon nicht nur negativ, dass er sich erstmal „komisch“ angefühlt hat.

Und das ist ganz typisch für Steinenergie: Sie hilft uns immer etwas auf die Sprünge, die Arbeit müssen wir dann aber selbst machen!

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Seite 13 von 31

Über Auftragsmagie, bezahlte Ritualarbeit & Co.

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Über Auftragsmagie, bezahlte Ritualarbeit & Co.

Jeder der sich schon mal mit mir über „Auftragsmagie“ unterhalten hat, kennt meinen Standpunkt zu dem Thema. Für alle anderen gebe ich gerne noch einmal eine Zusammenfassung: Ich persönlich – und ich meine das ganz wörtlich, es ist meine ganz persönliche Meinung – halte nichts, gar nichts, von Ritualen, bei denen jemand gegen Bezahlung ein Ritual für eine andere Person durchführt.

98% der Angebote, bei denen es heißt, jemand würde zu dem und dem Zeitpunkt dieses oder jenes für einen tun, sind absoluter Unsinn!

Wenn man genau auf die Magie schaut, erkennt man, dass hinter jedem Ritual eine treibende Kraft steckt.

Das kann ein persönlicher Herzenswunsch sein, ein starkes eigenes Bedürfnis, eine pochende Sehnsucht, eine lähmende Angst oder meinetwegen auch eine kochende Wut. Aber es ist ein Gefühl, eine Emotion, etwas, was der magisch Arbeitende tief in seinem Inneren spürt, zusammenballt und dann in das Ritual steckt. Die magische Batterie, aus der ein Zauber seine Kraft bezieht.

Wie soll diese Auftragsmagier stellvertretend für den Auftraggeber dessen Wünsche spüren?

Können die 50, 100, 500 oder auch 1000 Euro, die auf den Tisch gelegt werden (dies sind keine fiktiven Zahlen, für alle Summen kenne ich persönlich „Fälle“), diese Gefühle transferieren? Macht der Geldschein so empathisch, dass der Auftragsmagier, sobald er ihn in der Tasche hat, spüren kann, mit welcher Hoffnung und Liebe eine Kundin das junge Pflänzchen ihres ersten eigenen Unternehmens umhegen und schützen möchte? Welche Pläne und Entwicklungen sie vor ihrem inneren Auge sieht, wenn sie sich von einem Erfolgszauber etwas Unterstützung bei deren Umsetzung erhofft? Kann der Auftragsmagier all diese Emotionen in den Zauber stecken, die positiven Ziele visualisieren (ohne die Kundin je getroffen zu haben)?

Und andersherum gefragt, was passiert eigentlich bei der Auftraggeberin?

Gibt es der Auftraggeberin das befriedigende Gefühl, das sich nach einem Ritual einstellt? Diese wunderbare Gelassenheit, die über einen kommt, nachdem man magisch tätig geworden ist, statt nur still zu hoffen, dass alles gut wird? Bringt eine Überweisung die Augen so zum Leuchten, wie der Anblick eines zauberhaft aufgebauten Rituals mit seinen Lichtern und Düften?

Kann der Blick auf den für die Auftragsmagie belasteten Kontoauszug dabei helfen, die eigene Zielformulierung zu verbessern, damit man weiß, was man erreichen möchte? Oder sollte man diese doch lieber eigenständig innerhalb eines persönlich durchgeführten Zaubers zu Papier bringen?  „Was man schreibt, das bleibt!“ hat meine Oma immer gesagt. Ich kann meine Einkaufsliste zu Hause vergessen, solange ich sie einmal niedergeschrieben habe, werde ich mich an die Punkte viel besser erinnern – so kraftvoll ist das geschriebene Wort.

Reicht es da schon, nach gewonnener Ebay-Auktion in 2-3 Sätzen „das Problem zu schildern“. Oder verfestigt man damit eher noch das Problem?

All diese Dinge sprechen eine deutliche Sprache gegen Auftragsmagie – zumindest die, bei der man selber völlig untätig bleibt.

Doch halt, aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass ich nur 98% der Auftragsmagie für völligen Schwachsinn halte. Was ist mit den anderen 2%? Tja, das ist eine rein hypothetische Zahl. Ich möchte nicht völlig ausschließen, dass es da draußen Menschen gibt, die tatsächlich Rituale ausführen, nachdem das Geld eingegangen ist – und sich nicht nur ins Fäustchen lachen.

Menschen, die sich tatsächlich die Zeit nehmen und die Hingabe aufbringen, für einen wildfremden Menschen in die Magie einzutauchen. Das sind dann hoffentlich Menschen, die ihre Zeit entsprechend einteilen, und nicht 20 Kundinnen versprechen, dass sie am Venustag zur Venusstunde direkt vor dem Vollmond“ einen Liebeszauber nur für sie durchführen.

Auftragsmagie
Dieser eine Freitag im Monat hat nur eine Venusstunde im Angebot und auch eine Venusstunde hat nur plus/minus 60 Minuten*.

(* Je nach Berechnungs-Methode kann das evtl. etwas mehr oder weniger sein. Das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. Wer mehr wissen möchte, kann darüber unter „Magische Zeitberechnung“ mehr lesen.)

Aber wie gesagt, ich möchte es gar nicht ganz ausschließen. Daher die offenen 2%. Ich weiß nicht, wo man diese Menschen findet, wie man diesen Menschen begegnet, wie diese Menschen arbeiten, woher sie ihre Kraft nehmen oder wie erfolgreich sie damit sind.

Wo diese hypothetischen 2% aber garantiert nicht zu finden sind, das kann ich sehr deutlich sagen:

– Auf unpersönlichen Internetseiten mit einem Firmennamen im Impressum, oft mit einer ausländischen Anschrift, bei denen niemand auch nur ein Wort mit einem persönlich spricht und wo oft keiner antwortet, wenn man noch eine Frage hat. Und wenn überhaupt, dann nur unter einer gebührenpflichtigen Telefonnummer.

– In Ebay-Angeboten von „seriös“ klingenden Anbietern wie „Weiße Hexe 234“, bei denen Ritualhandlungen massenhaft zum Kauf angeboten werden, gerne auch mit Erfolgsgarantie, ohne dass sich zuvor jemand mal den Sachverhalt hat schildern lassen.

– In der Fußgängerzone oder auf dem Jahrmarkt etc. Beliebter Spruch „Ich sehe einen bösen Fluch auf Ihnen lasten.
Ich kann den entfernen, für nur 50 Euro habe ich hier dieses Amulett. Ein kraftvoller Zauber, der seit Generationen …“

Wenn schon Auftragsmagie, dann sollte man auf folgende Dinge achten:

– Es findet vor dem Ritual ein persönliches Gespräch statt. Das kann – auf Kundenwunsch – auch per Mail oder Chat sein. Aber ich meine ein Gespräch, keine allgemeingültigen Anleitungssätze oder Handlungsaufforderungen. Eine Konversation, in der alle offenen Fragen beantwortet werden. Und auch nach dem Ritual ist noch jemand erreichbar, falls Fragen auftauchen. Dafür gibt es eine Telefonnummer und Sprechzeiten, nicht nur eine E-Mail-Adresse.

– Wenn man einen Teil des Rituals selbst durchführen soll und dazu Zutaten eigenständig besorgen muss, dann sollten diese entweder überall erhältlich sein (Salz, normale Kerzen, Gewürze etc.) oder es werden einem Bezugsquellen genannt. In keinem Fall würde ein verantwortungsbewusst spirituell arbeitender Mensch einen einfach auf eine fruchtlose Suche nach „dreifach im Mondlicht gedrehtem Opoponaxharz“ schicken und vor der Durchführung des Ritualteils dann nicht sicherstellen, ob man alle Zutaten finden konnte.

– Der Preis sollte vernünftig sein. Was man noch für vernünftig hält, muss man natürlich selbst entscheiden. Aber man kann Energiearbeit durchaus mit einem Friseurtermin (oder Massage, Maniküre, etc.) vergleichen. Ein beliebter Friseur hat auch nur einige Stunden am Tag Zeit zu vergeben, entsprechen hoch liegt der Preis. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Aber kaum einer wäre bereit, 500 Euro für einen Friseurtermin hinzulegen, oder? Magie kann man nicht kaufen, den Erfolg eines Rituals noch weniger. Was man bezahlt, ist der Zeitaufwand, die Energie und ggf. die verwendeten Zutaten. Deswegen heißt es oft auch „Ausgleich“, nicht „Bezahlung“. Zeitgleich erklärt das auch, warum es völlig in Ordnung ist, wenn Menschen Geld – in vernünftigen Maßen – für energetische Arbeit nehmen. Eine Stunde mit oder für einen Kunden ist eine Stunde, in der man eben auch als Masseur oder Friseur oder in einem beliebigen anderen Job Geld hätte verdienen können. Nun hat man aber dem Kunden diese Zeit gegeben und das wird dann ausgeglichen.

Wenn man auf die drei Punkte geachtet hat, dann kommt man auch nicht in die Verlegenheit, dass man entweder Zutaten nicht findet oder Auskünfte nicht bekommt.

Und dann steht man auch nicht bei uns im Laden und hofft auf Rettung. Weil, die gibt es dann oft nicht. Wir können nicht anderer Leute Magie sortieren. Wer ein Ritual, eine energetische Behandlung, ein Amulett oder einen anderen magischen Helfer aus einer anderen Quelle bezieht, der muss sich bitte, bitte auch an diese Bezugsquelle wenden, wenn es Fragen gibt. Auch wenn wir so viel besser zu erreichen sind.

Ich kann keine Auskünfte dazu geben, ob, wie, wann und wo sich ein Erfolg einstellen wird oder wie „gut“ ein Zauber ist. Ich kann nicht beantworten, ob es „schlimm ist“, wenn das Amulett von jemandem anderes berührt wurde oder man die Kerze zu spät angezündet hat. Wenn diese Dinge nicht von mir kommen, dann weiß ich das einfach nicht. Man fragt ja auch nicht irgendeine andere Oma, wie viel von der geheimen Zutat in Omis ganz speziellen Apfelkuchen kommt, weil die verstorbene Großmutter nicht mehr erreichbar ist … So haben auch Hexen ihre jeweils ganz eigenen Rezepte, speziellen Zutaten und Vorgehensweisen.

Meikes Meinung

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Seite 24 von 31

Wann ist man eine Hexe?

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Wann ist man eine Hexe?

Die Frage hören wir im Hexenladen so oft. Wann ist man eine Hexe? Bin ich eine Hexe? Oder wie nenne ich das, was ich hier mache?

Als wäre da ein Wunsch nach einem Satz Regeln oder einer ganz offiziellen Ernennung. Dabei liegt es völlig im eigenen Ermessen, ob und wann man sich selbst „Hexe“ nennt. Wenn man das überhaupt möchte! Übrigens sind auch Männer erst mal Hexen (das Wort ist neutral), nicht Hexer, Magier oder Zauberer. Auch diese anderen Bezeichnungen sind eine freie Wahl, nach dem eigenen Geschmack.

Ich habe natürlich eine persönliche Meinung dazu und die möchte ich hier als Denkanstoß teilen. Auch, wenn sie natürlich nicht von jedem geteilt wird – oder vielleicht von gar keinem. Aber vielleicht hilft meine persönliche Sicht ja jemandem zu einem Aha-Erlebnis.
Was? So kann man das sehen? Dann bin ich schon lange eine Hexe!

Wann bin ich eine Hexe?

Ob man eine Hexe ist, hängt nicht von materiellen Dingen ab.

Man muss keinen permanenten Altar im Haus haben, braucht keinen Hexen-Kessel, wenn man nicht mag, benötigt kein spezielles Messer (Athame) und keine ausgefallene rituelle Kleidung (Gewandung), um mit der Magie verbunden zu sein.

Aber wer magisch arbeitet, der wird zügig merken, wie sich Dinge ansammeln, die einem persönlich helfen und wichtig sind.

Das praktische Räucherschälchen, die Hutnadel vom Flohmarkt, mit der man so gut Dinge einritzen kann, die alte Zuckerzange für die Räucherkohle, die extra langen Streichhölzer für die Glaskerzen, die Fläschchen und Tütchen mit diesem und jenem …

Man muss auch nicht zu jedem Vollmond ein Ritual zelebrieren.

Nicht alle Feiertage im klassischen Jahreskreis [ℹ] zu kennen (oder zu feiern) ist keine Schande. Auch muss man seinen weltlichen Zeitplan (Frisör, Arztbesuche etc.) nicht immer nach dem Mond ausrichten.

Aber wenn man weiß, wie man den besten Zeitpunkt für ein magisches Vorhaben herausfindet und sich manchmal der Gedanke nach der Mondphase [ℹ] ganz automatisch in die Gedanken schleicht („Ach, abnehmender Mond, ich könnte mal wieder eine Reinigungsräucherung machen …“) und man voller Freude entdeckt, dass der Drogeriemarkt ein überraschend großes Sortiment an durchgefärbten Kerzen anbietet, die man in Ritualen einsetzen könnte, dann ist man der Magie doch schon sehr nah.

Wissen ist nicht so wichtig wie Achtsamkeit und Aufmerksamkeit.

Auch wer nicht jedes Kraut am Wegesrand benennen kann, nicht bei jeder Räuchermischung gleich die Eigenschaften aller verwendeten Kräuter auswendig weiß und einen Halbedelstein auch ganz einfach mal nur „Hübsch!“ findet, weil er nicht die geringste Ahnung hat, wie er heißt und wofür er gut ist, kann eine Hexe sein! 

Denn „Ich bin eine Hexe“ ist nicht erst mit einer allumfassenden Wissensfülle gerechtfertigt. Zu wissen, wo man nachschaut und immer öfter mal das eigene Bauchgefühl entscheiden zu lassen, reicht völlig aus. Buchwissen ist definitiv nicht alles, in der Magie!

Der Mythos um die „wahren“ Hexen …

Hier und da hört man so Ausdrücke wie „echte Hexe“, „geborene Hexe“, „Hexe durch Blutlinie / Abstammung“ … Mal ehrlich – was soll das helfen? Die Magie ist ein Handwerk. Mit Übung, Hingabe und Leidenschaft erreicht man mehr, als mit einer unbekannten Tante oder dem verschrobenen Onkel im Stammbaum, von denen was über Hexentum gemunkelt wird. (Ganz vielleicht ist das auch nur Geschwätz über einen Menschen, dessen Lebensweise nicht jedem zu der Zeit passte …) 

Ein Vorteil ist es sicherlich, wenn man wirklich in einer Familie aufwächst, in der die Magie zum Alltag gehörte. So wie bei einer musikalischen oder einer sportlichen Familie. Man kommt früher mit dem Thema in Berührung, hat einiges vielleicht schon früh begonnen / gelernt … aber das war es auch bereits!

Eine Blutlinie oder eine vererbte Begabung können helfen, sind aber garantiert keine Voraussetzung! Manchmal ist ein solches Familien-Thema sogar eher eine Last, denn vielleicht ist man festgefahren in den Wegen der Vorfahren und probiert dadurch nichts Eigenes aus.

Wann ist man denn nun eine Hexe?

Also … 

– wenn jemand erzählt, er habe am nächsten Tag eine Prüfung und man sagt nicht nur „Viel Glück!“, sondern „Ich zünde Dir eine Kerze an!“ oder „Nimm mein Tigerauge mit!“

– wenn jemand krank ist und man bringt keine extra-weichen Taschentücher zum Besuch mit, sondern ein Beutelchen voller wohltuender, duftender, Heilung unterstützender Kräuter

– wenn man sich über etwas fürchterlich geärgert hat und dann mit Räucherwerk oder einem kleinen Ritual bewusst die Gedanken klärt, bevor man schlafen geht

– wenn man ein hübsches kleines Senfglas nicht wegwirft, weil man denkt „Hm, da könnte man doch eine Witchbottle draus machen. Jetzt brauche ich nur noch … “.

– wenn man also die kleineren und größeren Handlungen der magischen Welt wie selbstverständlich hier und da in den Alltag einbaut, voller Neugierde neue Dinge ausprobiert, sich selbst und andere magisch unterstützt und dankbar ist, über die großen und kleinen Erfolge

… dann finde ich, kann man „Ich bin eine Hexe!“ mit voller Überzeugung sagen. Wenn man es denn möchte.

Meikes Meinung

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Seite 36 von 40

Welche Farbe hat die Magie?

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Welche Farbe hat die Magie?

Wenn das Wort „Magie“ (oder „Hexe“) zum ersten Mal in einer Unterhaltung fällt, folgt eigentlich immer die Frage „Schwarz oder weiß?“. Auch der unmagischste Mensch hat schon mal von dieser speziellen Unterteilung gehört.

Interessanterweise hört man die Frage aber nicht nur von Leuten, die sich noch nie mit der Magie befasst haben, auch bei den selbst magisch arbeitenden Menschen findet man viele, die von „weißer Magie“ und „schwarzer Magie“, sprechen und damit eigentlich, „gute Magie“ und „böse Magie“ meinen.

Schwarze Magie

Gibt es zwei verschiedene Arten von Magie? Und woher weiß man, welcher Richtung ein Ritual angehört?

Wenn mir diese Frage gestellt wird, dann antworte ich oft mit der Gegenfrage: „Ist ein Messer gut oder böse?“

Hier ernte ich gewöhnlich ratlose Blicke. Also erkläre ich: „Man kann ein Messer nutzen, um damit Fesseln zu durchtrennen oder man kann dasselbe Messer nutzen, um jemanden damit zu verletzen.“ 

Das ist der Punkt, an dem der Groschen dann bei den meisten fällt: Magie selbst ist (wie das Messer) eine neutrale Kraft. Sie ist immer nur das, was derjenige, der sie nutzt, damit erreichen möchte. Das Ziel ist also vielleicht „gut“ oder „böse“. Wobei diese Wertung natürlich immer im Ermessen des Betrachters liegt.

Wenn ich mit der Magie meine sinnbildlichen Fesseln durchschneide, etwa indem ich mir selbst helfe, eine schlechte Angewohnheit loszulassen oder eine Blockade zu durchbrechen, dann gibt es keinen Zweifel an der positiven Absicht hinter meinem Zauber: Man bleibt bei sich selbst und schadet niemandem – auch nicht sich selbst. Das ist Magie in ihrer reinsten, positiven Form. 

Spätestens ab dem Moment, wo mein Wunsch auch andere Personen betrifft, werden die Grenzen schnell etwas schwammig. Und das beginnt sehr viel früher, als man das oft bedenkt: Wenn ich mir z. B. einen neuen Arbeitsplatz wünsche, dann bekommt jemand anderes diesen nicht …

Eine generelle Unterteilung in schwarz oder weiß funktioniert einfach nicht. Man hat nur das eigene Gewissen als Richtschnur. Wenn man niemandem vorsätzlich schadet, wenn man an sich selbst arbeiten möchte, wenn man sich um eine Verbesserung bemüht, dann ist man auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

Ist ein Liebeszauber immer „weiß“, weil er Liebe bringt?

Was für ein schöner Gedanke: Man verzaubert den niedlichen Kollegen oder die nette Bekannte und lebt fortan glücklich, bis an das Lebensende. Nur was, wenn dieser Wunschpartner bereits verheiratet ist? Die verlassene Ehefrau oder der verlassene Ehemann hat sicher eine ganz eigene Ansicht zur Zuordnung so eines „Liebes“-Zaubers.

Sind Zauber, die auf eine Person gerichtet sind, immer „schwarz“?

Dazu eine Anfrage aus einer Hexensprechstunde: „Es war ein toller Start, wir waren wie für einander geschaffen. Die große Liebe von beiden Seiten. Nur haben mich vorherige Beziehungen negativ geprägt, also war ich unausstehlich eifersüchtig. Wie so oft musste das Objekt der Begierde erst weg sein, bevor ich bemerkt habe, wie ungerecht ich war. Wenigstens habe ich jetzt erkannt, wo der Fehler lag und habe an mir gearbeitet. Gesprächstherapie und alles. Eine zweite Chance wäre toll. Nur will sie mir keine zweite Chance geben, nach dem Auftakt. Dabei bin ich mir so sicher, es würde diesmal alles anders laufen. Kannst Du mir mit einem Liebeszauber helfen?“. Wäre das „schwarz“ oder „weiß“?

Weisse Magie
Übrigens: Auch wenn es auf den ersten Blick anders aussehen mag, das erste Bild mit den roten Herzen zeigt ein negatives Ritual, bei dem manipulativ gearbeitet wird. Die Partner sind zusammengenäht, es soll also jemand gebunden werden. Die Verwendung einer roten Kerze weist darauf hin, dass es um Machtausübung geht. [ℹ]

Das zweite Bild hingegen zeigt ein positives Ritual, bei dem sich jemand von Liebeskummer befreien möchte. Die „Fesseln“ der unerwiderten Liebe werden im Verlauf des Zaubers mit dem Messer durchtrennt, die Nadel, die das eigene Herz schmerzen lässt, wird entfernt und der Mohn (opiumhaltig – symbolisiert die „Sucht“ nach dem Ex-Partner) wird verbrannt. Die häufig gleich als „böse“ abgestempelte schwarze Kerze verwendet man in Ritualen zum Loslassen, Auflösen von Gefühlen, Verbannen von Emotionen. [ℹ]
Die Intention ist wichtig, nicht der bloße Anschein. Auch die lieblichsten, sanftesten und harmlosesten Zutaten können mit der falschen Intention zu negativer Magie führen.

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Seite 10 von 32

Affirmationen als Passwörter

Affirmationen als Passwörter

Eine Affirmation ist ein positiv formulierter Satz, den wir uns selbst wieder und wieder sagen, ihn denken oder aufschreiben, um unsere Gedanken dadurch sozusagen umzuprogrammieren.

In der Magie werden Affirmationen allerdings nicht so eingesetzt, wie man es oft in Ratgebern zum positiven Denken lesen kann. Dort gibt es keine Grenzen und man sagt sich selbst einfach nur ständig etwas Nettes, meist ohne es wirklich richtig zu glauben. Oft gibt es einem dann das Gefühl, sich selbst zu belügen. „Ich kann alles erreichen!“, ist ein solcher Satz. Ich kann garantiert nicht erreichen, eigenständig zu fliegen oder unter Wasser zu atmen. Will ich auch gar nicht – aber was will ich mit der Affirmation denn eigentlich erreichen? Stellen Sie sich also bitte nicht morgens vor den Spiegel im Badezimmer und reden sich ein, dass Sie ein Einhorn sind. Es sei denn, Sie sind ein Einhorn.

In der Magie geht es bei den Affirmationen eher um das Erreichen von geplanten Zielen (im Bereich des Möglichen) oder das Einladen von generellen Energien in das eigene Leben. Wenn ich für eine Prüfung lerne, dann liegt es hoffentlich im Bereich des Möglichen, dass ich diese bestehe. Diese Affirmation hilft mir, daran zu glauben, hilft mir positiv zu denken, hilft mir, mich mit der richtigen Energie zu umgeben. Nicht der Energie des Scheiterns, sondern der des Erfolges!

Positive Affirmationen lassen sich im Alltag ganz einfach einsetzen, heißt es oft. Man könne sie auf den Kaffeebecher drucken lassen, gestickt und gerahmt an die Wand hängen, schlicht auf einem Post-it an den Spiegel oder Monitor kleben – oder alles zusammen – um sich mit ihnen zu umgeben. Spätestens am dritten Tag schaut man dann meistens darüber hinweg, statt sie bewusst wahrzunehmen. So funktioniert Magie aber nicht!
Für eine echte Veränderung muss die Affirmation mehrmals am Tag gedacht oder gesagt werden, nicht nur passiv auf der Kaffeetasse stehen. Dort energetisiert sie zwar eventuell den Kaffee, darum geht es hier aber gerade nicht.

Passwort als Affirmation - moderne Magie - „Es tut uns leid, Ihr Passwort muss mindestens einen Großbuchstaben, zwei Ziffern, ein Symbol, einen Reim, eine inspirierende Nachricht, einen Zauberspruch, eine Hieroglyphe und das Blut einer Jungfrau enthalten!“

Wie lautet eigentlich Ihr Passwort?

Was hier auf den ersten Blick noch witzig erscheint, ist nicht ganz unwahr. Tagtäglich geben wir komplizierte Passwörter ein, um unsere E-Mails zu lesen, uns in unserem Blog oder bei Facebook einzuloggen und manchmal auch, um am Arbeitsplatz den Computer zu nutzen.

Dass der Name des Haustieres kein sicheres Passwort ist, wissen wir alle. Warum diesen nervigen Moment nicht einfach für ein wenig moderne Magie nutzen?

Wenn man eine positive Affirmation als Passwort wählt, dann verwendet man sie oft mehrfach am Tag. Wie praktisch – zwei Fliegen mit einer Klappe. Nun muss das nur noch sicher sein.

Nach etwas Inspiration von einer praktischen Liste mit 100 positiven Affirmationen könnte so etwas dabei herauskommen:

„Wohlstand und Erfolg sind ein fester Bestandteil meines Lebens!“

Wenn man von diesem Satz nur die Anfangsbuchstaben nimmt (eine klassische Methode aus der magischen Welt der Sigillen [ℹ]) und „ein“ noch recht logisch mit einer 1 ersetzt, so kommt man zu einem Passwort, welches garantiert nicht so schnell erraten werden kann: WuEs1fBmL!

Bei kürzeren Affirmationen kann man den ersten und letzten Buchstaben des Wortes nehmen etc. Zeichen kann man kreativ einbauen, ein @ als a oder eine Null als O und so weiter.

Diese Kombination ist so kompliziert, die kann man sich nicht einfach so merken. Und das ist auch gut so, denn nur so funktioniert es. Man ändert also, wo immer möglich, das Passwort zu der genannten Kombination.

Nun kommt die eigentliche Magie …

Immer wenn man nun das Passwort eingeben soll, muss man sich zuerst an die Affirmation erinnern. Und wahrscheinlich muss man sie auch im Kopf mitmurmeln, vielleicht sogar teils mehrfach, während man Zeichen für Zeichen eingibt. Je nachdem, an wie vielen Orten diese Affirmation als Passwort genutzt wird, desto häufiger wird man „notgedrungen“ mit dieser Affirmation konfrontiert.

Wer Angst hat, den genauen Wortlaut zu vergessen, darf den Satz natürlich aufschreiben. Wo man eine solche Affirmation sogar ganz öffentlich hinkleben kann, ohne dass anderen klar ist, dass es sich um einen Spickzettel handelt, habe ich ja eingangs schon erwähnt.

Sollte das Eingeben der Zahlen-Zeichen-Buchstaben-Kombination eines Tages ohne das gedankliche Mitsprechen funktionieren, ist es Zeit, den Wortlaut zu wechseln oder ein anderes Thema anzupacken.

Man kann natürlich auch unterschiedliche Affirmationen passend zur Situation nutzen. Die Erfolgs-Affirmation am Arbeits-Computer, die Liebes-Affirmation beim Einloggen zur Dating-Webseite …

Man kann diese moderne Magie natürlich mit etwas traditionelleren, spirituelleren Praktiken mischen.

Wer mag, der kann zuvor ein klassisches Ritual durchführen, in dem man den Willenssatz, der Wunsch oder die Affirmation unter der Zuhilfenahme von passendem Räucherwerk und Kerzenlicht etc. entwickelt und dann auf Ritualpapier geschrieben wird.

Dieses kann dann entweder verbrannt werden (Umwandlung in reine Energie) oder dieses Ritualpapier wird dann später als ganz besonders schöner „Spickzettel“ verwendet. Dieses Ritual kann so aufwändig oder so einfach gestaltet sein, wie es zu der eigenen Magie passt.

Wem dieser Teil der Magie mit den rituellen Handlungen wichtig ist, der sollte ihn nicht weglassen. Aber die Integration des „Zauberspruchs“ in den Alltag sollte auch der „Klassikliebhaber“ nicht einfach abtun. Auch dies ist ein kraftvolles Werkzeug auf dem Weg zum Ziel …

Die Kombination von beidem sollte also ganz zauberhafte Ergebnisse bescheren!

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Seite 16 von 32

Magie für den Wohlstand – Wohlstands-Magie

Wohlstandsmagie Erfolgsmagie

Magie für den Wohlstand – Wohlstands-Magie

Der Wohlstand ist in der Magie neben Liebeszaubern eines der am häufigsten gefragten und kontrovers diskutierten Themen. Oft wird hinterfragt, ob Geldmagie moralisch vertretbar ist, ob Erfolgszauber noch zur positiven, weißen Magie gehören oder ob Wohlstandsmagie etwas mit Gier zu tun hat und somit verwerflich ist.

Hier finden Sie einige Gedanken im Zusammenhang mit Ritualen für den Wohlstand, die sich in vielen Jahren Beratung, Begleitung und positiver wie negativer Rückmeldung durch unsere Kunden geformt haben. Einige von Kunden erlebte Misserfolge lassen sich vermeiden, wenn man diese Punkte beachtet. Dies ist ein Blick auf das Thema Wohlstandsmagie, aber natürlich nicht der einzig mögliche Umgang mit diesem Thema.

Damit sich ein Ritual für den Geldfluss lohnt, sollte man wissen, auf welche Weise dieses Geld zu einem kommen kann.

Wenn Sie eine rituelle Handlung durchführen möchten, dann sollten Sie sich in ihrem Verlauf ein Bild vorstellen können, wie der gewünschte finanzielle Zugewinn bei Ihnen eintrifft.

Wenn man sich um eine Gehaltserhöhung bemüht, so könnte es etwa der Chef sein, dem man zufrieden mit den Verhandlungen die Hand schüttelt oder der einem ein entsprechendes Schriftstück überreicht oder etwas Ähnliches.

Ebenso könnte man sich den Vertragsabschluss vorstellen, wenn man sich Geld durch den Verkauf einer Immobilie erhofft.

Oder man macht man sich ein Bild von dem Nebenjob, den man gerne finden würde. Vielleicht stellt man sich auch das Schreiben vor, in dem ein ausstehender Versicherungsfall zu den eigenen Gunsten entschieden wurde. Selbstständige und Freiberufler haben meist eine sehr genaue Vorstellung davon, wie Erfolg etwa durch ein ständig klingelndes Telefon, einen gut gefüllten Kalender oder ein volles Ladengeschäft symbolisiert wird.

Wer ein festes monatliches Gehalt ohne Umsatzbeteiligungen oder Provisionen bezieht, sich nicht grade um eine Veränderung (Beförderung, Abteilungswechsel, neuer Job) bemüht und auch keinen Nebenjob sucht, der gibt der Magie kaum eine Chance, den Wunsch nach einem finanziellen Zugewinn zu erfüllen. Wenn man selbst nicht weiß, wie das Geld zu einem kommen kann, dann gibt es auch kein klares Ziel und oft mangelt es dann auch an Zuversicht.

Wohlstands-Magie hilft dabei, Erfolgsaussichten zu verbessern.

Auch mit einem Geldzauber muss man selbst etwas für den Erfolg tun. Man bekommt nur die Möglichkeit, sich den Wohlstand zu erarbeiten. Die Magie hilft dabei, die Weichen für diese positive Veränderung zu stellen. Etwa durch neue Angebote oder zusätzliche Arbeit, durch kreative Einfälle oder Anregungen von außen.

Kein positives Ritual kann dafür sorgen, dass man draußen über eine große Tasche voller Geldscheine stolpert. So schön der Gedanke auch ist, wenn man weiter denkt, wird einem klar, dass die Tasche einem ja eh nicht gehören würde. Man müsste sie im Fundbüro abgeben, sonst ist es Diebstahl, jemand anderes hat sie verloren und ist nun eventuell in einer schlimmen Lage etc. Nichts daran wäre weiß oder lichtvoll und damit garantiert keine positive Magie.

Gewinne kann man nur bedingt durch Magie beeinflussen.

Einige Rituale werden genutzt, um ein “glücklicheres Händchen” zu haben, um die Göttin Fortuna um Unterstützung zu bitten oder um glückliche Fügungen in das eigene Leben zu rufen. Diese Energie kann man natürlich dann auch für das Glücksspiel, für Spekulationen und ähnliche Dinge einsetzen.

Dies ist meist erfolgversprechender, wenn man direkt mit der Entscheidung zu tun hat und die Auswahl klein ist. Die durch Magie verbesserte Intuition kann dann beispielsweise dabei helfen, die richtige Auswahl bei einer Pferde-Wette zu treffen.

Aber die sechs richtigen Zahlen vom Lotto wollen auch Millionen anderer Menschen finden und viele davon nutzen ebenfalls Magie. Die Chancen steigen also für viele Menschen gleichermaßen.

Schaden kann es natürlich nicht, sich etwa beim Ausfüllen eines Lotto-Scheins mit der passenden Energie zu umgeben, denn die Magie sollte so oft wie möglich ins Leben eingeladen werden, damit man immer von positiver Energie unterstützt wird.

Wohlstand ist nicht unbedingt Reichtum.

Wir haben bewusst das Wort Wohlstand gewählt, da es auch bedeutet „wohl dastehen“. Die Geld-Magie ist unseren Erfahrungen nach um so erfolgreicher, je stärker eine echte Emotion damit verknüpft ist, denn Emotionen sind die treibende Kraft für alle Zauber. Wer unter Existenzangst leidet, hat deutlich mehr Antrieb, als jemand der es „ganz nett“ fände, noch eine Yacht zu besitzen.

Wohlstand hat viele Gesichter.

Wer finanzielle Sicherheit benötigt, um in Ruhe studieren zu können, braucht sicherlich andere Summen, als jemand mit einer fünfköpfigen Familie. Auf die benötigte Summe kommt es dabei nicht an. Was Luxus ist und was ein echtes Bedürfnis, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Für manche mag der Wunsch nach einem Urlaub dekadent und überflüssig erscheinen, für andere ist dieser Wunsch mit dem dringenden Bedürfnis nach Entspannung verknüpft, damit keine gesundheitlichen Nachteile entstehen.„Wohl dastehen“ sieht bei jedem anders aus und sollte nie von außen beurteilt werden.Zur Magie gehört dazu, dass man selbst weiß, was man braucht. Nur so lässt sich ein Wunsch zielgerichtet formulieren.

Dankbarkeit ist eine kraftvolle, positive Energie, die anhaltenden Wohlstand begünstigt.

Wann immer ein Wunsch erfüllt wurde oder man eine glückliche Fügung erlebt hat – ganz egal, ob nach einem Ritual oder ganz ohne – sollte man sich dafür dankbar zeigen. Eine Geste der Dankbarkeit kann so groß oder klein sein, wie man selbst für angemessen hält und in vielerlei Form daherkommen.

In einem strengen Winter können es einige Äpfel sein, die man von einem Teil des zusätzlichen Geldes kauft und den Tieren im Park oder Wald hinlegt. Wer die Natur als treibende Kraft hinter der Magie sieht, opfert vielleicht ein paar Stunden Zeit und Mühe dafür, ein Stück dieser Natur bei einem Spaziergang von Müll zu befreien. Wenn man den direkten Bezug zum Wohlstands-Zauber möchte, kann man natürlich auch Geld spenden oder Sachspenden verteilen etc.

Wer abhebt, muss auch einzahlen.

Wichtig ist dabei der Gedanke der Dankbarkeit und das Gefühl, etwas zurückzugeben. Wenn wir uns vorstellen, dass wir durch unseren Glücksfall von einem „energetischen Konto“ abgehoben haben, so füllen wir dieses wieder auf. Wenn wir erneut Hilfe benötigen – ob nun für Wohlstands-Magie oder etwas anderes – so ist mehr für uns auf dem energetischen Konto, als wenn wir immer nur abheben …

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Seite 22 von 29

Kann man Magie für andere durchführen?

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Kann man Magie für andere durchführen?

Es spricht natürlich nichts dagegen, einem lieben Menschen von einem passenden Ritual zu erzählen oder der besten Freundin dieses Magazin zu empfehlen, aber innerhalb eines Zaubers für jemand anderen magisch tätig zu werden, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Es gibt verschiedene Methoden, jemandem etwas Glück mit auf den Weg zu geben (oder positive Energien zu senden) und einige davon beschreiben wir auch in unserem Magazin. Grundsätzlich vertreten wir aber eher die Magie, bei der der Praktizierende bei sich selbst ansetzt. Im Hexenladen-Alltag bekommen wir oft Rückmeldung zu den Ergebnissen von Ritualen und können mit Bestimmtheit sagen, dass Rituale, deren Wunschformulierung mit „Ich möchte …“ beginnen, sehr viel häufiger von Erfolg gekrönt sind, als solche die mit „Er/Sie soll …“ eine andere Person beeinflussen wollten.

Dabei ist es nicht wichtig, ob man aus dem Wunsch heraus handelt, eine andere Person zu unterstützen oder etwa den eigenen Weg mit etwas manipulativer Magie ebenen möchte.

Ich meine es doch nur gut …

Auch mit der geballten Energie einer besorgten Mutter sollte man einem Kind nicht mehr schulischen Ehrgeiz anhexen. (Das kann zu Grundschülern mit „Burn out“-Syndrom führen …)

Man kann einem geliebten Menschen nicht durch die Magie mehr Verbindlichkeit eintrichtern. (Und wer will überhaupt einen Menschen an sich binden, der nur aufgrund von Magie bleibt?)

Auch das Ritual, durch das man in einem gefürchteten Mitbewerber die Abenteuerlust weckt, damit er/sie aufgibt und man selber die bessere Position erhaschen kann, ist höchstens bei einer sehr flüchtigen Betrachtung bei der positiven Magie einzusortieren.

Ich nehme die Kopfschmerztabletten für Dich ein …

Ganz so, wie man nicht für jemand anderen Medizin einnehmen kann, so eignen sich positive Rituale in der Regel auch nicht dazu, einer anderen Person „die Angst zu nehmen“, „die Augen zu öffnen“, „Blockaden aufzulösen“ oder etwas zu wecken, was nun einmal nicht da ist.

Man bastelt nicht mit Magie im Leben anderer herum!

Als Außenstehender weiß man nie zu 100%, was wirklich vorgeht. Ist die Angst vielleicht berechtigt? Ist sie eine Warnung? Eine Handlungsaufforderung? Ist die Blockade vielleicht einfach nur Bequemlichkeit oder ganz im Gegenteil ein ernstzunehmendes psychologisches Thema, für das professionelle Hilfe gesucht werden sollte? Was steckt hinter dem Problem, was vielleicht gar nicht erzählt wurde, … und manchmal auch: Möchte derjenige überhaupt, dass sein Problem „gelöst“ wird?

Nicht jedes Problem soll auch gelöst werden.

Die Klassiker sind „Beziehungsunfähigkeit“, „Bindungsangst“ und „alte Verletzungen“, die viele unserer Kunden den von ihnen geliebten Menschen gerne nehmen würden. Erfahrung, Intuition, Astrologie, Kartenlegungen und ähnliche Hinweise sagen dem Außenstehenden – also uns oder Freunden der Personen – dann allerdings oft, dass die Aussage „Ich bin beziehungsunfähig!“ sehr viel häufiger ein „Ich möchte gar keine Beziehung.“ oder manchmal auch ein „Ich möchte keine Beziehung mit dir.“ ist. Hier wäre die vermeintliche Hilfe durch ein Ritual definitiv keine Hilfe.

Der Weg der Magie muss selbst gegangen werden.

Gerade in der Ritualmagie wirkt nicht nur die Energie, die am Ende losgesendet wird. Auch das Finden der passenden Worte bei der Vorbereitung eines Zaubers, der Duft des Räucherwerks oder das Licht der Kerzen, die Besinnung auf das Ziel und die investierte Zeit bewirken einen Teil der erwünschten Veränderung. Ein Umdenken, dem Problem einen Raum geben, den Wunsch erkennen – all das sind Schritte zum Ziel!

Und wenn die Person, die unter der zu lösenden Blockade leidet, diese Schritte nicht selbst unternimmt, dann fehlt bildlich gesprochen der Anlauf zum Durchbrechen dieser Mauer.

Mit Magie für sich selbst kommt man ans Ziel.

Auch wenn es vielleicht nicht genau das Ziel ist, was man zuerst für das richtige Ziel gehalten hat.

Für die besorgte Mutter eignet sich ein Zauber, um die übertriebenen Ängste loszulassen und stattdessen mehr zu vertrauen, dass das Kind den richtigen Weg finden wird.

Mit einem Zauber der die eigenen Stärken betont (und so die verdiente Aufmerksamkeit der Entscheidungsträger auf sich lenkt), übertrumpft man den Mitbewerber.

Und wenn man sich selbst mit funkelnder Anziehungskraft und positiver Ausstrahlung umgibt und das eigene Selbstbewusstsein stärkt, dann lässt ein verbindlicher Herzenspartner nicht lange auf sich warten. Auch wenn es vielleicht nicht derjenige ist, den man magisch hätte „verhexen“ müssen.

Wer mit der Magie bei sich selbst ansetzt, der entgeht nicht nur all den energetischen Strafen, die es vielen magischen Publikationen zu Folge für manipulative Magie so hagelt („Was du aussendest, kommt dreifach zu dir zurück.“), sondern umgibt sich selbst auch nur mit Energien, die eine persönliche Entwicklung fördern. Das führt (weit über das kurzfristige Ziel des jeweiligen Zaubers hinaus) langfristig zu einem positiveren Leben und zu mehr Zufriedenheit.

Meikes Meinung
Magie für andere

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Seite 21 von 29

Es gibt kein „falsch“ in der Magie!

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Es gibt kein „falsch“ in der Magie!

Wir haben uns letztens lange mit einem Kunden über die Eigenständigkeit in der Magie unterhalten.

Es ging hierbei um die Auswahl der Zutaten für selbst entworfenen Rituale, da wir grade erst unser neues „Do it Yourself“-Regal präsentiert haben, aus dem man die Zutaten für solche persönlichen Zauber auswählen kann. Diese Zutaten sind jedoch – wie auch bei unseren fertig zusammengestellten Ritual-Sets – nach Farb-Themen vorsortiert. Wir geben darauf die von uns verwendeten Themen-Zuordnungen an, verweisen aber generell immer darauf, dass dies nur Vorschläge, Erfahrungswerte und Überlieferungen oder traditionelle Zuordnungen sind.

Wer schon mal bei uns im Laden war, kennt meist die Gespräche, bei denen von einem Kunden gefragt wird

„Welche Farbe nutze ich denn für (…)“ und wir daraufhin antworten „Welche MÖCHTEST Du denn nutzen?“.

Daraus entsteht oft erstmal Verwirrung, denn das klingt ja so, als wäre die Farbe ganz egal.

Aber warum gibt es denn dann verschieden Farben?

Wie wir aber schon in vielen Artikeln geschrieben haben, gibt es bei der Auswahl von Zutaten und Methoden oder im Ablauf von Ritualen kein „falsch“. Es gibt nur „achtlos“ oder „gleichgültig“ und das führt beides einfach nicht zu den gewünschten Ergebnissen.

So ist man in der Wahl der Farbe (oder jeder anderen Zutat für ein Ritual) absolut frei und es gibt keine Einschränkungen. Das bedeutet aber keinesfalls, es sei alles beliebig oder gar gleichgültig. Jede Farbe kann richtig sein, wenn sie für den Anwender aus einem persönlichen Grund Sinn ergibt.

Wenn ich einfach die nächstbeste Kerze nehme, vielleicht weil ich nur diese eine da habe, dann ist das achtlos. Wenn ich mir die eine Kerze, die ich nur da habe, genau ansehe und mir überlege, was diese Farbe auf meine Situation bezogen bedeuten kann und wie ich das in einem Ritual einsetzen könnte, dann ist das schon weit weniger achtlos. Idealerweise mache ich mir vorher Gedanken, was genau ich in meinem Zauber ansprechen möchte und besorge mir dann diese Farbe, statt einfach zu nehmen, was gerade eh schon da ist.

Welche Farbe ist denn nun geeignet?

Idealerweise führen persönliche Assoziationen und Überlegungen zum Ziel. Oftmals fließt natürlich ein, was man gelesen oder gehört hat, in Büchern oder Überlieferungen oder auch historisch oder kulturell begründet. Auch die auf Johann Wolfgang von Goethe zurückgehende Farbenlehre ist eine von vielen Möglichkeiten, Farben zu kategorisieren.

Diese Informationen dürfen die Entscheidung natürlich beeinflussen, wenn man etwas so gelesen und gelernt hat und es bisher zu guten Ergebnissen geführt hat, dann ist es ja zu einer eigenen Wahrheit geworden! Diese fremden Vorgaben sollten aber nur dann ganz ohne eigene Überlegung gewählt werden, wenn man wirklich gar keine persönliche Assoziation zur Farbwahl hat.

Nur weil etwas von einem mehr oder weniger bekannter Autor (oder auch von uns) vorschlagen wird, was dessen / unseren Erfahrungen entspricht, ist das noch lange keine allgemeingültige Wahrheit oder gar „der einzige Weg“.

Die Farbe Schwarz wird beispielsweise oft eher emotional eingeordnet. Schwarz bekommt man, wenn man alle Farben zusammen mischt, heißt es oft (Wobei alle Farben aus meinem Tuschkasten immer eher ein dreckiges Braun ergeben haben …), für viele ist Schwarz aber die absolute Abwesenheit von Farbe und Licht. Diese beiden Sichtweisen wecken daher in Verbindung mit der Farbe Schwarz in der Magie ganz grundlegend unterschiedliche Gefühle.

Wer zudem noch halbe Sätze über Dunkelheit, „schwarze Magie“, das Unglück was schwarze Katzen bringen sollen und ähnliche Aussagen (meist aus dem Mittelalter) über diese Farbe im Hinterkopf hat, wird Schwarz eher seltener verwenden oder vielleicht nur für Schadenzauber. Wer über Schwarz hingegen noch nie nachgedacht hat, verwendet es wohl einfach so, wenn es vorgeschlagen wird, ganz ohne eigenständige Überlegung.

Wir wollen das mal an dem Beispiel Krankheit / Gesundheit verdeutlichen, weil das Gespräch mit dem Kunden zu einer witzigen Assoziation geführt hat, die wir zuvor so auch nicht hatten.

Hier also mal ein paar ungeordnete Gedanken, zum Thema „passende Farbe für ein Gesundheits-Ritual“, die zeigen, wie eigentlich jede der klassischen 10 Farben der Magie passen könnte (je nach Anlass) und wie eine Farbe gleichzeitig absolut geeignet oder komplett ungeeignet für die Gesundheits-Magie sein kann – ja nach Blickwinkel.

Blau

Eine in magischen Farbtabellen häufig für die Gesundheit empfohlene Farbe.

Persönliche Assoziation: Wasser, etwas wegwaschen, fließen.
Vielleicht gut gegen Wassereinlagerungen oder Schwellungen.

Typische Zuordnung: Innere Ruhe, HarmonieGut, wenn man zur Ruhe kommen muss, um zu genesen.

Wenn man Blau mit Ruhe verbindet, ist es eher schlecht für Rituale, in denen Mobilität oder Vitalität zurückgewonnen werden sollen, wenn es allerdings im Sinne von „sich flüssig bewegen“ (wie das Wasser) gesehen wird, kann es auch da sehr passend sein.

Grün

Eine in Farbtabellen mit dem Bezug zu den Erzengeln (Engel der Heilung: Raphael) häufig für die Gesundheit empfohlene Farbe.

Persönliche Assoziation: Wachstum
Gut bei Dingen, die wieder zusammenwachsen sollen, wie bei einem Knochenbruch oder einem Implantat, was anwachsen soll.

Schlecht bei Krebs oder körperlichen Vorgängen, die mit krankhaftem Wachstum verbunden sind (Warzen, Ekzeme …)

Giftgrün vielleicht bei Gallenproblemen oder unterstützend um Vergiftungen zu bekämpfen?

Gelb

Persönliche Farbassoziation unseres Kunden: Eiter

Gut bei abnehmendem Mond gegen Eiter und Entzündungen oder verstopfte Nasen-Nebenhöhlen, wir haben es bisher eher bei allem eingesetzt, was mit der Blase oder allgemein dem Urinaltrakt zu tun hat.

Orange

Persönliche Assoziation: Sonne, Mobilität, AntriebGut für die Motivation, zum Trost, für mehr Lebensfreude.

Schlecht, wenn ein Burn Out oder Überarbeitung in die Krankheit geführt haben und nun mit Orange der Drang zu Aktivismus geweckt wird, was eine Verschlimmerung zur Folge haben könnte.

Rot

Persönliche Assoziation: Feuer, Lebenswille, BlutGut für mehr Durchhaltevermögen, für den Kampfgeist, gegen Blutarmut. 

Eher schlecht im zunehmenden Mond bei Fieber, entzündlichen (heißen) Veränderungen, Rheuma etc. 

Es sei denn, man möchte ganz bewusst „Feuer mit Feuer bekämpfen“ oder wählt den abnehmenden Mond um das „Feuer“ im Körper durch eine rote Kerze zu symbolisieren, die dann abgebrannt (weniger) wird.

Weiß

Persönliche Assoziation: Reinheit, Unversehrtheit, Kühle, Schnee

Eine in Farbtabellen mit dem Bezug zur Lichtarbeit häufig für die Heilung durch weißes Licht empfohlene Farbe.

Gut gegen Hautausschläge, Rötungen, blaue Flecke, um etwas abzukühlen.

Schwarz

Persönliche Assoziation: Austreiben, Verbannen, Verdunkeln

Gut um unerwünschte Einflüsse aus dem Körper zu verbannen, Fremdkörper auszuscheiden (Nierensteine).

Violett

Zuordnung: Gerechtigkeit

Psychosomatische Krankheiten die aufgrund von Mobbing, Missbrauch etc. entstanden sind, also aus Ungerechtigkeit gewachsen sind.

Rosa

Zuordnung: Achtsamkeit, Selbstliebe

Psychosomatische Krankheiten die mit Selbstverletzung einhergehen oder solche die dazu führen, dass jemand seinen Körper nicht achtsam behandeln kann (Ess-Störungen, Süchte).

Pink

Zuordnung: Sexualität, Sinnlichkeit, Geschlechtlichkeit

Bei Krankheiten der Sexualorgane oder solchen, die das Sexualleben beeinträchtigen.

Flo

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Seite 30 von 36

Wie unterscheiden sich „Auftragsmagie“ und „in Auftrag hergestellte Produkte“?

Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Wie unterscheiden sich „Auftragsmagie“ und in „Auftrag hergestellte Produkte“?

Letztens hat eine Kundin im Laden in einem Gespräch gefragt, wie wir so sehr gegen Auftragsmagie wettern kann, dann aber anbiete, ihr ein Produkt nach ihrem persönlichen Wunsch (also in ihrem Auftrag) für sie herzustellen.

Stimmt, auf den ersten Blick klingt das widersprüchlich. Daher möchten wir hier kurz erläutern, was für uns den Unterschied zwischen diesen Dingen ausmacht.

Bei dem, was wir unter Auftragsmagie verstehe, erteilt man jemandem den Auftrag, in irgendeiner Form magisch tätig zu werden. Jemand verspricht einem dann, meist gegen eine Zahlung, dieses oder jenes magische Ritual durchzuführen, an dem man selbst in der Regel nicht teilhat. Man weiß mehrheitlich nicht, was passiert oder wann, warum oder wodurch es wirken soll. Man muss danach nur noch auf die Erfüllung warten.

Bei einigen (in unseren Augen schon etwas sinnvolleren) Varianten ist man zumindest noch so weit involviert, dass man zu einem abgesprochenen Zeitpunkt zeitgleich selbst zusätzlich mit Kerzen, Räucherwerk oder zumindest Visualisierung arbeitet, bei anderen Auftragsmagiern bekommt man hinterher zumindest das Produkt des Zaubers ausgehändigt. Also etwa ein Amulett oder einen energetisierten Gegenstand.

Wenn doch nur alles im Leben so einfach wäre!

Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Man zahlt etwas (meistens viel) Geld und dann muss man sich weder die Mühe machen, das Ritual selbst achtsam durchzuführen, noch hat man sich etwas vorzuwerfen, wenn es nicht klappt. Es liegt ja außerhalb der eigenen Verantwortung, ob das Ritual gut gewählt, die Zielsetzung präzise formuliert oder die Zutaten energetisch einwandfrei sind.

Der Treibstoff für erfolgreiche Magie ist aber unserer Meinung nach genau das: Achtsamkeit und Verantwortung!

Und so stellen wir auch nur Werkzeuge – gerne eben auch „im Auftrag“ – her, die dann von demjenigen selbst genutzt werden, dessen Herzenswunsch sich erfüllen soll.

Nehmen wir als Beispiel mal ein magisches Pulver aus verschiedenen Pflanzen, um jemanden für eine neue Beziehung zu finden. Jeder, der zum ersten Mal ein Buch über Kräuter und deren Zuordnung aufgeschlagen hat, war bestimmt verwirrt: So viele verschiedene Pflanzen sind dem Thema „Liebe“ zugeordnet! Nimmt man die einfach alle? Woher weiß man, welche im eigenen Fall richtig sind? Kann man da was falsch machen?

Die Facetten der Liebe

Wir wissen, welche Pflanzen durch ihre Tradition oder ihre Signatur eher der erst einmal unverbindlichen, körperlichen Liebe zugeordnet sind (gerade ältere Bücher über Magie neigen dazu, die Sexualität zu romantisieren), welche eher die liebevolle Zuneigung im familiären und freundschaftlichen Kontext verbessern und welche Pflanzen dann doch dem zugeordnet sind, worum es hier geht: Verbindliche Zuneigung, tiefe Gefühle, Zukunft, Vertrauen, Treue, Achtung.

Oh … die tragen alle nicht zwingend das Wort „Liebe“ in der Beschreibung! Da wir uns vorher beschreiben lassen, was derjenige sich von der „Liebe“ erhofft, kann man diese dennoch auswählen. Liebe ist eben mehr, als nur Liebe.

Wir helfen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung dabei, die pflanzlichen Zutaten für ein ganz persönliches Pulver aus der Fülle der Möglichkeiten genau passend zu wählen, mischen diese gleich in der benötigten Menge an und energetisiere sie durch unsere Konzentration auf das Ziel und durch die Verbindung zu den gewählten Worten des Auftraggebers.

Kein Ziel erreicht sich von selbst!

Aber das Pulver zu laden und dann zu verwenden verbleibt – mit Anleitung – in der Verantwortung des Anwenders!

Das besondere, fast schon ehrfürchtige Gefühl, mit dem das Ritual durchgeführt wird, die Achtsamkeit, mit der Orte und Zeitpunkte zum Verstreuen gewählt werden, die aufmerksame Ausschau nach kleinen Veränderungen oder Hinweisen auf die Wirksamkeit – all das ist Teil der Magie und sollte selbst verspürt werden!

Auch die Beschäftigung mit dem magischen Produkt ist ein wichtiger Teil des Ganzen. Bei einem Mojo versucht man beim Drücken des kleinen Helfers durch Fühlen zu erahnen, was für magische Gegenständen und Symbole sich wohl in dem Beutelchen befinden. Ähnlich ist es auch bei Witchbottles, ein Blick in die Flasche bringt den Kopf in Bewegung und man kann selbst den Versuch wagen zu interpretieren, warum genau dieses oder jenes Symbol seinen Weg in die Flasche gefunden hat.

All das fällt weg, wenn man nie auch nur Kontakt mit den für das Ritual verwendeten Gegenständen hat.

Und: Kein Anbieter von „in Auftrag ausgeführten Ritualen“ fühlt auch nur im Ansatz das, was man selbst spürt, wenn man magisch arbeitet, um seinem eigenen Herzenswunsch näherzukommen!

Einen anderen Meinungs-Betrag, direkt zum Thema Auftragsmagie, finden Sie in der Oktober-Ausgabe des Magazins, wenn man noch mehr über das Thema erfahren möchte. Hier geht es zu diesem Beitrag.

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Seite 14 von 29

Den richtigen Rahmen für die Magie schaffen

Einen magischen Rahmen schaffen

Den richtigen Rahmen für die Magie schaffen

Für viele Menschen ist es wichtig, magische Handlungen richtig zu zelebrieren. Eine Zeremonie (von lat. caeremonia „feierlicher Akt“) versetzt in zauberhafte Stimmung und kann dabei helfen, die Konzentration auf das Ziel zu verstärken.

Natürlich gibt es viele magische Handlungen, bei denen keine Zeremonie erforderlich ist. Beispielsweise kommen Rituale unter freiem Himmel oft mit wenig Hilfsmitteln aus und sind zeitlich weniger aufwendig. Wenn man sich aber dazu entschlossen hat, die Magie mit einem feierlichen Akt zu zelebrieren, dann gibt es einige Punkte, über die man sich Gedanken machen sollte.

Den richtigen Ort wählen.

Den Platz, an dem man den Zauber ausführt, wählt man natürlich passend zu dem, was man in der Ritualhandlung durchführen will. Wer dabei hauptsächlich eine Kerze über eine längere Zeit im Auge behalten möchte, der kann es sich natürlich auf dem Sofa gemütlich machen, während die Kerze sicher auf dem Couchtisch steht.

Wenn man aber etwas aufschreiben will, die Kerzenflamme auch noch von Räucherwerk begleitet wird und der geschriebene Wunsch am Ende verbrannt werden soll, dann ist es sicherlich praktischer, den Esstisch zu einem magischen Arbeitsplatz herzurichten. Mit genügend Platz für alle magischen Werkzeuge und mit einer feuerfesten Unterlage.

Der Ort sollte auch nicht zu dicht am Rauchmelder gewählt werden, wenn man Räucherwerk verwenden möchte oder man muss diesen gegebenenfalls so lange ausschalten.

Das benötigte Zubehör bereitstellen.

Bevor man mit dem Zauber beginnt, spielt man das komplette Vorhaben einmal im Kopf durch. Bei dieser „Trockenübung“ achtet man besonders darauf, dass man alle benötigten Gegenstände parat hat. Meistens vergisst man die ganz gewöhnlichen Dinge, etwa ein Tellerchen, um benutzte Streichhölzer abzulegen, eine passende Unterlage für das Verbrennen von Ritualpapier oder einen geeigneten Stift, der gut auf dem gewählten Untergrund schreibt und nicht im entscheidenden Moment plötzlich ausgetrocknet ist.

Die Atmosphäre passend gestalten.

Man könnte zusätzliche Kerzen aufstellen und das elektrische Licht ausschalten, alles wegräumen, was ablenken könnte, das Telefon ausschalten und leise Musik im Hintergrund laufen lassen.

Wer möchte, der kann natürlich auch noch ein Bad nehmen oder duschen, um den Alltag abzuwaschen und danach bequeme (oder rituelle) Kleidung anziehen.

Den Anfang und das Ende bedenken.

Jede Zeremonie sollte einen klaren Rahmen haben, also eine Handlung, die den Anfang der magischen Zeit markiert 
und ein Ende, das einen aus der magischen Stimmung wieder zurück in die weltliche Ebene bringt.
 Dazwischen liegt der Hauptteil, in dem man die eigentliche magische Arbeit vollzieht.

Beispielsweise kann man alle Lichter ausschalten und sich dann im dunklen Raum bequem an den gewählten Ritualplatz setzen. Mit den Streichhölzern in der Hand atmet man nun in der Dunkelheit langsam und bewusst. Sobald man zur Ruhe gekommen ist, entzündet man ein Streichholz und damit die Kerzen, die man zur Beleuchtung der Zeremonie gewählt hat. Das können zum Beispiel Teelichter, Stumpen- oder Altarkerzen sein, aber noch nicht die eigentlichen Ritualkerzen.

Andere Methoden sind zum Beispiel das Einläuten mit einer Glocke, das Ziehen eines (Schutz-)Kreises oder die Segnung des Raumes mit entsprechendem Räucherwerk. Es gibt noch viele weitere Rahmen für Zeremonien, aus denen man die eigenen Favoriten wählen kann.

Ebenso wichtig ist der Endpunkt.Entsprechend könnte man dann also nach dem Hauptteil wieder die Glocke verwenden, den zuvor gezogenen (Schutz-)Kreis wieder auflösen, mit einem klärenden Räucherwerk den Raum abgehen oder eben die Beleuchtungs-Kerzen löschen und einen Moment durchatmen, bevor man die elektrische Beleuchtung einschaltet.

Danach räumt man den Ritualplatz auf, wenn dieser nicht dauerhaft steht, öffnet eventuell die Fenster und entsorgt alle Reste von Kerzen, Kohle (natürlich erst, wenn diese nicht mehr glüht) und anderen magischen Helfern.

Die Rückkehr in die weltliche Ebene.

Wer sich danach noch immer nicht so fühlt, als wäre er ganz wieder im Hier und Jetzt angekommen, dem fehlt meist etwas Erdung.

Ein Spaziergang eignet sich gut zur Erdung – dieser bietet sich vor allem nach den Ritualen an, bei denen man hinterher noch bestimmte Gegenstände irgendwo hinbringen muss.

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Seite 25 von 29

Wie rituelles Räucherwerk entsteht

Kräutermischung Individuell

Ein rituelles Räucherwerk besteht aus weit mehr als seinen pflanzlichen Teilen.

Wir werden häufig gefragt, was ein rituelles Räucherwerk, also eine Kräutermischung zur Verwendung während eines Rituals oder einer energetischen / magischen Handlung, von einem „normalen“ Räucherwerk (etwa zur Raumbeduftung oder rein für das Wohlbefinden) unterscheidet. Aus diesem Grund möchten wir hier mal aufzählen, welche Schritte zu der Anfertigung eines so speziellen Räucherwerks dazugehören. Natürlich gibt es auch hier wieder viele verschiedene Wege, Traditionen und Vorgehensweisen. Dies ist nur die, nach der wir seit vielen Jahren arbeiten und die sich für uns bewährt hat.

Zunächst muss das Ziel festgelegt werden.

Als Beispiel nehmen wir mal die Situation, in der sich jemand selbstständig machen und diesen Schritt mit einem rituellen Räucherwerk unterstützen möchte. Vielleicht um die Räume auszuräuchern oder sich selbst zu energetisieren, um Kunden anzuziehen oder zu begeistern.

Was sind die Probleme, wobei oder wogegen soll das Räucherwerk helfen? 

Bei einem persönlichen rituellen Räucherwerk kann hier genau beachtet werden, an welchem Punkt des Prozesses derjenige ist (schon Kunden anziehen oder noch in der Planung eines Unternehmens ergibt sehr unterschiedliche Bedürfnisse!), welche Dinge benötigt (Mut, Kommunikation, Erfolg) oder aus dem Weg geräumt (Mangeldenken, Angst, Glaubenssätze) werden müssen. Daraus entsteht dann entweder ein anziehendes oder ein auflösendes Räucherwerk. Bei einem rituellen Räucherwerk, welches von verschiedenen Menschen eingesetzt wird, also beispielsweise verschenkt, als Rezept veröffentlicht oder als fertige Mischung verkauft werden soll, wählt man hier etwas genereller Dinge, die wohl in den meisten Fällen zum gewählten Ziel passen. Um beim Beispiel zu bleiben: Jeder, der sich in die Selbstständigkeit wagt, wird wohl Mut, Durchhaltewillen, positive Kommunikation, Beständigkeit, gutes Urteilsvermögen und ein gesundes Selbstvertrauen benötigen.

 

Anhand dieser Informationen legt man  zunächst die passende Zahl fest.

Diese energetisch passende Zahl bestimmt die Anzahl der Zutaten. In diesem Fall würde man wahrscheinlich die Sieben nutzen, als Symbol für die Erfolgsleiter, den Aufstieg, den Triumph, das Erreichen des Gipfels.

Die Zahl Sieben
Die Zutaten werden nach ihren Aufgaben ausgewählt.

Jede Zutat kommt zunächst in ihr eigenes Schälchen, wobei ihr Zweck noch einmal energetisch festgelegt wird. („Diese Zutat begünstigt die Kommunikation, diese Zutat stärkt den Mut, diese Zutat verleiht mehr Selbstvertrauen …“).Eine Pflanze übermittelt ja meist eine Vielzahl von verschiedenen Energien, sodass in diesem Schritt festgelegt wird, für welche ihrer Eigenschaften sie ausgewählt wurde.

Kamillenblüten für
Liebe, Reinigung, *Wohlstand, Schlaf, *Beständigkeit

Bärentraubenblätter für
*Blockadenbrecher
, *schärft die Wahrnehmung, Divination

Sternanis für
*Glück
, psychische Kräfte, *positive Zufälle

Zimtrinde für
Spiritualität, *Erfolg, *Gesundheit, *Kraft, Leidenschaft, Liebe

Ingwerwurzel für
Liebe, *Wohlstand, *Erfolg, *Macht, * Selbstvertrauen

Tonkabohnen für
Liebe, *Wohlstand, *Mut, *Wunscherfüllung

Pfefferminz-Kraut für
Reinigung, *Kommunikation, übersinnliche Fähigkeiten

Diese Schalen werden danach um eine Kerze der passenden Farbe [ℹ] herum aufgestellt und manchmal – je nach Thema, Kraut und gewünschter Energie – noch für einige Zeit mit je einem passenden Kraftstein bedeckt.

Individuelles Räucherwerk nach Wunsch
Individuelle Kraeuter
Das alles geht nicht einfach irgendwann.

Zum passenden Zeitpunkt (etwa nach dem Stand des Mondes in einem passenden Sternzeichen oder zu einer bestimmten Planetenstunde), wird dann im Licht der Kerze das Räucherwerk von Hand in einem Mörser vermischt, etwas zerkleinert und dabei mit der Zielsetzung energetisiert. Wenn man für sich selbst eine solche Mischung herstellt, ist dies der Zeitpunkt für Visualisierungen, Mantren oder Affirmationen. Man lässt die Gedanken fließen und stellt sich vor, wie es sein wird, wenn man das gewünschte Ziel erreicht oder die festgelegten Blockaden aus dem Weg geräumt hat.Danach lässt man die Kerze ganz abbrennen [ℹ], während die Kräuter von ihrem Licht beschienen werden, bevor man die fertige Mischung dann verpackt.

Das ist zwar recht viel Aufwand …

… aber es lohnt sich! Diese vielen verschiedenen Schritte sorgen für ein kraftvolles Ergebnis, weil nichts dem Zufall überlassen wird und jedes Teil, wie bei einem Puzzle, zum Ganzen beiträgt.

Natürlich können Kräuter auch einfach nach ihrem Wohlgeruch zusammengebracht werden oder man mischt nach beispielsweise überlieferten Rezepten oder einem bestimmten Buch, ohne den Grund für jede der Zutaten aufgeschlüsselt zu bekommen.

Dies kann ganz wundervolle Mischungen ergeben, welche die Sinne verwöhnen und den Geist verzaubern – es ist aber etwas anderes, als ein Räucherwerk, bei dem jedes noch so kleine Körnchen seine Aufgabe kennt und für ein bestimmtes Ziel energetisiert wurde.

„Je mehr hinein, desto mehr hinaus!“

Dieser Satz gilt in der Magie und der energetischen Arbeit weniger für die Menge der Zutaten, als für die Menge der Mühe, die man in etwas investiert. Und so sollte ein rituelles Räucherwerk mit möglichst viel Sorgfalt und Liebe zum Detail hergestellt werden – egal, ob Sie es selbst mischen, eine personalisierte Mischung in Auftrag geben oder es für klassische Themen der Energie-Arbeit angefertigt wurde.

Der Notfall-Plan …

Manchmal findet man in Läden, die nicht selbst produzieren (oder beispielsweise in großen Buchhandlungen oder Weltläden) Räucherwerk von Firmen, bei denen nicht in energetischer Handarbeit produziert wird. Auch diese Räuchermischungen können natürlich wundervoll duften und interessante Zutaten enthalten, sind aber eben nicht geladen. Wenn Sie solches Räucherwerk nutzen möchten, können Sie dieses nachträglich selbst auf die genannte Weise energetisieren. 

Suchen Sie von jeder der aufgelisteten Zutaten ein wenig aus der Mischung und finden Sie heraus, welche verschiedenen Eigenschaften diesen Dingen gemeinhin in der Magie zugesprochen werden. Finden Sie dann auch den idealen Mondstand heraus, der zu der gewünschten Energie passt. Gehen Sie nun so vor, wie beschrieben. Nachdem Sie diese Einzelstoffe mit Ihrer liebevollen Energie und Mühe und Achtsamkeit geladen und wieder vermischt haben, geben Sie sie zu dem Rest der Mischung zurück, um diese damit anzureichern. 

So haben Sie die Möglichkeit, auch Kräuter energetisch zu nutzen, die keinen perfekten Start hatten. Die Pflanzenteile wurden ja schon geerntet, jetzt ist es an Ihnen, das Beste daraus zu machen. Mischungen, die nicht voll deklarierte werden, also Sätze wie „Unter anderem mit …“ (oder eine unvollständige Aufzählung, die in „und weitere“ endet) auf dem Etikett haben, sollte man möglichst meiden. Es sei denn, man traut sich zu, die ungenannten Zutaten eigenständig zu identifizieren. Aber gerade mit den vielen Allergien heutzutage, sollte jeder verantwortungsbewusste Hersteller immer alle Zutaten nennen. Eine unvollständige Liste ist leider meist schon ein Hinweis auf die (wahrscheinlich mangelhafte) Qualität der Ware.

Kräutermischung Individuell

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Seite 30 von 35

Passende Produkte

Rituelle Räucherung „nach Wunsch“ – Ihre persönliche Räuchermischung

19,00 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Gerne fertigen wir eine Räuchermischung für Sie an, die sich für Ihre rituellen oder spirituellen Ziele eignet. Die zur Unterstützung Ihres Rituals oder einer magischen Handlung am besten geeignete Kombination aus Hölzern, Kräutern und Harzen wird zum idealen Zeitpunkt verarbeitet und energetisiert. Die Räuchermischung kommt frisch und voller Energie bei Ihnen an. Sie müssen uns dafür nur Ihre Ziele nennen, sich also nicht selbst mit magischen Zutaten auskennen.

Inhalt: 120 ml

Im Produktpreis sind 10,- Euro für die Individualisierung sowie der Warenpreis enthalten. (Dieses Produkt ist nur im Rahmen der Dienstleistung erhältlich.)

Basiszutat für magisches Arbeiten: Rituelles Räucherwerk

Das richtige Werkzeug, um ein Ritual zu unterstützen.Während das thematische Räucherwerk auch gerne einfach mal für den Wohlgeruch „ganz nebenbei“ verräuchert wird, sind unsere rituellen Räuchermischungen eher für die spirituelle Arbeit geeignet. Die Zutaten werden von uns nach den klassischen magischen Zuordnungen der Pflanzen ausgewählt und zum passenden Mondstand vermischt, von Hand zerkleinert und dabei mit der Zielsetzung energetisiert.

Passende Bilder für die Wunscherfüllung

Passende Bilder für die Wunscherfüllung

(Teil 2 der Serie „Magie mit dem Computer“)

Ein wichtiger Punkt der zielgerichteten magischen Handlung besteht oft darin, sich das Ergebnis genau vorstellen zu können. Natürlich gibt es auch rituelle Handlungen, bei denen man nur generell etwas anziehen oder abwehren möchte, so wie man sich etwa mehr Schutz wünscht, ohne genau zu wissen, welches Unglück einem also nicht passieren soll. Aber meistens geht es eben darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Nicht nur eine vage Vorstellung von einem positiven Ausgang oder ein generelles Gefühl („sich geschützt fühlen“), sondern ein Bild, welches man dann auch visualisieren kann.

Für manche Situationen ist es einfach, ein solches Bild zu finden.

Wenn eine gerichtliche Auseinandersetzung positiv für einen selbst ausgehen soll, so kann man beispielsweise visualisieren, wie der eigene Anwalt einem nach dem gewonnenen Prozess freudestrahlend die Hand schüttelt und gratuliert.

Sofern man den Anwalt häufig genug gesehen hat, um ihn in die Visualisierung einbauen zu können, sollte dieses Bild leicht vor dem inneren Auge entstehen.

Was aber, wenn es Personen enthält, die man noch nicht kennt (zukünftige Kollegen, einen neuen Partner, den freundlichen neuen Vermieter der erwünschten Wohnung …) oder aus vielen verschiedenen Komponenten besteht?

Wie beispielsweise „Erfolg meiner neuen Geschäftsidee“ selten nur durch das Geld auf dem Kontoauszug symbolisiert wird, sondern durch viele kleine Dinge, die klappen müssen, damit sich dieser Erfolg einstellt.

Manchmal empfiehlt es sich dann, mit einer Ziel-Collage zu arbeiten.

Dafür werden viele kleine Bildchen zusammengetragen, die Teile des Ziels darstellen. Um mal bei dem Beispiel des Erfolges zu bleiben, stellen wir uns vor, jemand möchte einen Laden eröffnen. Dafür benötigt man dann vielleicht ein Bild von einer symbolischen Ladenfassade, die man dann um das eigene Logo oder den gewünschten Namen ergänzt. Dann ein Foto von sich selbst dazu, schließlich soll es ja der eigene Laden sein, aber evtl. auch noch eine Anzahl von (noch unbekannten Personen) als Angestellte, die also durch entsprechende Bildchen symbolisiert werden. Einen Stapel Zeitungen, wenn man die Aufmerksamkeit der Presse für diese herausragende Geschäftsidee benötigt oder einige ideale Kunden, etwa Mütter mit Kinderwagen, wenn man mit Babykleidung handelt. 

Nach und nach entsteht so das persönliche Ziel. Häufig werden Ziel-Collagen, wie es der Name schon sagt (eine Ableitung von dem Verb „coller“, also leimen oder kleben), mit Klebstoff auf Papier und beispielsweise aus Zeitungs-Ausschnitten hergestellt. Aber gerade, wenn es um ausgefallenere Themen geht oder man Lust auf eine besonders detailgetreue Darstellung hat, bietet das Internet mit seiner unendlichen Bilderflut eine moderne Alternative zu dem Stapel alter Zeitschriften. 

Programme zur Bildbearbeitung gibt es kostenlos für jeden Computer und auch als App für das Smartphone oder Tablet. Die wenigen Grundbefehle, die dafür nötig sind, sind leicht erlernt (ausschneiden, einfügen etc.). Wie immer macht Übung den Meister und einmal erlernt steht Ihnen dieses „magische Werkzeug“ immer wieder zur Verfügung – für jedes neue Ziel!

Magische Wunsch-Collage

Wie man das Ergebnis verwendet, ist eine Sache der persönlichen Vorlieben.

Man kann es beispielsweise ausdrucken und während eines traditionell gestalteten Rituals als Fokuspunkt nutzen, sich dieses Bild sehr genau einprägt, um es dann klassisch zu visualisieren oder man kann es irgendwo aufhängen, wo es – ähnlich wie zuvor bei den Affirmationen – möglichst häufig wahrgenommen wird. Finden Sie eine ganz eigene Verwendung, für dieses Bild Ihres ganz persönlichen Erfolges, Ihres Wunsches oder Ihres Ziels – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Die positive, spielerische, freudige Beschäftigung mit dem Thema, die aufgewendete Mühe und die liebevolle Sorgfalt – all das sind nicht nur nach dem Resonanzgesetz bereits wichtige Schritte auf dem magischen Weg zum Ziel!

Rechtlicher Hinweis und persönliche Meinung: 
Auch wenn ein Bild im Internet verfügbar ist, verliert es nicht seinen Status als urheberrechtlich geschütztes Objekt! Daher sollte man solche Collagen nur für den privaten Gebrauch anfertigen und nicht veröffentlichen – auch nicht „nur auf Facebook/Instagram“. Wenn man plant die Collage öffentlich einzusetzen, sollte man sich im Vorwege darüber informieren, unter welchen Umständen welche Bilder verwendet werden dürfen oder nur eigene Bilder verwenden. „Gefunden auf Pinterest“ ist KEINE rechtlich korrekte Quellenangabe und selbst mit Quellenangabe darf man nicht jedes Bild einfach verwenden oder gar verändern.

Nun mag der ein oder andere denken „Das sieht doch keiner!“ oder „So schlimm ist das doch nicht, ein Kavaliersdelikt!“ aber gerade in der Magie (und besonders für einen energetisch wirksamen Gegenstand) sollten wir die Rechte und Wünsche anderer respektieren und schützen, so wie wir selbst respektiert und geschützt sein wollen! Eine Ausnahme bildet hier sicherlich die Schadensmagie … dort mag es gewollt sein, das eigene Wohl über das Wohl anderer zu stellen.

 

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Seite 25 von 34

Ein roter Trunk für die Liebe

Ein roter Trunk für die Liebe

Nachdem wir immer wieder mal nach einem Liebestrunk gefragt werden, möchten wir heute ein Rezept für einen solchen teilen.

Er muss etwa eine Woche lang ruhen, bevor er dann in einer der letzten drei Nächte vor dem Vollmond gemeinsam genossen wird. Also bitte auf den Mondkalender achten. 

Und nein, es ist kein Trunk, der das Herz von jemandem, der einen nicht liebt, in Flammen der Leidenschaft aufgehen lässt, wenn man ihm den Trunk unterjubelt. Es ist ein schönes Ritual für zwei Menschen, die sich lieben und diese Liebe miteinander stärken möchten. Mit einem ganz speziellen Liebestrunk und einem kleinen Ritual. Es beschützt die Liebe, beflügelt die Leidenschaft und festigt die Bindung.

Man benötigt:
15 g getrocknetes Damiana-Kraut (Turnera diffusa)
2 kleine getrocknete rote Chilies
100 g flüssigen Honig (oder Agavendicksaft)
1 Flasche trockenen Rotwein (oder roten Traubensaft in einer Glasflasche)
2 rote Stabkerzen
2 kleine Rosenquarze (Wassersteine)
Seidenband in rot
Liebestrunk

Im Licht der beiden roten Kerzen öffnet man die Flasche und genießt dann gemeinsam ein Glas davon. Es soll nur ein Glas sein, welches man miteinander teilt.

Währenddessen gibt man zusammen alle anderen Zutaten in die Flasche, auch die Rosenquarze.

Dann verschließt man die Flasche mit einem Korken, wickelt das rote Seidenband um die Flasche und löscht die beiden Kerzen, sobald das Glas leergetrunken ist.

Sie sollten aber nicht mehr als bis zur Hälfte abgebrannt sein und gut aufbewahrt werden.

Die Flasche wird nun für etwa 1 Woche an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt, wobei man sie jeden 2. Tag einmal kurz umdreht, um die Zutaten aufzuschütteln.

An einem der letzten 3 Tage vor dem Vollmond seiht man den Wein/Saft ab, gibt die Rosenquarze in je ein Weinglas und versteckt die rote Schleife am eigenen Körper, unter der Kleidung. Um die Taille gewickelt, am Fußgelenk verknotet oder sonst wo verborgen.

Dann serviert man dem geliebten Menschen den Trunk, im Licht der beiden roten Kerzen, die auch beim ersten Teil des Rituals verwendet wurden.

Nach den ersten Schlucken muss der andere sich dann auf die Suche nach der Schleife machen, wobei die störende Kleidung gerne abgelegt werden darf … Der Rest des Rituals bleibt den eigenen Vorlieben überlassen.

Der Rosenquarz, den man im Glas hatte, wird nach dem Ritual unter dem eigenen Bett verborgen. Die rote Schleife kann man für eine Wiederholung des Rituals aufbewahren. Vielleicht wird dann ja mit vertauschten Rollen danach gesucht …

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Seite 17 von 40

Kategorie:
Gedanken & Ideen

Magische Selbstverteidigung

Magische Selbstverteidigung – ist das schon schwarze Magie?

Wenn ich in einer Beratung sage „Schlag zurück!“, dann schlagen viele lieber die Hände über dem Kopf zusammen. Magie ist lieb, gut, weiß, nett, lichtdurchflutet und voller Verzeihen, sonst ist sie BÄH! Ich habe tatsächlich schon mal etwas von „anderer Wange hinhalten“ gehört und dachte nur, ich wäre wohl im falschen Buch …

Ich rede nicht von wutgetriebenen Racheritualen aus zweifelhaften Gründen. Na klar, tut es weh, verlassen zu werden – aber das ist der freie Wille der anderen Person. Na klar, ist es schlimm, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt – aber ist das nur nach dem eigenen Empfinden ungerecht oder auch bei neutraler Betrachtung? Von diesen emotionalen Situationen spreche ich nicht, in diesen Fällen würde ich eine solche Empfehlung nie aussprechen.

Ich rede von den Situationen, in denen es keine Meinungsfrage ist, ob etwas gerecht ist. Von Situationen, in denen jemand mutwillig, böswillig und absichtlich so handelt, dass es jemanden anderes schadet. Gebrochene Verträge, gestohlene Handtaschen, Verleumdung …

Ich vergleiche die Magie in dem Fall gerne mit Kampfsport.

Man lernt fernöstliche Kampfsportarten für den sportlichen Wettkampf, für die Freude an der Ausführung, für die eigene Entwicklung von Disziplin oder Körperbeherrschung und aus ähnlichen Gründen.

Der oberste Grundsatz lautet: „Die Sportkämpfer dürfen keine dauerhaften Schäden erleiden.“ So weit, so parallel zur Magie. Wir wollen uns mit der Magie selbst stärken, unsere Ziele erreichen, Spaß an der Ausführung haben und niemandem schaden.

Dann geht man Nachts durch den dunklen Park und wird überfallen …

Der friedliche Kampfsportler wird innerhalb von Sekunden zum Kampfkünstler. Oberstes Gebot hier: „Alles ist erlaubt, es gibt keine Regeln!“ und das Augenmerk liegt auf der Selbstverteidigung.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass hinterher jemand sagt „Ach? Da hast Du Judo ganz außerhalb eines Wettkampfes angewendet? Zu Deinem eigenen VORTEIL? Und dabei ist jemand anders zu Schaden gekommen? Das ist aber nicht im Sinne der edlen Grundsätze … Du solltest Dich schämen!“

Warum passiert es denn mit der Magie?Sobald jemandem das energetische Gegenstück vom Überfall im Park passiert und derjenige dann laut darüber nachdenkt, wie man zurückschlagen könnte, hagelt es Verhaltensregeln. Darüber, dass man nicht „mit gleicher Waffe heimzahlen“ soll, wie schlimm „Auge um Auge“ ist und dass der Klügere nachgibt …

Ich halte das für Schwachsinn. Ich habe gehört, Äsop stimmt mir da den Überlieferungen nach zu.

Die Götter helfen denen,

die sich selbst helfen.”

soll er gesagt haben. Manchmal war es auch Euripides. Es ändert nichts daran, wie sehr ich diesen Spruch mag.

Weissdorn Schutz-Zauber

Nutze die Magie zur Selbstverteidigung!

Man muss natürlich achtsam auf den eigenen moralischen Kompass schauen, sich darüber im Klaren sein, ob man von Rachsucht getrieben wird oder von der Wut über die Ungerechtigkeit. Es muss magische Selbstverteidigung sein – kein heimtückischer Angriff.

Ich sage nicht, dass es einfach ist, dies zu entscheiden und danach zu handeln.Ich finde nur, dass ein generelles Verdammen entsprechender Selbstverteidigungs-Zauber nicht hilfreich ist.

Es kommt ja auch noch darauf an, was ich denn dann tue. Ich kann die ungerechten Pläne einer anderen Person durchkreuzen oder mit Spiegelmagie zurückwerfen (ohne zu verstärken), was man mir entgegenwirft. Es ist dann ja der freie Wille der anderen Person. Wirft die mit guten Energien, kann ihr ja nichts passieren … Wer unschuldig ist, wird z. B. bei Justitia-Zaubern nicht zu Schaden kommen, egal wie sehr der Ausführende sich das wünscht.

Dies ist kein Plädoyer für Rachsucht, Flüche und lebensbedrohliche Schadenzauber aus nichtigen Gründen. Es ist ein Plädoyer dafür, die Magie nicht zu watteweicher Zuckerwatte zu degradieren – besonders in Zeiten der Not.

Meikes Meinung

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Seite 11 von 32

Magie mit dem Computer – Ideen für moderne Magie

Magie mit dem Computer – Ideen für moderne Magie

Computer und Magie passen nicht zusammen, könnte man meinen. Dabei kommt es nur darauf an, was man alles unter „Magie“ einsortiert oder wie man die verschiedenen Magieformen kombiniert.

Natürlich wird kaum einer seine Ritualkerzen direkt auf dem Laptop abbrennen und auch in magischen Ritualen verwendete Fotos werden eher ausgedruckt, als dass man einfach Facebook öffnet und den Computer oder das Smartphone neben die Räucherschale stellt.

Wenn man sich aber mit der magischen Kraft von Visualisierung, Wünschen, Mantren und Affirmationen beschäftigt, wird klar, dass es nicht immer nur auf die magischen Zutaten ankommt.

Hier möchte ich einige Ideen auflisten, wie man nicht nur die moderne Technologie in die Magie einbringt, sondern auch die moderne Magie in alltägliche Handlungen einfließen lässt.

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Den magischen Mai feiern!

Mai-Blumen zur Maifeier

Den magischen Mai feiern!

​Eine magische Maifeier kann man mit wenigen Mitteln vorbereiten. Dabei muss nicht immer eine rituelle Handlung oder ein zielgerichteter Zauber im Vordergrund stehen, es ist eine schöne Nacht, um diese einfach nur sinnlich zu genießen.

Hier einige Ideen, was man dazu verwenden kann:

  • Ein schönes Glas Sekt mit frischen Erdbeeren, ein Tee aus bunten Blüten, vielleicht eine kleine Maibowle oder Bier mit echtem Waldmeistersirup – schmeckt nach Frühling!
  • Hellgrüne, sonnengelbe und pinkfarbene Kerzen bieten sich ebenso zur Dekoration an, wie Bänder und Tücher in diesen Farben.
  • Kleine Kuchen mit Zuckerguss in bunten Farben oder mit essbaren Blüten bestreut oder Kekse mit buntem Zucker-Konfetti lassen das Herz lachen.
  • Den Tisch dekoriert man mit Blüten und Blättern heimischer Pflanzen, die jetzt an jedem Wegesrand blühen und ganz verführerisch duften (Flieder-, Mandel- oder Lorbeerblüten).

Für das Maifeuer kann man das Räuchergefäß auf einem großen feuerfesten Teller oder Metall-Tablett auf den Boden stellen und rundherum Teelichter entzünden.

Im Laufe des Abends kann man in dem Räuchergefäß viele kleine Zettelchen verbrennen, auf denen man verschiedene Dinge benannt hat, die man aus der dunklen Jahreszeit nicht mit in die helle Jahreszeit nehmen möchte.

Traurigkeit, schlechte Angewohnheiten, alte Gefühle

Wer mag, entzündet in dem Gefäß zuvor auch Räucherkohle und kann dann nach den Zettelchen mit den negativen Dingen noch etwas reinigendes Räucherwerk auflegen.

Dann tanzt man zu für einen selbst passender Musik. Je nach eigenem Temperament: Entweder wild und ausgelassen, hüpfend und stampfend, voller Feuer-Energie oder eher besinnlich und ruhig, wiegend, in sich hinein lauschend, ganz mit sich selbst im Einklang.

Wer mag, kann den Tanz mit einem reinigenden Sprung über das „Maifeuer“ beenden. Danach wird aufgegessen, ausgetrunken und die Kerzen werden gelöscht. 

Wer möchte, kann in dieser besonderen Nacht Pflanzen und Blüten zur weiteren Verwendung sammeln oder zuvor gesammelte Dinge entsprechend verarbeiten. Da es sich bei diesem Fest um ein Fest der Liebe und der Fruchtbarkeit handelt, sollte man Pflanzen sammeln oder magische Dinge / Zutaten herstellen, die später zur Unterstützung von Wünschen und Ritualen bezüglich von Partnerschaft, Liebe, Kindersegen oder Eheschließung verwendet werden sollen. Etwa Räucherwerk, spezielle Pulver oder Mojos für die Fruchtbarkeit.

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Seite 3 von 35

Magischer Herbst-Spaziergang

Magie auf dem Herbstspaziergang

Magischer Herbst-Spaziergang

Blüten und Kräuter findet man jetzt im Herbst immer seltener, dafür hängen Bäume und Sträucher voll mit Beeren, Nüssen und Früchten.

In den Tagen vor der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche, sollte man einen großen Herbst-Spaziergang einplanen, um Pflanzen und Beeren für die magische Verwendung zu sammeln. Diese Zeit ist besonders kraftvoll, da sie den Übergang von einer Jahreszeit zur nächsten markiert und die Energien in einer besonderen Weise fließen.

Hier stellen wir einige der gängigsten Dinge vor, die man praktisch auf jedem Herbst-Spaziergang findet, von denen aber nur die wenigsten wissen, dass man sie hervorragend magisch verwenden kann. Dieser Artikel bietet einen kleinen Einblick in die magischen Eigenschaften verschiedener Herbstfrüchte und -pflanzen. Nutzen Sie dieses Wissen, um Ihre eigenen magischen Rituale und Zauber zu bereichern.

Holunderbeeren (Fliederbeeren)

Magie der Fliederbeere

Synonyme: Schwarzer Holunder, Holler, Hollernbusch, Fliederbeerbaum, Elderbaum
Planet: Venus
Element: Wasser
Kräfte: Schutz, Fruchtbarkeit, Liebe, Heilung, Wohlstand, Neubeginn

Tinte, die aus den zerstoßenen Früchten hergestellt wurde, verwendet man in Liebeszaubern. Tinte aus dem grünen Saft der zerriebenen Holunderblätter hingegen verwendet man in Zaubern für Wohlstand, Wachstum und Neubeginn. Man kann mit diesen Tinten entweder auf Ritualpapier schreiben oder Stoff bemalen / bestempeln, der dann später beispielsweise zu Mojobeutelchen verarbeitet wird.

Beide Tinten werden – jede für sich, nicht gemischt – zusammen innerhalb von Zaubern verwendet, welche die Fruchtbarkeit anziehen sollen. In einem weit verbreiteten Ritual schreibt man beispielsweise im Licht von drei Kerzen (rosa für die Frau, grün für den Mann, weiß für das gewünschte Kind) die Namen des Paares auf ein weißes Stück Stoff. Den Namen des Mannes mit der Tinte der Blätter, den Namen der Frau mit der Tinte der Beeren. Um die Namen herum tupft man einen Kreis aus einzelnen Punkten, wobei beide Tinten abwechselnd verwendet werden. Nachdem die Kerzen ganz abgebrannt sind, wird dieses Stück Stoff unter das Bettlaken gelegt.

Sobald dieser Zauber gewirkt hat, sollte die Frau einen Talisman aus Holunderholz bei sich tragen, um das Ungeborene zu schützen.

Vogelbeeren (Ebereschenbeeren)

Magie der Vogelbeere

Synonyme: Vogelbeere, Amselbeere, Drosselbeere, Wilde Esche, Wielesche
Planet: Sonne
Element: Feuer
Kräfte: Kraft, Schutz, Heilung, Erfolg, psychische Kräfte

Die leuchtend roten Beeren der Eberesche werden ganz zu Unrecht häufig verdächtigt, giftig zu sein. Tatsächlich sind Vogelbeeren aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts sehr gesund, sie sollten jedoch gekocht werden, da einige Sorten einen hohen Gehalt an Parasorbinsäure haben, der zu Magenproblemen führen kann.

Die frischen Beeren werden mit einer Nadel auf rotes Baumwollgarn gezogen und so zum Trocknen aufgehängt. Um ein Schutzamulett herzustellen, werden zwei dünne Zweige mit rotem Baumwollgarn so zusammengebunden, dass sie ein Kreuz ergeben. Dieses wird dann mit den Schnüren umwickelt, auf denen sich die getrockneten Beeren befinden. Man hängt dieses Amulett oft in die Küche eines Hauses.

Alternativ können diese Beeren-Schnüre beispielsweise auch in Mojobeutelchen oder Witchbottles verwendet werden. Wenn die Beeren gut durchgetrocknet sind, so können ein paar Beeren vom Garn gezogen und zwischen den Fingern zerrieben werden, während man über zu erreichende Ziele nachdenkt. Mit diesen Beeren-Stückchen werden dann Räuchermischungen angereichert, mit denen man Dinge in Bewegung bringen möchte. Gegen Stagnationen und Blockaden.

Walnüsse

Magie der Walnuss

Synonyme: Nussbaum, Christnuss, Wallnuss, Welschnuss-Baum, Welsche Nuss
Planet: Sonne
Element: Feuer
Kräfte: Gesundheit, Reinigung, Wunscherfüllung

Gegen eine Krankheit wird eine Walnuss so geknackt, dass beide Schalenhälften unversehrt bleiben. Der Kern der Walnuss wird entfernt und durch ein Zettelchen ersetzt, auf welchem der eigene Name auf einer Seite, die Krankheit auf der anderen Seite steht. Die Nuss wird dann wieder zusammengesetzt, mit einem schwarzen Faden umwickelt und dieser mit sieben Knoten verschlossen.

Die präparierte Nussschale muss dann bald in ein fließendes Gewässer (Fluss, Meer) geworfen werden, während man gerade den Nusskern verspeist. Das Werfen der Nussschale in ein fließendes Gewässer symbolisiert das Loslassen und die Übertragung der Krankheit an die universellen Kräfte, die sie dann fortspülen.

Werden die getrockneten Blätter des Walnussbaumes geräuchert, so hat dies eine stark reinigende Wirkung auf die Räume und der Rauch soll Krankheiten vertreiben.

Haselnüsse
Rosen in der Magie

Synonyme: Gewöhnliche Hasel, Haselstrauch, Haselnuss(strauch), Hexenstrauch
Planet: Sonne
Element: Luft
Kräfte: Fruchtbarkeit, Wünsche, Glück, Schutz, Kraft, Divination, Weisheit

Kleine, selbst gesammelte Haselnüsse (in der Schale) bereichern jedes Mojobeutelchen oder entsprechend große Witchbottles, welche sich um Glück oder Schutz drehen. Ein Stück Stoff in grün (Fruchtbarkeit, Glück) oder rot (Schutz, Kraft) wird traditionell über einer ungeraden Zahl von Haselnüssen zusammengefasst, fest mit einem Band verschlossen und unter dem Bett aufbewahrt, um den darin Schlafenden für ein Jahr mit diesen Energien zu segnen. Das Öl der Haselnuss ist eine ganz besonders kraftvolle Basis für Ritualöle. Dafür werden gehackte Haselnüsse ohne Fett angeröstet, mit Haselnuss-Öl aufgegossen und zusammen noch mal leicht erwärmt. Das muss nun zusammen etwa 3 Tage reifen. Nach dem Abseihen gut verschlossen in dunklen Flaschen oder an einem dunklen Ort aufbewahren. Das Elixier eignet sich ganz pur als Ritualöl zur Wunschverstärkung oder Basis zur Herstellung aller anziehenden Ritualöle.

Um die Hellsichtigkeit zu fördern und Orakel, Kartenlegungen und Weissagungen zu unterstützen, wird Haselnussholz zusammen mit Lorbeer- und Salbeiblättern verräuchert.

Rosskastanien
Magie der Kastanien

Synonyme: Kestenbaum, Kastanie, Pferdekastanie, Zierkestenbaum
Planet: Jupiter
Element: Feuer
Kräfte: Glück, Gesundheit, Wohlstand, Schutz vor Unfällen, Stärke im Unglück

Eine Kastanie in der Hosentasche getragen soll dafür sorgen, dass man sich bei Stürzen nicht ernsthaft verletzt. Ebenso schützend soll eine große Kastanie wirken, in die man ein Loch gebohrt hat, in dem ein Zettel mit dem eigenen Namen steht. Das Loch wird danach mit einigen Tropfen Wachs einer Ritualkerze verschlossen, die man für diesen besonderen Schutz abbrennen lässt. Diese Art von Talisman wurde früher in Kutschen verborgen und ist so heutzutage besonders für Autofahrer gedacht.

Zur Anziehung von Wohlstand wickelt man einen Geldschein um eine Rosskastanie, steckt das Ganze in einen grünen Beutel und trägt diesen bei zunehmendem Mond bei sich.

Eicheln
Magie der Eichel

Synonyme: Eke, Eik, Deutsche Eiche, Masteiche, Oachen
Planet: Mars
Element: Feuer
Kräfte: Schutz, Gesundheit, Wohlstand, Heilung, Fruchtbarkeit, Potenz, Kreativität

Um in der näheren Zukunft zu Geld kommen, pflanzt man eine Eichel bei Neumond an. Der Ort muss für das Wachstum eines großen Baums geeignet sein, es darf sich aber keine andere Eiche in Sichtweite befinden. Auch die Rinde verwendet man für Macht, Erfolg, Ruhm und Kreativität. Entweder als Zusatz zu einer Räucherung oder zu einem Pulver verarbeitet. Aus dem Holz hingegen kann man ein Dreieck schnitzen, was dann als Talisman für die Potenz in der Hosentasche getragen wird.

Wurde man verlassen, so sollen als Amulett getragene Eicheln den verlorenen Partner zu einem zurückbringen. Dazu wird die Eichel mit dem Namen der Person beschriftet, durchbohrt, auf einen Faden aufgezogen und dann unter der Kleidung um die Leibesmitte getragen.

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Magischer Sommer-Spaziergang

Magischer Sommer-Spaziergang

Magischer Sommer-Spaziergang

Blüten und Kräuter haben jetzt ihre Hoch-Zeit. Überall um uns herum stehen die magischen Helfer in voller Kraft. Schon auf einem kleinen Spaziergang durch die sonnenverwöhnte Natur, kann man viele magische Helfer entdecken. Jetzt sollte man unbedingt einen solchen Sommer-Spaziergang einplanen, um Blüten und Kräuter für die magische Verwendung zu sammeln.

Hier stellen wir einige Pflanzen vor, die man praktisch auf jedem Sommer-Spaziergang findet, von denen aber nur die wenigsten ihre magische oder energetische Bedeutung kennen. 

Sonnenblumen – Helianthus annuus

Sonnenblumen in der Magie

Planet: Sonne
Element: Feuer
Kräfte: Fruchtbarkeit, Wunscherfüllung, Weisheit, Gesundheit

Für die Wunscherfüllung soll man eine reife Sonnenblumenblüte bei Sonnenuntergang pflücken. Dann zählt man alle Sonnenblumenkerne daraus und gibt genau die Hälfte in eine kleine Schale, die man sich auf den Nachttisch stellt. Die andere Hälfte der Kerne verstreut man in der Natur, wo man die Sonnenblumenblüte zuvor gepflückt hat.

Von nun an isst man jeden Abend vor dem Schlafengehen einen Sonnenblumenkern, wobei man an den Wunsch denkt. Er soll sich erfüllen, bevor die Schale leer ist. (Wenn es sich nicht um einen zu großen oder unerfüllbaren Wunsch handelt!).

Gemeine Schafgarbe – achillea millefolium

Schafgarbe in der Magie

Planet: Venus
Element: Wasser
Kräfte: Mut, Liebe, bannt negative Energie, psychische Kräfte

Zu Zeiten der Pest wurden Kränze aus frischer Schafgarbe zum Schutz vor der Seuche in den Häusern aufgehängt. Heutzutage hängt man diese Kränze auf, um negative Energie und die Folgen böser Worte oder Taten aus Räumen zu entfernen. Frisch gebunden muss der Kranz entfernt werden, bevor die Blüten ganz getrocknet sind!

In Schottland dient die Schafgarbe als Talisman, um böse Geister fernzuhalten. Dafür werden drei kleine getrocknete Stängel in der ganzen Länge mit schwarzem Band umwickelt, wobei nach jeder Windung ein Knoten gemacht wird. Bei jedem Knoten wiederholt man einen bannenden Segensspruch. Den Talisman bewahrt man unter dem Bett auf.

Rainfarn – Tanacetum vulgare

Rainfarn in der Magie

Planet: Venus
Element: Wasser
Kräfte: Gesundheit, Langlebigkeit, Regen

Bei Heilungsritualen, besonders gegen Fieber und Rheuma, werden genau sieben Rainfarn-Blütenköpfchen in einen roten Baumwoll-Beutel gegeben, den der Erkrankte dann bei sich tragen und häufig drücken oder über schmerzende Körperstellen führen soll.

Als Räucherung verwendet bringen Rainfarn-Blätter und -Blüten Mut und Selbstbewusstsein und wehren Krankheiten und negative Energien ab. Auch schützt der Rainfarn vor Blitzeinschlag und Hagel, zieht aber dafür Regen an. Der Rauch soll zudem Spannungen auflösen und so gegen Streit genauso wirken, wie bei Elektrosmog. Man kann mit ihm auch Krankenzimmer reinigen.
(Fenster beim Räuchern öffnen, da Rainfarn leicht giftig ist!)

Hundsrosen (Wildrosen, Buschrosen) – Rosa canina
Rosen in der Magie

Planet: Venus
Element: Wasser
Kräfte: Liebe, Gesundheit, übersinnliche Fähigkeiten, Glück

Bereits Kelten und Germanen nutzten die Rose, wie Funde von Hagebutten (den Früchten der Wildrose) in alten Siedlungen zeigen. Eine ungerade Anzahl frischer Hagebutten wurden zur Anziehung von Liebe auf einer Schnur aufgefädelt und dann bei allen passenden Gelegenheiten (Verabredungen, Veranstaltungen) als Kette um die Leibesmitte getragen.

Häusliche Streitigkeiten und persönliche Unruhe lassen sich dadurch mildern, dass man um das Haus herum Blütenblätter der passenden Rosen-Farbe verstreut: weiße Rosenblütenblätter für mehr Frieden, pinkfarbene für mehr Leidenschaft, rote gegen die Einmischung durch Dritte in die Beziehung oder in persönliche Angelegenheiten, gelb gegen Traurigkeit oder dunkle Gedanken.

Kamillenblüten – Matricaria chamomilla
Kamille in der Magie

Planet: ​Sonne
Element: ​Wasser
Kräfte: Liebe, Reinigung, Wohlstand, Schlaf

Die Kamille soll mit ihren goldenen Köpfchen das Geld anziehen, daher wird sie von Spielern oft benutzt, um vor dem Glücksspiel ihre Hände darin zu baden. In Räucherungen werden die Kamillenblüten aufgrund ihrer beruhigenden Eigenschaften verwendet und da man ihnen nachsagt, dass sie Flüche abwenden könne. Kleinen Kindern wurden einst Kamillen-Bündel über das Bett gehängt, um sie zu beschützen und besser schlafen zu lassen.

Ein gelbes Säckchen mit neun Blüten ist ein guter Begleiter zu Prüfungen, wo die Kamillenblüten gegen Nervosität helfen sollen.

Brombeeren – Rubus villosus
Brombeeren in der Magie

Planet: Venus
Element: Wasser
Kräfte: Schutz, Gesundheit, Wohlstand

Schneiden Sie bei frisch abnehmendem Mond 4 dünne Zweigspitzen von einem Brombeer-Busch ab, je 8-10 cm lang. Entfernen Sie weder Blätter, noch Stacheln. Lassen Sie die Zweige für eine ganze Mondphase trocknen. Wenn der Mond dann wieder abnimmt, binden Sie die Zweige mit einem roten Baumwoll-Faden fest zu einem Räucherbündel zusammen.

Halten Sie den Brombeer-Stab über einen feuerfesten Teller oder in eine Räucherschale und entzünden Sie die Äste. Verwenden Sie den Rauch, um bösen Wesenheiten und Negativität zu vertreiben, um Räume zu reinigen und zu weihen oder zur Abwehr von Unglück. Bitte die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Feuer beachten!

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Spirituelle Praxis oder ergebnisorientierte Magie: Zwei Wege zum Ziel!

Zwei Wege in der Magie

Durchgängige Spiritualität oder ergebnisorientierte Magie – Die zwei Wege!

Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer magischen Wegkreuzung. Ein Pfad führt zu einem dichten Wald, dessen Bäume im Rhythmus der Jahreszeiten blühen und welken. Der andere Pfad führt zu einem lebhaften Marktplatz, auf dem jede Entscheidung, jedes Bedürfnis seinen eigenen Zauber hat. Beide Wege sind verlockend, beide haben ihre eigenen Reize und Herausforderungen. So ist es auch mit der durchgängigen spirituellen Praxis und der ergebnisorientierten Magie!

Durchgängige spirituelle Praxis: Die Freude der Beständigkeit

Eine durchgängige spirituelle Praxis ist wie ein stetig fließender Fluss, der Sie durch die Höhen und Tiefen des Lebens trägt. Es ist ein liebevolles Engagement, eine tägliche Hingabe, die Ihre Seele nährt und Sie mit dem Universum verbindet.

Die Jahreskreisfeste, die Mondphasen, die Rauhnächte – sie sind der Herzschlag dieser Praxis. Sie verbinden Sie mit dem ewigen Zyklus der Natur und bieten feste Ankerpunkte in der oft chaotischen Welt. Ja, es erfordert Zeit und Engagement, aber die Belohnung ist meist eine tiefe Zufriedenheit. Natürlich ist nicht alles Sonnenschein. Die durchgängige Praxis erfordert eine gewisse Disziplin und das kann manchmal überwältigend sein. Es gibt Zeiten, in denen das Leben in die Quere kommt und es schwierig ist, die Zeit für ein Sabbatfest oder ein Mondritual zu finden.

Ein weiterer Vorteil der durchgängigen Praxis ist die Möglichkeit, Teil einer spirituellen Gemeinschaft zu werden. Ob es sich um einen Coven, einen Kreis oder einfach eine Gruppe von Freunden handelt, diese Gemeinschaften bieten eine zusätzliche Ebene der Unterstützung und des Austauschs, die in der ergebnisorientierten Magie oft fehlt. Feste Termine sind nicht nur spirituelle Meilensteine im Jahreskreis, sondern auch Gelegenheiten für Gemeinschaft und Zusammenkunft. Sie bieten die Chance, Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit anderen zu teilen und von ihnen zu lernen.

Ergebnisorientierte Magie: Die Kraft der Absicht

Ergebnisorientierte Magie ist wie ein gezielter Pfeilschuss. Sie konzentrieren sich, zielen und lassen los, immer mit einem klaren Ziel vor Augen. Es ist eine pragmatische, ergebnisorientierte Herangehensweise, die Ihnen die Freiheit gibt, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Diese Form der Magie erfordert weniger Zeit und kann oft spontan durchgeführt werden. Manchmal entdecken Menschen, die zunächst diesen Pfad wählen, dass sie doch „mehr machen wollen“. Sie beginnen mit einem Zauber, um ein bestimmtes Problem zu lösen, und interessieren sich durch diesen anfänglichen Zauber dann für eine tiefere, reichhaltigere Praxis. Der erste Zauber, der erste Erfolg kann oft ein Tor zu einer tieferen spirituellen Reise sein.

Die Wahl liegt bei Ihnen

Beide Pfade haben ihre eigenen Reize und keiner ist besser oder schlechter als der andere. Es geht darum, was für Sie persönlich am besten passt. Die durchgängige Praxis bietet eine tiefere, ganzheitlichere Erfahrung, während die ergebnisorientierte Magie Ihnen die Flexibilität gibt, sich auf spezifische Ziele oder Bedürfnisse zu konzentrieren.

Am Ende des Tages geht es darum, was Ihr Herz höher schlagen lässt, was Ihre Seele berührt. Ob Sie sich nun für den rhythmischen Tanz der durchgängigen Praxis oder die zielgerichtete Energie der ergebnisorientierten Magie entscheiden, beide Wege führen zu einer bereichernden, transformierenden Erfahrung.

Individuelle Lösungen für ergebnisorientierte Magie

Für diejenigen, die den Pfad der ergebnisorientierten Magie wählen, bieten wir ein breites Sortiment an Ritualen und magischen Helfern, die speziell darauf ausgerichtet sind, persönliche Ziele zu erreichen. Ob es um Liebe, Karriere oder persönliches Wachstum geht, unsere sorgfältig ausgewählten Produkte ermöglichen es Ihnen, Ihre Magie so individuell zu gestalten, wie Sie es sind. Sie können die Art der Magie wählen, die am besten zu Ihrem Anliegen passt, und so Ihre Absichten mit Präzision und Kraft unterstützen.

Durch das Jahr mit den Stationen des Jahreskreises

Für diejenigen, die sich für eine durchgängige spirituelle Praxis entscheiden, haben wir ebenfalls viel zu bieten. Unsere speziell für die Jahreskreisfeste und Rauhnächte entwickelten Produkte sind darauf ausgerichtet, Sie durch das Jahr zu führen. Sie bieten nicht nur magische Unterstützung, sondern auch die Möglichkeit, diese besonderen Zeiten im Einklang mit der Natur zu erleben. Unsere Produkte können Ihr Jahr in einen verzauberten Zyklus verwandeln, der Sie mit den natürlichen Rhythmen der Erde verbindet.

Das Beste aus beiden Welten
Und das Schönste daran ist, dass Sie nicht wählen müssen. Unsere Produkte sind so konzipiert, dass sie flexibel und miteinander oder mit anderen (eigenen) Ideen kombinierbar sind. Sie können die ergebnisorientierten Rituale mit den durchgängigen Praktiken verbinden und so eine magische Praxis schaffen, die so einzigartig ist wie Sie selbst.

 

Dieser Beitrag ist Teil der November-Ausgabe unseres
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