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Meinungen zur Magie, Ritualen und dem magischen Alltag

Können Glückssteine auch Unglückssteine sein?

Kristalle und Edelsteine sind aus der spirituellen Arbeit nicht wegzudenken.

Kaum jemand, der sich mit Energiearbeit beschäftigt, hat nicht zumindest ein paar Steine.  Es gibt eine schier endlose Liste von Steinen, die man für so ziemlich jedes Bedürfnis verwenden kann. Diese energetischen Helfer sollen uns ein gutes Gefühl geben, uns Glück bringen, für Ruhe, Gelassenheit, positive Energie und viele weitere Dinge sorgen.

Aber ist es auch möglich, dass ein Stein negative Dinge in das Leben zieht oder gar Unglück bringt?

Können Glückssteine also auch Unglückssteine sein? Besonders rund um den Moldavit hören wir diese Frage in den letzten Wochen so häufig, dass es Zeit wurde unsere Meinung dazu nicht nur bei der Beratung im Laden zu erzählen.

Wie immer bei den Meinungen wird sich unsere von der anderer Menschen unterscheiden.
Andere Lehrer, andere Läden, andere Autoren … jeder hat natürlich seine eigene Meinung dazu!

Wir geben hier nur auf unsere persönlichen Erfahrungen in über 20 Jahren Handel und noch mehr Jahren persönlicher Arbeit mit Steinen wieder. Rückmeldungen und Erfahrungsberichte von hunderten von Kunden (weil natürlich nicht jeder Kunde Rückmeldung gibt oder eine spannende Begebenheit zu erzählen hat) fließen da mit ein. Auch ein paar Original-Zitate aus E-Mail zu dem Thema finden sich weiter unten.

Manche Menschen berichten von ungewöhnlichen Reaktionen auf bestimmte Kristalle …

Obwohl dies im Allgemeinen ein ziemlich seltenes Vorkommnis ist, berichten immer mal wieder Kunden von negativen Reaktionen auf einen bestimmten Stein. Das können körperliche oder psychologische Reaktion sein.

Von Unwohlsein über Alpträume bis hin zu Unglücksfällen haben wir schon von vielen Dingen gehört, die mit dem Erwerb eines Steins zusammenfielen.

Können Kraftsteine wirklich negative Reaktionen hervorrufen?

Das Wichtigste in einem Satz: Steine selbst senden keine negativen Energien aus!

Es ist aber so, dass die Energien oder Bedürfnisse unseres Körpers oder unserer Seele zu einem bestimmten Zeitpunkt vielleicht nicht richtig mit der Energie eines bestimmten Steins harmonieren.

Da es – wie immer in der Energiearbeit – viele verschiedene Situationen und Erklärungen gibt, werden wir nun einige Situationen beschreiben, in denen Steine als negativ empfunden werden können.

„Der Stein fühlt sich nicht gut an!“

Die bekannteste Situation ist die, in der man einen Stein in die Hand nimmt und er sich einfach „nicht gut anfühlt“. Meistens schon bei der Auswahl zum Kauf oder beim Berühren von Steinen die einem gezeigt werden.

Eine Theorie dazu besagt, dass, wenn Steine eine bestimmte Energieschwingung haben und das Energiefeld einer Person das gleiche ist, anstatt das Gegenteil zu sein, die beiden sich gegenseitig „wegschieben“ könnten, ähnlich wie die gleichen Pole von Magneten. Wenn man die Energie des Steins also nicht benötigt, fühlt es sich einfach nicht gut an, diese Sorte zu halten.

Wenn es allerdings nur ein bestimmter Stein ist, nicht jeder Stein dieser Sorte, dann passt diese Erklärung schon nicht mehr ganz. Im Laden sagen wir dann oft etwas scherzhaft, dass sich dieser Stein der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Das klingt erstmal lustig, enthält aber mehr als ein Körnchen Wahrheit. Jeder Stein, der bei uns ankommt, wird von uns gefragt, ob er überhaupt energetisch mit Menschen arbeiten möchte. Denn er wurde ja aus der Erde entfernt, ohne darum gebeten zu haben. Nicht jeder Stein kommt dann in den Verkauf, sie fühlen sich dann schon in unserer Hand „nicht gut an“. Die zweite Stufe dieses Prozesses findet dann in der Hand der Person statt, die den Stein kaufen möchte. Vielleicht möchte der Stein zwar energetisch arbeiten, aber nicht an dieser Situation oder mit dieser Person. Ein anderer Stein fällt dann meist wie zufällig in den Blick und ist glücklich, die Aufgabe zu übernehmen.

„Der Stein hat mich unglücklich gemacht!“

Da hat man nun den wunderschönen Rhodoniten gekauft, der dafür sorgen soll dass man Gefühlschaos, besonders in Beziehungsthemen, konstruktiv und objektiv löst. und nun liegt meine Beziehung in Scherben. Der Rhodonit ist daran „schuld“, aber nicht so, wie man vielleicht zuerst denken mag. Jeder Stein, den man für ein bestimmtes Thema auswählt, versucht zu der Lösung zu helfen. Es ist aber vielleicht nicht immer die, die man gerne hätte. Oft wird der Rhodonit ausgewählt, wenn es schon kompliziert in der Beziehungs-Thematik ist und die Kraft des Steins sorgt dafür, genauer hinzuschauen. Das kann dazu führen, dass man (bestenfalls gemeinsam) nach Lösungen sucht, aber auch, dass man Dinge hinterfragt, Dinge nicht mehr hinnimmt oder Dinge endlich anspricht, die lange verdrängt wurden.

„Ich habe mir einen Rhodonit gekauft und innerhalb einer Woche wurde mir klar, dass ich nicht mehr mit meinem Partner zusammen sein wollte. Die Erkenntnis traf mich so stark, dass ich Hals über Kopf ausziehen und mir eine andere Bleibe suchen musste. Ich war erstmal unglaublich wütend auf den Stein und dann auf mich selbst, weil ich den Rhodonit in mein Leben gebracht hatte, aber rückblickend war es die beste Veränderung, die ich mir hätte wünschen können. Ich bin jetzt viel glücklicher, auch wenn ich in dem Moment unglücklich war.”

„Kaum hab ich mit dem neuen Bergkristall meditiert, hatte ich eine Art mentalen Zusammenbruch. Ich erinnere mich nur noch daran, wie ich all meine Emotionen herausgelassen habe. Heulen und Zähneklappern und ich habe sogar Dinge an die Wand geworfen. Aber danach fühlte ich mich so befreit und klar wie lange nicht mehr und konnte sehen, welche Veränderungen notwendig sind.“

Manche Steine macht die Dinge um einen herum kristallklar.
Oft ist diese Klarheit schmerzhaft (emotional, nicht körperlich).

„Der Stein hat die Situation verschlimmert!“

„Schnell noch den Karneol-Achat in die Tasche und dann ab zu einem weiteren 12-Stunden-Tag, mit Hektik, Überstunden, Stress und keiner Minute um mal durchzuatmen. Der Stein, der auch als ‚Feuer unter dem Kessel der Dampflokomotive‘ bekannt ist, wird mich da schon durchbringen!“ Das kann in kurzfristigen Stress-Situationen (vor einer Prüfung, in einem speziellen Projekt, vor einem Abgabetermin etc.) natürlich so sein und dafür ist er der ideale Unterstützer. Wenn der Karneol-Achat den Kessel aber monatelang „dauer-heizt, dann steuert die Dampflokomotive nach einiger Zeit wahrscheinlich geradewegs in den Burnout … Wenn man dann gar nicht mehr arbeiten kann, ist das definitiv eine Verschlimmerung. Aber war der Stein „schuld“?

Manchmal hören wir von solchen Situationen, in denen der Mensch einfach grundlegend falsch eingeschätzt hat, was für eine Unterstützung durch einen Stein benötigt wird. Der Stein gibt genau das ab, was von ihm erwartet wird, das Ergebnis entspricht aber nicht den Erwartungen.

Wer generell mit Hektik, Überstunden, Stress und Zeitmangel kämpft, wäre vielleicht entweder mit einem Stein „für mehr Struktur und Ordnung“ (Fluorit) gut bedient gewesen oder hätte mit einem Ozeanjaspis, die Ruhephasen besser nutzen sollen. Der Ozeanjaspis erinnert nämlich daran, dass „nur wer auch bewusst Kraft schöpft, dauerhaft hohe Leistungen erbringen kann“.

Karneol ist dafür bekannt ein guter Helfer gegen Kummer, Sorgen und Ängste zu sein. Dies gilt für normale Situationen oder vorübergehende Ausnahmesituationen (bei einer Trennung, nach einem Trauerfall etc.), was er nicht kann, ist gegen anhaltende Depressionen oder Angststörungen helfen. Die falsche in den Stein gesetzte Hoffnung kann hier dazu führen, dass man sich keine Hilfe sucht und die Probleme sich verschlimmern. Kein Kraftstein ist Ersatz für einen Arztbesuch oder eine Therapie!

Ein Stein für Geduld (Dumortierit) kann in schwierigen Zeiten in einer Partnerschaft dazu führen, die Situation mit Geduld gemeinsam zu verbessern, statt einfach aufzugeben, denn er ist auch bei Themen der Versöhnung förderlich. Oder er führt zu Jahren des stillen „geduldigen“ Leidens, des ständigen Vergebens und so zu immer größer werdenden Traurigkeit. Denn lösen kann er die Probleme nicht, das ist ja auch nicht seine Aufgabe, nicht seine Energie!

Ein Stein für die Selbstliebe (Magnesit) kann dazu führen, dass man sich sicherer fühlt und sich nicht mehr in grundloser Eifersucht verliert, denn er fördert die Achtsamkeit und besonders die Selbstliebe. Wenn die hinzugewonnene Selbstliebe dann aber dem Partner/der Partnerin nicht gefällt und er/sie sich jemandem anderen (ggf. jemandem mit weniger Selbstwertgefühl) zuwendet, scheint der Stein erstmal das Problem verschlimmert zu haben. Allerdings wirklich nur auf den allerersten Blick.

„Der Stein verursacht Alpträume / zieht mich runter / macht mir schlechte Laune!“

In sehr seltenen Fällen haben wir davon gehört, dass Steine tatsächlich einfach „bad vibes“ haben sollten. Bei genauerer Betrachtung ließ sich das dann in der Geschichte des individuellen Steins finden.

Wer Steine aus zweifelhaften Quellen kauft, kauft oft die Energien von Kinderarbeit, gesundheitlicher Gefährdung der Arbeiter, Ausbeutung und ähnliches Unglück mit. 

Das lässt sich auch nicht – wie oftmals vorgeschlagen –„einfach rausräuchern“. Was macht eine solche Räucherung denn?
Das Unglück der Menschen in der Steingewinnung weniger groß? Die ungerechten Löhne ausgleichen? Die Umweltsünden aufheben?
Ein Stein der mit diesen niedrigen Energien gewonnen wird, dessen Energie kann durch etwas Rauch nicht mehr „verbessert“ werden.
(Hierzu lesenswert: Mineralien „aus fairem Handel“ – meist mehr Schein als Sein! )

Natürlich kann man Räucherungen oder andere persönliche Methoden der energetischen Arbeit mit Steinen nutzen, um beispielsweise mit Flohmarkt-Käufen zu arbeiten und so die Programmierung des Vorbesitzers aus dem Stein zu löschen.

Auch Erbstücken, die man selbst evtl. noch mit etwas Trauer betrachtet, tut es gut, wenn die Altlasten erst noch bewusst gehen dürfen, bevor mit ihnen gearbeitet wird. Einen Bodenschatz aus Botswana (Krieg, Sklaverei, Ausbeute) oder Afghanistan (Lapislazuli ist eine der größten Einnahmequellen für das Taliban-Regime) oder einen in chinesischen oder indischen Ausbeutungsbetrieben verarbeiteten Stein (der an sich eine unproblematische Herkunft hatte) bekommt man so nicht wieder „sauber“. Sensible Menschen spüren diese negative Energie und werden davon beeinflusst.

 

Was tun, wenn ein Kraftstein ein komisches Gefühl verursacht?

Wenn Sie feststellen, dass Sie auf einen Stein negativ reagieren, können Sie natürlich einfach aufhören, ihn zu nutzen. Besser wäre es, der Sache auf den Grund zu gehen und dadurch viel über sich, über den Stein, über die Situation oder über Energien an sich zu lernen!

Denn alles, was wir zuvor geschrieben haben, sind ja nur Gedankenanstöße, etwas Hintergrundwissen und Fallbeispiele. Ihre persönliche Situation sieht natürlich ganz anders aus. Wenn der Stein dazu beiträgt, über all diese Dinge etwas genauer nachzudenken, war es ja schon nicht nur negativ, dass er sich erstmal „komisch“ angefühlt hat.

Und das ist ganz typisch für Steinenergie: Sie hilft uns immer etwas auf die Sprünge, die Arbeit müssen wir dann aber selbst machen!

Dieser Beitrag ist Teil der August-Ausgabe unseres
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