Die Magie der Monate – Übersicht
In dieser Kategorie werden die kalendarischen Monate des Jahres aus magischer Sicht betrachtet.
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Der erste Monat nach dem gregorianischen Kalender und der zweite Winter-Monat, verdankt seinen Namen dem römischen Gott Janus, der laut der Mythologie zwei Gesichter hat.
Man sagt, er schaut so gleichzeitig in die Zukunft und in die Vergangenheit. Bezogen auf die heutige Lage des Januars sieht ein Gesicht in das neue und eines in das alte Jahr. Mit dem Blick auf das Vergangene, das Erlernte, lässt sich die Zukunft besser formen.
Um diese Energie zu nutzen, werden Janus zu Ehren an seinem Festtag, dem ersten Tag des Januars zwei Kerzen entzündet. [ℹ]
„Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten!“, so lautet ein altes chinesisches Sprichwort. Und kein anderer Monat eignet sich so sehr dafür, ganz neue Wege zu betreten, wichtige Pläne zu schmieden und die Weichen für die kommende Zeit zu stellen, wie der magische Januar. Wichtige Vorhaben sollten also geplant, niedergeschrieben, bedacht werden, man bringt Dinge auf den Weg, knüpft wichtige Kontakte und legt so das Fundament für das kommende Jahr. Es ist der Monat, um an den eigenen Vorsätzen zu arbeiten.
Dieses Fest (auch: Imbolg, Tag der Brigid) wird zwischen Sonnenuntergang und -aufgang gefeiert. Meistens am 1. oder 2. Februar. Also entweder am Abend des 31. Januar in den 1. Februar hinein oder am 1. Februar in den 2. Februar hinein.
Es ist ein Fest der Reinigung und des Lichtes und wird mit Fackel-Festzügen und Kerzenlicht begangen.
Von der katholischen Kirche wurde der Tag als Lichtmess übernommen – dem Tag, an dem die Kerzen geweiht werden.
In Schweden und Norwegen wirft man am Lichtmess-Tag bei versammelter Familie etwas Kuchen oder Gebäck in das Ofen-Feuer. So werden diese Opferspeisen an die Ahnengeister übermittelt.
Dieses Fest ist ein Mondfest und kann entweder an dem kalendarischen Termin oder nach dem Mondkalender gefeiert werden. Mehr dazu finden Sie hier: „Jahreskreis-Fest Imbolc“.
Es ist eine alte schottische Tradition, im Januar das Haus mit Wasser und Kerzenlicht rituell zu reinigen und zu segnen. Dafür kommt dort die ganze Familie zusammen.
Besorgen Sie sich für den Januar-Segen kurz vor dem Vollmond eine Schale voll Wasser aus einer natürlichen Quelle. Beispielsweise aus einem Brunnen, aus einem Fluss oder Bach, frisches Regenwasser aus einem Becken oder lassen Sie etwas Eis oder Schnee dafür schmelzen. Je nach Möglichkeiten.
Befestigen Sie eine weiße Kerze in der Mitte einer geeigneten Schüssel. Geben Sie das Wasser danach in die Schüssel und entzünden Sie dann die Kerze.
Alle Bewohner des Haushaltes stellen sich für die Segnung zusammen und geben einander die Schale mit dem Wasser und der Kerze im Uhrzeigersinn weiter, damit jeder seinen Namen leise in das Wasser flüstern kann.
Dann wird die Schüssel durch das Haus getragen und in jedem Raum werden einige Tropfen in jede Ecke des Raumes getropft, wobei eine Segnung gesprochen wird. Die Kerze muss danach ganz abbrennen, das restliche Wasser wird in die Natur zurückgebracht.
1. Januar – Festtag der Göttin Nanshe [ℹ]
1. Januar – Festtag des Gottes Janus [ℹ]
8. Januar – Tag der Justitia [ℹ]
11. + 15. Januar – Festtage der Göttin Carmenta [ℹ]
31. Januar – Imbolc
Vollmond: Samstag, 7. Januar um 0:07 Uhr im Krebs
Dunkelmond: Samstag, 21. Januar um 21:53 Uhr im Wassermann
Hier finden Sie den vollständigen Mondkalender für den Januar
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Der zweite Monat nach dem gregorianischen Kalender und der dritte Winter-Monat, verdankt seinen Namen wohl den großen Reinigungsfesten im Römischen Reich, welche in diesem Monat gefeiert wurden.
Obwohl die Herkunft des lateinischen Wortes febris unsicher ist, von dem wir Fieber, fieberhaft, fiebrig und im Englischen auch „Inbrunst“ (fervor) ableiten, so scheint es doch wahrscheinlich, dass es mit dem lateinischem februum „Reinigung“ und februare „Sühne“ zusammenhängt.
Auch der Name der Göttin Juno Februata (oft auch nur Februata genannt) leitet sich vom lateinischen Wort „febris“ ab – doch dazu später mehr.
Der Name der im Februar im Römischen Reich begangenen Reinigungsfeste lautet Februa (Reinigungs- oder Sühnemittel, Reinigungsopfer). Diese Feste wurden abgehalten, um die „Dämonen des Winters“ zu vertreiben.
In diesem Monat ist die energetische Reinigung der Räume und aller regelmäßig für die energetische Arbeit oder Rituale genutzten Gegenstände (Räucherschalen, Kessel, Besen, Athame etc.) üblich.
Die Stagnation des Winters vertreiben, die Blockaden auflösen und so den Freiraum für positive Veränderungen entstehen lassen. Dies kann beispielsweise mit viel Kerzenlicht oder mit passendem Räucherwerk geschehen.
In der Mitte des Monats beginnen viele Vögel ihre Paarungszeit. Dies wurde nicht erst im alten Rom beobachtet, aber spätestens zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich um diesen besonderen Zeitpunkt herum ein Festtag. In Rom zu Ehren der Göttin Juno Februata, der Göttin des Liebesfiebers, der orgiastischen Riten und der Leidenschaft der Liebe. Sie ist es, deren Ruf die Tiere aus dem Winterschlaf hervorbringt und die Paarungsrituale im Frühjahr zur Erhaltung der Arten anregt. Die Frauen brachten ihr die ersten Blumen des Jahres, als Opfergabe, um die Liebe in ihr Leben zu rufen, die Männer hingegen brachten den Frauen die Blumen, da diese als Vertreterin der Göttin galten.
Die ebenfalls um diesen Zeitpunkt herum gefeierten Luperkalien waren das Hauptfest des römischen Herdengottes Faunus, der den Beinamen Lupercus („Wolfsabwehrer“) führte. Alle Bräuche dieses Fruchtbarkeitsfestes deuten auf Befruchtung des Landes, der Stadt, ihrer Einwohner und ihrer Herden hin.
Wie es von diesen Festen der Sinnlichkeit zu der doch eher grausam anmutenden Geschichte des „Heiligen Valentin“ kam, erklären wir im ausführlichen Artikel zum Valentinstag. Hier sei nur gesagt, dass die Mitte des Monats Februar der Liebe und der Fruchtbarkeit gewidmet ist – egal unter welchem Namen!
Es ist der Zeitpunkt, um das Band zwischen Liebenden zu knüpfen, zu festigen oder zu erneuern. Daher sollte man diesen Tag miteinander zelebrieren. Sanftes Kerzenlicht mit duftenden Ölen, aromatisches Räucherwerk und anderes romantisches Zubehör bietet sich an, um ein kleines Fest der Liebe mit dem geliebten Menschen zu feiern. Besonders – aber nicht nur – wenn ein Kinderwunsch erfüllt werden soll.
Dieser Tag bedeutet so viel mehr, als man hinter dem kommerzialisierten Valentinstag der Neuzeit erwarten würde …
Dieses Fest (auch: Imbolg, Tag der Brigid) wird zwischen Sonnenuntergang und -aufgang gefeiert.
Es ist ein Fest der Reinigung und des Lichtes und wird mit Fackel-Festzügen und Kerzenlicht begangen. Von der katholischen Kirche wurde der Tag als Lichtmess übernommen – dem Tag, an dem die Kerzen geweiht werden.
Zu Ehren des Lichtes (und ggf. der Göttin Brighid) werden Kerzen hergestellt oder verziert und für das kommende Jahr gesegnet.
So kann man etwa einfache weiße Kerzen mit Kerzenfarben passend zu den kommenden zwölf Monaten bemalen. Danach segnet man jede Kerze mit den angemessenen Worten.
Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen sollte mindestens eine Kerze brennen gelassen werden, neben der traditionell eine Vase mit Schneeglöckchen steht. Ein weiterer Volksname für diese zarten Frühlingsboten ist nicht ohne Grund „Lichtmess-Glöckchen“.
Das Schneeglöckchen gilt in der Magie als ein Symbol der Hoffnung, des Trostes, der Reinigung und der Erneuerung. Die glockenförmige Blüte ist ein Versprechen der Natur, dass die kommende Frühjahressaison nun „eingeläutet“ wird.
In manchen Traditionen ist es Brauch, die brennende Kerze zuvor einmal durch das ganze Haus zu tragen, um den Segen überall zu verbreiten. In anderen Bräuchen entzündet man mit dieser Kerze eine weitere Kerze in jedem Raum. So unterschiedlich die Traditionen auch sind, das Licht von Kerzen gehört immer dazu.
Meistens wird Imbolc an dem kalendarischen / überlieferten Termin des 1. Februars gefeiert und dann entweder am Abend des 31. Januar in den 1. Februar hinein oder aus dem 1. in den 2. Februar hinein. Dieses Fest ist aber ein Mondfest und wird daher in vielen Traditionen nach dem Mondkalender oder rechnerisch gefeiert. Bei der Mondkalender-Berechnung entspricht Imbolc entweder dem Vollmond im Februar oder anderen Traditionen zufolge dem zunehmenden Halbmond im Februar, also 7 Tage vor dem Vollmond.
Rechnerisch feiert man an dem genauen Mittelpunkt zwischen der Wintersonnenwende und der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche (2023: 3. Februar) und astronomisch, wenn die Sonne im Wassermann 15 Grad erreicht (2023: 4. Februar um 3:43 Uhr).
Mehr dazu finden Sie hier: „Jahreskreis-Fest Imbolc“.
1. Februar – Imbolc (auch: Imbolg, Tag der Brigid)
14. Februar – Valentinstag, Lupercalia, Juno Februata
16. Februar – Erstes Jahresfest der Göttin Hekate [ℹ]
26. Februar – Festtag der Göttin Hygieia [ℹ]
5. Februar (Sonntag) Vollmond im Löwen um 19:28 Uhr
20. Februar (Montag) Dunkelmond um 8:05 Uhr in den Fischen
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Die alten deutsch-germanische Namen dieses Monats lauten Lenz, Lenzing bzw. Lenzmond sowie Märzen. Der März ist der dritte Monat nach dem gregorianischen Kalender und der erste Frühlings-Monat.
Er verdankt seinen heutigen Namen wohl dem römischen Campus Martius, das dem römischen Kriegsgott Mars geweihte Feld bei Rom, auf dem im Römischen Reich im März Militäraufmärsche und Truppeninspektionen stattfanden.
Mars ist aber nicht nur Kriegsgott, sondern ebenfalls für die Fruchtbarkeit des Bodens zuständig. Mit seiner Kraft und seinem Durchsetzungsvermögen ist die Zeit gekommen, um die im Winter geplanten Vorhaben mit der Unterstützung durch die Mars-Energie zu beginnen. Wichtige Vorhaben oder persönliche Veränderungen, die im März gestartet werden, sind besonders begünstigt.
Am 1. März feierte man im alten Rom ursprünglich den Anfang des Jahres. Nach den ausführlichen Reinigungs-Zeremonien des Februars wurde am 1. März alljährlich das heilige Feuer gelöscht und dann in reiner und kräftigerer Form erneuert. Der symbolträchtige Moment des Neuanfangs, für den der März steht.
Liegt im März noch Schnee, so kann man aus dem Märzschnee das Märzwasser herstellen, dem man im Mittelalter einiges an magischen Kräften nachgesagt und es deshalb das ganze Jahr über in speziell gestalteten Schutz-Flaschen (Witchbottles) im Haus aufbewahrte.Für so eine magische Flasche werden einige nach den persönlichen Vorlieben oder entsprechenden Überlieferungen ausgewählte Schutz-Symbole in eine Glasflasche gegeben und diese wird in der Dunkelheit stillschweigend mit frisch gefallenem Märzschnee gefüllt. Dann stellt man die gut verschlossene Flasche in das Licht einer weißen Kerze, bis der Schnee geschmolzen ist. Danach verbirgt man die Flasche an einem dunklen Ort in der Nähe der Haustür.
„Der März ist auch günstig zur Gewinnung der von der Natur dargebotenen Heilmittel“ heißt es im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Weiter liest man, dass man noch bis ins 17. Jahrhundert die im März getrocknete Rinde der Esche für ein gutes Vorbeugungsmittel gegen die Pest hielt. Der Brauch, im März geerntete Eschenrinde für einen guten und gesunden Neuanfang des Jahres zu verbrennen, rührt sicherlich zum Teil daher.
Aber auch Vorsicht vor einigen der Frühlingsboten ist den alten Schriften zufolge geboten, denn an den Blüten des Märzenbechers (Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum), auch Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt) darf man nicht schnuppern, sonst droht Krankheit.
Die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche (auch: Alban Eiler, Frühlingsanfang) symbolisiert die Zeit des Neuanfangs. Tagundnachtgleichen sind die auf den Kalendertag verkürzt angegebenen Zeitpunkte des astronomischen Beginns des Frühlings, beziehungsweise im September des Herbstes. In den nächsten Jahrzehnten findet die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche meist am 20. März statt (auf den 21. März fiel sie zuletzt 2011).
Die gleiche Länge von Nacht und Tag bedeutet, dass das Licht von nun an die Dunkelheit überholt und die helle Zeit des Tages bald wieder deutlich länger sein wird, als die dunkle Nacht-Zeit.
01. März – Festtag der Göttin Juno [ℹ]
03. März – Tag der magischen Drei [ℹ]
09. März – Festtag der Göttin Aphrodite [ℹ]
19. März – Festtag der Göttin Minerva [ℹ]
20. März – Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche
25. März – Festtag der Göttin Mati [ℹ]
7. März (Dienstag) Vollmond um 13:40 Uhr in der Jungfrau
21. März (Dienstag) Dunkelmond um 18:23 Uhr im Widder
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Der April als vierter Monat nach dem gregorianischen Kalender und der zweite Frühlings-Monat, verdankt seinen Namen möglicherweise den sich öffnenden Knospen im Frühling. Das wäre dann vom Lateinischen „aperire“ (öffnen) herzuleiten oder könnte auch von „apricus“ (sonnig) abstammen.
Auch die Erde, die von Schnee und Frost verschlossen wurde, öffnet sich im April den Sonnenstrahlen und damit auch der Saat und für die aus ihr wachsenden Pflanzen. Sie füllt sich mit Farbe und Leben.
So eignet sich dieser Monat besonders für Rituale, welche die eigene Lebensfreude unterstützen und das Selbstbewusstsein stärken. Auch Zauber bei denen Menschen oder Gegenstände mit besonderer Kraft erfüllt werden sollen, sind nun besonders erfolgversprechend.
Im antiken Rom wurde am 1. April und in den ersten Aprilnächten ausschweifende Feste namens „Veneralia“ ausgerichtet – zu Ehren der Göttin Venus, denn der April ist der Monat, der bei den Römern dieser Göttin geweiht war, der Göttin der Liebe, der Schönheit, der Fruchtbarkeit und der Sinnlichkeit.
Viele glauben, der Februar sei der Monat der Venus aufgrund all der Liebesenergien, die um den Valentinstag herumwirbeln, aber der Februar war Brighids Monat, der Monat der Göttin der heiligen Flamme, die ihren Weg aus dem Winter in die ersten zaghaften Erweckungen des Frühlings findet, der im März beginnt. Wir haben uns über frühlingshafte Sonnenstrahlen, über die ersten Blüten in der Natur und über die länger werdenden Tage.
Im April befinden wir uns nun aber mitten im Frühling und die Energie der Venus ist wach und lebendig. Ihre Leidenschaft regt sich in der Natur und auch in uns. So ist der April ein Monat mit viel Schwung und Energie, um uns voranzutreiben.
Fragen Sie sich in diesem Monat, was für Sie erforderlich ist, damit Sie mehr Venus-Energie in Ihr Leben einladen. Wenn die Göttin jetzt vor Ihnen stehen würde, welchen Wunsch müsste sie Ihnen erfüllen, damit Sie anfangen, sich selbst und Ihr Leben zu genießen? Woran mangelt es, wovon hätten Sie gerne mehr?
Was können Sie (nicht nur im April) tun, um mehr Freude, Leidenschaft, Lust und Genuss zu erfahren? Selbst der kleinste Schritt in eine neue Richtung ist ein Fortschritt und in diesem Monat besonders begünstigt!
Beltaine (auch Beltene, Beltane, Bhealltainn oder Bealtaine) wird häufig in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert.
Dies passt zu den überall verbreiteten Maifeierlichkeiten und Maifeuern, bei denen der heidnische Gedanke allerdings oftmals keine Rolle mehr spielt.
Dieses Fest ist jedoch eigentlich ein Mondfest und kann daher entweder an diesem weit verbreiteten kalendarischen Termin oder aber nach dem Mondkalender gefeiert werden. Also entweder in der Nacht zum 1. Mai, am 5. Vollmond nach dem Yule-Fest oder generell in der Vollmond-Nacht des Mai-Vollmondes (passend zum Wonnemond).
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Der fünfte Monat nach dem gregorianischen Kalender und der dritte Frühlings-Monat, verdankt seinen Namen der Göttin Maia, die der römischen Fruchtbarkeitsgöttin Bona Dea (deren Fest zu Beginn dieses Monats gefeiert wurde) entspricht. Sie wurde manchmal auch Fauna genannt.
Passend dazu trug der Mai einst die schöne Bezeichnung „Blumenmond“. Dies allerdings eher, weil die Hauptblütezeit der meisten Pflanzen in diese Zeit fällt. Karl der Große führte den Namen Wonnemond ein, der eigentlich darauf hinweist, dass in diesem Monat das Vieh wieder auf die Weide getrieben werden konnte (althochdeutsch „wunnimanot“ = Weidemonat).
Mit „Wonne“ in seiner heutigen Bedeutung hat der alte Monatsname also eigentlich nichts zu tun. Da sich dieses Missverständnis jedoch schon zu Beginn der Neuzeit und des Neuhochdeutschen findet, ist die Verknüpfung mit der Sinnlichkeit und der körperlichen Wonne fest im Volksglauben und damit der Volksmagie verankert.
„Der Mai ist die Zeit des Lenzes, der Liebe und der Hoffnung auf kommende Fruchtbarkeit. Einander „maiengrün“ und einander lieb sein ist dasselbe.“
Aus dem „Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens“, 1927.
Liebe, Beziehungen, Eheschließungen, Empfängnis, Fruchtbarkeit und Sexualität sind entsprechend die Themen, zu denen Zauber und Rituale im Mai besonders vielversprechend sein sollen.
Die Natur beschäftigt sich auch grade mit genau diesen Dingen – so sind wir umgeben von dieser Energie. Mai-Magie sollte daher auch bevorzugt in der Natur durchgeführt werden.
Etwa seit dem 13. Jahrhundert wird der Mai in Europa mit Maifeiern und Mairitten begangen, in vielen Gegenden ist das Aufstellen von Maibäume fester Bestandteil des Brauchtums basierend auf länger schon existierten Festen rund um den Frühling, wie etwa Beltaine.
Den Liebes-Monat Mai sollte man unbedingt magisch nutzen, wenn man noch auf der Suche nach einem Herzenspartner ist. Kurz vor dem Mai-Vollmond, der entsprechend auch „Wonnemond“ genannt wird, sind Zauber besonders erfolgversprechend, welche die Liebe in das eigene Leben rufen sollen.
Der Mai ist der mit Abstand beliebteste Monat zum Heiraten. Auch wenn der Mai nicht der Frühlingsbeginn ist, so steht er doch besonders umgangssprachlich („Alles neu macht der Mai!“) für einen Neubeginn und gilt so als gutes Zeichen für die Hochzeit. Dabei sprach man einst im Volksglauben von dem „Leichtsinn der Frühlingszeit“ (also unüberlegte, von Frühlingsgefühlen getriebene Entscheidungen zur Eheschließung) und folgerte: „Maibraut wird der Ehe nicht froh“ oder „Maiehen werden unglücklich“.
Heutzutage ist es wohl eher so, dass man schon lange mit dem Gedanken gespielt hat zu heiraten, wenn man mit der Planung rechtzeitig genug dran war, um einen der überaus begehrten Mai-Termine im Standesamt zu ergattern.
Am Muttertag wird die Rolle der Frau als Mutter gewürdigt. In den deutschsprachigen Ländern wird dieser Tag immer am zweiten Sonntag im Mai begangen. (Weltweite Daten variieren.) Zwar feierten bereits vor Jahrtausenden Menschen im antiken Griechenland Feste zu Ehren der Göttin Rhea, die als Mutter der Götter verehrt wurde, der Muttertag in seiner heutigen Form hat jedoch einen moderneren Ursprung: die englische und die amerikanische Frauenbewegung. Im Jahre 1865 versuchte Ann Maria Reeves Jarvis eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day zu gründen. Bei von ihr organisierten Mothers Day Meetings konnten Mütter sich zu aktuellen Fragen austauschen. Erst 1914 wurde der Muttertag in den USA offiziell als Feiertag anerkannt.
Die Einführung in Deutschland im Jahre 1923 geschah durch die Initiative des Verbandes Deutscher Blumengeschäftsinhaber, die mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern warben.
1. Mai – Festtag der Göttin Bona Dea [ℹ]
1. Mai oder Vollmond im Mai – Beltaine
6. Mai – Festtag der Inghean Bhuidhe [ℹ]
30. Mai – Festtag der Göttin Frigg (Frîja, Freya) [ℹ]
5. Mai (Freitag) Vollmond im Skorpion um 19:34 Uhr
19. Mai (Freitag) Dunkelmond im Stier um 17:53 Uhr
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Der erste Sommer-Monat, der sechste Monat nach dem gregorianischen Kalender, verdankt seinen Namen der römischen Göttin Juno, der Göttin der Weiblichkeit, der Geburt und der Ehe – gleichzusetzen mit der griechischen Göttin Hera.
Die Magie dieses Monats ist verbindlicher als die Mai-Magie mit ihren Themen von erwachender Liebe und entfesselter Leidenschaft. Der Juni geht sozusagen einen Schritt weiter und eignet sich dementsprechend besonders für Rituale, die der Eheschließung, der Familien-Gründung oder dem Schutz der Partnerschaft und des Haussegens zugeordnet sind.
In diesem Monat werden daher traditionell Schutzbeutelchen aus frisch gesammelten und in der Juni-Sonne getrockneten Kräutern hergestellt. Die Energien dieses positiven, lichtvollen Monats werden in den magischen Helfern sozusagen „eingefangen“ und unterstützen dann ein Jahr lang mit dieser Kraft.
Im nächsten Juni erneuert man diese Schutz- oder Segens-Zauber.
21. Juni – Sommersonnenwende (auch Litha) wird gefeiert, wenn der Zeitpunkt des längsten Tages und der kürzesten Nacht des Jahres gekommen ist. Die Sommersonnenwende ist eines der wenigen heidnischen Feste, zusammen mit Beltaine, welches bis heute noch weit verbreitet gefeiert wird.
Wenn auch mit ganz unterschiedlichen Traditionen, so erfreut sich die festliche Zusammenkunft an ganz besonderen Plätzen im Freien, zu großen Sommersonnenwende-Feuern, noch immer großer Beliebtheit. In das Sonnenwende-Feuer geworfene Wünsche und Opfergaben begünstigen eine reiche Ernte – auch im übertragenen Sinne.
Dieses Fest ist ein Sonnenfest und wird an diesem festen (astronomischen) Termin gefeiert. Es ist der Tag, an dem der Zenit der Sonne den nördlichsten Punkt am nördlichen Wendekreis erreicht. Dieser Moment markiert auf der Nordhalbkugel der Erde den Beginn des Sommers nach astronomischer Definition.
Am 24. Juni wird überall auf der Welt ein ganz besonderer Feiertag gefeiert – allerdings nur unter Eingeweihten und Bewunderern dieser ganz besonderen Wesen: der Fairy Day oder auch Feen-Tag.
Ein schöner Brauch ist es, an diesem Tag an einem hübschen, ruhigen Ort in der Natur eine glitzernde Feen-Kerze anzuzünden und dazu duftende Räucherkegel zu verbrennen, um mit den Feen in Kontakt zu treten.
Danach hinterlässt man dort Perlmutt oder Glimmer-Schiefer und bunte Edelsteinchen als glitzernde Geschenke für die Feen.
Wann immer man sich im folgenden Jahr traurig oder einsam fühlt, etwas Kraft benötigt oder die Gesundheit angeschlagen ist, darf man an diesen Platz zurückkehren und dort „energetisch auftanken“.
Die Feen des Ortes sorgen für einen – wenn man sie denn auch am folgenden 24. Juni wieder besucht und beschenkt!
01. Juni – Festtag der Göttin Juno [ℹ]
01. Juni – Festtag der Göttin Carna [ℹ]
01. Juni – Festtag der Göttin Tempesta [ℹ]
09. Juni – Festtag der Göttin Vesta [ℹ]
21. Juni – Sommersonnenwende
24. Juni – Fairy Day (Feen-Tag) [ℹ]
24. Juni – Festtag der Göttin Fortuna [ℹ]
4. Juni (Sonntag) Vollmond im Schützen um 5:41 Uhr
18. Juni (Sonntag) Dunkelmond in den Zwillingen um 6:37 Uhr
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Der zweite Sommer-Monat, der siebte Monat nach dem gregorianischen Kalender, war ursprünglich der fünfte Monat des römischen Jahres (mensis Quintilis) und der Geburtsmonat von Julius Cäsar.
Dieser führte, anstelle des alten römischen Mondkalenders, den aus Ägypten stammenden Sonnenkalender ein. Nach seinem Tod wurde sein Geburtsmonat in mensis Iulius, also deutsch „Juli“ umbenannt.
Der alte deutsche Name „Heumonat“ bezieht sich auf die im Juli eingebrachte erste Heu-Mahd. Ein weiterer alte Namen für den Juli ist Honigmonat.
Letzteres, besonders in der Form Honigmond, bezeichnet auch den Monat nach der Hochzeit, die Flitterwochen. Energetisch war der Mai die Zeit des Werbens, der Juni die Zeit der Verbindlichkeit, der Juli ist nun der Monat des Genusses, bevor im August Ernte und Dankbarkeit folgen.
Seit dem 21. Juni werden die Tage schon wieder kürzer. Dennoch ist der Juli erst der Beginn der Zeit der Fülle. Alle Pflanzen stehen in Saft und Kraft, viele Dinge beginnen zu reifen, einiges lässt sich bereits ernten … der Juli hat alles in Fülle: Licht, Sonne, Wachstum, Lebensfreude, Pflanzen, Früchte, Blumen und Kräuter.
Deswegen eignet sich dieser Monat besonders zum Genießen und „aus dem Vollen schöpfen“. Man sammelt die ersten Kräuter, tankt Sonne, feiert die Natur mit Ausflügen und Picknicks und füllt so die persönlichen Batterien auf.
Mit Lebensfreude und Liebe, mit Wünschen und Zielen.
In diesem Monat der Fülle sind alle Rituale besonders begünstigt, die den Wohlstand anziehen oder eigenen Besitztum sichern sollen. Man bittet um einen gut gedeckten Tisch, ein Leben ohne große Sorgen und um inneren sowie äußeren Reichtum.
Auch für nicht materielle Wünsche, also für Wunschzauber die innere Fülle, Zuversicht, Vertrauen und Zufriedenheit zum Ziel haben, bietet sich der Juli an.
Der Beginn der Ernte war in landwirtschaftlich geprägten Gegenden zu allen Zeiten Anlass für ein fröhliches Fest: Lughnasadh („Zusammenkunft im Namen des Lugh“) Lugh ist der keltische Sonnen-, Korn- und Erntegott, dem dieses Fest gewidmet ist. Dieses Fest ist ein Mondfest und kann entweder zum kalendarischen Termin (in der Nacht auf den 1. August, seltener auf den 2. August) oder nach dem Mondkalender gefeiert werden. Dann fällt die Feier entweder auf die Nacht des August-Vollmondes (12.08.) oder die Nacht des 8. Vollmondes nach Yule (in diesem Jahr sind die beiden Monde identisch), da dieser einst den Beginn der Ernte kennzeichnete.
03. Juli – Festtag der Göttin Cerridwen [ℹ]
07. Juli – Festtag der Göttin Juno [ℹ]
13. Juli – Festtag der Göttin Demeter [ℹ]
Nacht auf den 1. August – Lughnasadh
13. Juli (Mittwoch) Vollmond im Steinbock um 20:37 Uhr
28. Juli (Donnerstag) Dunkelmond im Löwen um 19:55 Uhr
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Der achte Monat nach dem gregorianischen Kalender ist der letzte Sommer-Monat und trägt den Namen des ersten römischen Kaisers: Augustus.
In der Mitte des Monats befindet sich ein wichtiger Feiertag für alle, die magische Zutaten aus der Natur selber sammeln oder anbauen. Es ist der Tag der Kräuterweihe, der Auftakt zu der wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres, am 15. August.
Daher stehen auch schon die ersten beiden Wochen des Augusts ganz im Zeichen der Natur, der Pflanzen, Blüten, Blumen und Bäume. Wenn man vorhat Pflanzen zu sammeln, dann zieht man in dieser Zeit durch die Natur und sucht schon einmal die besten Plätze.
Auch wenn einem das Sammeln selbst nicht liegt, sollte man im August raus in die Natur gehen und die Pflanzen zumindest bewundern, ihren Duft wahrnehmen, die Vielfalt bestaunen und Ehrfurcht und Zuneigung spüren.
Der Beginn der Ernte war in landwirtschaftlich geprägten Gegenden zu allen Zeiten Anlass für ein fröhliches Fest: Lughnasadh („Zusammenkunft im Namen des Lugh“) Lugh ist der keltische Sonnen-, Korn- und Erntegott, dem dieses Fest gewidmet ist.
Der auch „Schnitterfest“ genannte Feiertag ist noch kein klassisches Erntedankfest mit der Fülle all der Früchte, sondern ein Fest der sommerlichen Erde, der fruchtbringenden Sonne und der goldenen Ähren des reifen Korns. Man schätzt sich glücklich, genug zu essen zu haben und Wachstum erleben zu dürfen – sowohl weltlich als auch spirituell. Rituelle Handlungen zu diesem Anlass sind ein schöner Zeitpunkt für alle spirituellen Menschen, sich der Natur ganz bewusst zuzuwenden und sich dankbar zu zeigen, für alles, was man von ihr bekommt.
Dieses Fest ist ein Mondfest und kann so entweder an dem kalendarischen Termin oder nach dem Mondkalender gefeiert werden. In vielen Gegenden wird in der Nacht auf den 1. August (seltener auf den 2. August) gefeiert. Andere Traditionen sehen für die Feier die Nacht des 8. Vollmond nach Yule oder im Mondjahr vor, auch wenn dieser noch in den Juli fallen kann (da dieser Mond einst den Beginn der Ernte kennzeichnete) oder feiern generell zum Vollmond im August.
All das, was die Natur uns quasi vor die Füße legt, bildet den Grundstein zu den vielen magischen Helfern, die wir das ganze Jahr über verwenden.
Nicht nur magische Öle und Räuchermischungen, um Rituale zu unterstützen, auch Gewürze, Kräuter, Beeren, Früchte und Öle um unsere Speisen oder unseren Alltag zu verzaubern!
Wie selbstverständlich verwenden wir Lavendel im Wäscheschrank, Melissen-Tee gegen Schlafstörungen, Pfefferminztinktur für einen frischen Atem und Beifuß zum Würzen. Besonders Beifuß und Wermut werden aber – selbst mitten in der Stadt oft an jeder Straßenecke stehend – oft für „unnützes Unkraut“ gehalten. Dabei sind dies zwei kraftvolle, energetische Helfer, was früher noch allseits bekannt war. Schon Paracelsus sagte: „Jedem Lande wächst seine eigene Krankheit, seine eigene Arznei und sein eigener Arzt. (…) Daher ist die Arznei desselben Landes nützlicher als eine fremde.“ und führt weiter aus: „Sie wollen Arzneien aus überseeischen Ländern und im Garten vor ihrem Haus wächst Besseres.“
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Weiße Salbei Nordamerikas. Auch wir schätzen diese Räucherpflanze sehr und nutzen und empfehlen sie viel, jedoch ist der Beifuß ganz ähnlich einsetzbar und nicht weniger kraftvoll. Er ist nur eben nicht so exotisch und die Geschichte um ihn herum nicht so spannend … Es lohnt sich also, auch mal den weniger reißerischen Tönen der heimischen Pflanzen zu lauschen.
Denn über kurz oder lang wollen wir wieder Hilfe aus der Natur! Und da kann es garantiert nicht schaden, der Natur vorher etwas Achtsamkeit und Hochachtung entgegengebracht zu haben.
Im persönlichen Bereich überträgt man die Thematik der „Ernte“ einerseits auf alles, was „wachsen und gedeihen“ soll, andererseits auf die Dinge, die für „unser täglich Brot“ sorgen.
Daher eignen sich Rituale für den persönlichen Fortschritt ebenso, wie solche für Aspekte des Lebensunterhaltes und der Arbeit. Wenn man etwa besonders kreativ sein muss, um den eigenen Beruf auszuüben, könnte man dafür im August eine Räuchermischung aus frisch geernteten Kräutern zusammenstellen oder einen Ritualhonig ansetzen, mit dem man dann „in Zeiten der Not“ diese Kreativität begünstigt.
01. August – Lughnasadh (kalendarisch)
12. August – Festtag der Göttin Isis
15. August – Kräuterweihe
12. August – Lughnasadh (Vollmond im August)
12. August (Freitag) Vollmond im Wassermann um 3:36 Uhr
27. August (Samstag) Dunkelmond in der Jungfrau um 10:17 Uhr
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Der neunte Monat nach dem gregorianischen Kalender (und der erste Herbst-Monat), verdankt seinen Namen dem lateinischen Namen der Zahl Sieben („septem“), denn im römischen Kalender war dies der siebte Monat.
Der September ist traditionell eine Zeit der Übergänge. Der Sommer ist zu Ende, die Sommerferien auch. Die Kinder gehen wieder zur Schule, die Schulanfänger beginnen mit dem „Ernst des Lebens“. Auf den Feldern ist nichts mehr zu tun. Es wird langsam immer früher dunkel. Die ersten Blätter fallen und das ist das Zeichen für uns, uns langsam auf die dunklere Jahreszeit vorzubereiten.
Die Sonne scheint zwar noch golden, hat aber viel von ihrer Kraft verloren. Noch strahlt die Welt in warmen Farben, doch wir wissen, dass bald die stille Zeit des Winters bevorsteht.
Es ist die Zeit, um sich das vergangene Jahr anzuschauen. Was hat man erreicht, welche Dinge im Leben sind abgeschlossen, welche möchte man noch weiterführen?
Es bleibt noch etwas Zeit, um nachzubessern, was bisher vielleicht noch nicht vollendet wurde. Damit man am Ende des Jahres dann mit sich selbst – und den persönlichen Erträgen des Jahres – ganz und gar zufrieden sein kann.
Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche (auch: Alban Elued oder Mabon) wird am 22. / 23. September gefeiert. So wie der Tag und die Nacht an diesem Tag genau gleich lang sind, so können auch unsere Gefühle an diesem Tag ins Gleichgewicht gebracht werden.
Auch der Vorhang zwischen der physischen und der spirituellen Welt wird zu dieser Zeit dünner, da beide Seiten in ein Gleichgewicht der Stärke kommen. Die Pforten zwischen beiden Welten beginnen sich zu öffnen. An Samhain (31. Oktober) erreicht diese Transzendenz ihren Höhepunkt. Wer mit den Geistern auf der anderen Ebene sprechen oder sie um Hilfe bitten möchte, kann in dieser Zeit mit besonderen Erfolgen rechnen.
Ein besonderer Helfer im Monat September ist der Amethyst. Das griechische Wort amethystos bedeutet übersetzt etwa „dem Rausche entgegenwirkend“. Der Name weist auf die Wirkung hin, die ihm seit der Antike zugesprochen werden: Er soll den Menschen die Nüchternheit bewahren, klärt die Gedanken und die Gefühle und bringt diese ins Gleichgewicht. Schon ein kleiner Taschenstein als Begleiter kann dabei helfen, nicht aus der Balance zu geraten.
21. September – Weltfriedenstag
22. September – Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche
10. September (Samstag) Vollmond in den Fischen um 11:59 Uhr
25. September (Sonntag) Dunkelmond in der Waage um 23:54 Uhr
Eine früher weit verbreitete Methode, die Energien von Beeren und Früchten im September für die Magie einzufangen, ist heutzutage weitestgehend in Vergessenheit geraten: mit Magie färben!
Einst wurden die Reste der Früchte nach dem Entsaften (also der Trester / Pressrückstand) dazu verwendet, kleine Quadrate aus ungefärbtem Naturstoff einzufärben. Für die Herstellung eignen sich alle farbenfrohen Vertreter ihrer Art. Beispielsweise Heidelbeeren (Blaubeeren), Brombeeren, Himbeeren, Fliederbeeren (Holunderbeeren), Vogelbeeren und Hagebutten etc.
Nach dem Trocknen trug der Stoff nicht nur die Farbe, sondern auch die Energie, die man der jeweiligen Pflanze zuspricht.
Die Stoffstücke wurden dann zusammen mit einigen getrockneten Blättern der jeweiligen Art aufbewahrt. Stoff und Blätter dienten dann später zum Beispiel als Grundlage für die Herstellung von Glücksbeutelchen.
Heidelbeere (Blaubeere)
Schutz, Fluchbrecher, gegen Unglück
Brombeere
Gesundheit, Schutz, Wohlstand
Himbeere
Liebe, Leidenschaft, Sinnlichkeit
Fliederbeere (Holunderbeere)
Schutz, Fruchtbarkeit, Liebe, Neubeginn
Vogelbeere (Ebereschenbeere)
Kraft, Schutz, Heilung, Erfolg
Hagebutte (Wildrose)
Liebe, Glück, Zusammenhalt, Harmonie
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Der zehnte Monat nach dem gregorianischen Kalender und der zweite Herbst-Monat, war der achte Monat des römischen Kalenders und verdankt seinen Namen so dem lateinischen Namen der Zahl Acht („okto“).
Da der letzte Tag dieses Monats in Hexenkreisen oft auch als Ende des Jahres gefeiert wird, denn in vielen Traditionen beginnt das Hexenjahr im November neu, nutzt man im Oktober die Energien der Neuordnung und des „in Ordnung Bringens“.
Am Ende des Jahres sollten alte Streitigkeiten beigelegt werden, man verabschiedet sich von ziellosen Liebeleien oder alten Gefühlen, Schulden müssen bezahlt oder eingetrieben werden und man macht „reinen Tisch“. So kann das neue Jahr unbelastet beginnen.
Die Meditrinalia waren ein altrömisches Weinfest, welches am 11. Oktober stattfand. An diesem Tag wurde der neue Most erstmals gekostet, nachdem zuvor ein Trankopfer (Libation) dargebracht worden war.
Der Name des Festes wurde von mederi („heilen“) abgeleitet, da man den neuen Most mit eingekochtem Most des Vorjahres vermischte und dem so gemischten und durch die Opfergabe gesegneten Wein besonders gesundheitsförderliche Wirkung zuschrieb. Er sollte so gegen alte und neue Krankheiten helfen.
Überlieferungen zufolge wurden dabei die folgenden Worte gesprochen: Novum vetus vinum bibo, novo veteri morbo medeor. („Ich trinke neuen und alten Wein, um von neuer und alter Krankheit geheilt zu werden.“)
Und so ist es Brauch, an diesem Tag eine Flasche Wein oder Traubensaft zu teilen und einen Teil davon angemessen zu opfern. Aber unbedingt dran denken: Der größere Teil beim Teilen geht in das Trankopfer!
Dieser Anteil wird in der Natur an einem schönen (heiligen) Ort über passenden Objekt(en) vergossen, welche direkt auf den Erdboden liegen. Edelsteine oder Schmuckstücke bieten sich dafür besonders an. Dabei trinken die Anwesenden den Wein / Saft und wünschen sich gegenseitig Glück und Gesundheit.
Die Gegenstände können von den Teilnehmern der Libation danach ein Jahr lang als Talisman für Glück / Gesundheit verwendet werden. Zur nächsten Meditrinalia wird die Zeremonie dann wiederholt, um die Glücksbringer wieder für ein Jahr zu segnen. Manche Überlieferungen sprechen diesen Brauch dem 3. Oktober zu, dem Tag des Dionysos (griechisch) bzw. Bacchus (römisch), der Götter des Weines und der Trauben, des Rausches und der Ekstase.
Am 18. Oktober (Lukastag) brannten früher auf den Äckern die Kartoffelfeuer. Das welke Kartoffellaub wurde verbrannt und in der Glut wurden ganze Kartoffeln gegart. Ein Fest der Dankbarkeit und der Freude, für dieses wichtige Nahrungsmittel.
In der Magie werden Kartoffeln häufig verwendet, obwohl diese in Deutschland erst seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in größerem Maße angebaut werden und eigentlich aus Südamerika stammen.
Ein klassisches Beispiel ist das Vertreiben von Warzen. Hierfür rieb man traditionell die Warze mit der Schnittfläche einer in der Mitte durchtrennten Kartoffel ab, verband diese danach mit einem rostigen Eisennagel wieder zur ganzen Knolle und warf diese Knolle an einen Ort, an dem „weder Sonne noch Mond scheinen“. So wie die Kartoffel verrottet, so vergeht auch die Warze, hieß es.
Wer dies ausprobieren möchte, obwohl es doch sehr altertümlich klingt, sollte bitte auf den Eisennagel verzichten! Größere Tiere könnten die Kartoffel ganz verspeisen und den Nagel dabei verschlucken oder sich daran verletzen.
Alternativ lässt man die Kartoffel an einem Ort verrotten, an dem sie keinem schadet (etwa unter einem umgedrehten Blumentopf) und entsorgt den Nagel später verantwortungsbewusst.
Samhain wird meistens am 31. Oktober gefeiert. Das irische Wort „Samhain“ bedeutet „Ende des Sommers“. Abgeleitet vom altirischen Wort „Samfuin“ (Sam – Sommer, Fuin – Sonnenuntergang / Ende), bezieht es sich auf den 1. November, nach dem keltischen Kalender der Tag des Winteranfangs. Den Herbst kannten die Kelten den Überlieferungen zufolge nicht, nur Sommer und Winter.
Dieses Fest ist ein Mondfest und kann entweder an dem kalendarisch festgelegten Termin 31.10. oder nach dem Mondkalender gefeiert werden. Dann feiert man zum 11. Dunkelmond im Jahr, 2022 also am Abend des 24. Oktobers. [ℹ]
09. Oktober – Festtag der Göttin Fausta Felicitas [ℹ]
11. Oktober – Meditrinalia
12. Oktober – Festtag der Göttin Fortuna Redux [ℹ]
18. Oktober – Kartoffeltag
31. Oktober – Jahreskreis-Fest Samhain
09. Oktober (Sonntag) Vollmond im Widder um 22:55 Uhr
25. Oktober (Dienstag) Dunkelmond im Skorpion um 12:49 Uhr
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Bei den Kelten – die nur Sommer und Winter als Jahreszeiten kannten – war der letzte Tag des Oktobers das Ende des Sommers und der November dann schon Winteranfang.
Die Sonne steht den größten Teil dieses Monats im Tierkreiszeichen bzw. Sternzeichen des Skorpions (bis 22.11.) und färbt diese Zeit so mit der Energie des Loslassens und der Abschiede. Der November ist damit ein emotional oftmals etwas schwieriger Monat, in dem uns insbesondere die Schattenseiten unseres Lebens, unserer Beziehungen und Freundschaften (über-)deutlich werden.
Damit konfrontiert reagiert man allerdings oftmals unangemessen aggressiv, hat häufig das Gefühl, dass Situationen schnell aus der (eigenen) Kontrolle geraten und man machtlos dagegen ist. Das führt zu unüberlegten Handlungen oder Aussagen. Übertriebene Verlustängste, gespeist durch die emotionale Unsicherheit, führen nicht nur in Partnerschaften zu übertriebener Eifersucht und damit entweder zu Streit oder aber zu „Klammern“. Beides führt im November noch schneller zu Problemen, als in anderen Monaten.
Als wäre das noch nicht genug, kann dieser Monat auch die Tendenzen zu Melancholie oder düsteren Gedanken wecken, die in einem schlummern. Diese gilt es zu bekämpfen oder loszulassen.
Alles in allem ist der November also ein Monat, in dem man besonders gut auf sich selbst, Freunde, Familie und ggf. auf die Partnerschaft acht geben sollte. Dazu eignen sich in der zunehmenden Mondphase [ℹ] alle magischen Vorhaben zum Schutz der Partnerschaft oder für die Lebensfreude, sowie generell alles, was einem selbst guttut.
Wellness, Aromatherapie mit duftenden Kerzen oder aromatischen Räucherstäbchen, knisterndes Räucherwerk und gemütliche Stunden mit Tee oder Kaffee – so vermeidet man am besten unüberlegtes Handeln und zu dunkles Grübeln.
Auf der Plus-Seite fällt es einem im November besonders leicht, sich von alten Angewohnheiten loszusagen, sich von Dingen zu verabschieden und allen Ballast abzuwerfen. Auch, wenn das nicht immer ganz schmerzlos ist.
In der Zeit des abnehmenden Mondes [ℹ] im November sind Rituale zum Loslassen und Auflösen also ganz besonders begünstigt. Man sollte die Zeit nutzen, um sich bewusst von Dingen zu trennen.
7. November – Jahreskreis-Fest Samhain (astronomischer Zeitpunkt, exakter Mittelpunkt zwischen Herbst-Equinox und Yule)
13. November – Tag der schwarzen Magie
16. November – Festtag der Göttin Hekate
8. November (Dienstag) Vollmond im Stier um 12:02 Uhr
23. November (Mittwoch) Dunkelmond im Schützen um 23:57 Uhr
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Das Räucherwerk „Loslassen“ unterstützt dabei, ungewollte Gefühle und Altlasten hinter sich zu lassen. Das Räucherwerk „Lebensfreude“ begleitet danach mit seiner sonnigen Energie durch die dunkle Jahreszeit und vertreibt Selbstzweifel. Der rote Jaspis stärkt Stabilität und Vertrauen in sich selbst und das eigene Handeln. Seine stabilisierende Energie hilft gegen Existenzängste und fördert eine positive Haltung dem Leben gegenüber.
Der zwölfte Monat nach dem gregorianischen Kalender und der erste Winter-Monat, war einst der zehnte Monat des römischen Kalenders und verdankt seinen Namen so dem lateinischen Namen der Zahl Zehn („decem“).
Der alte deutsche Name des Dezembers lautet Julmond. Dieser Name deutet bereits auf das Julfest hin, die heidnische Feier der Wintersonnenwende, auf die wir weiter unten eingehen.
Ein anderer Namen für diesen Monat lautet „Christmonat“, da das Christfest – also Weihnachten – im Dezember gefeiert wird. Dieser Name kam allerdings erst nach der Umwidmung des Julfestes im Zuge der Christianisierung auf.
Dieser Monat steht ein wenig „zwischen den Stühlen“. Man hat im November aufgeräumt, Dinge beendet, sehr genau auf persönliche Beziehungen und Freundschaften geschaut und alles in allem vieles hinter sich gelassen. Diese Aufräumarbeit kann man im Dezember noch beenden.
Für den Neuanfang ist die Energie des Monats nicht geschaffen. Es ist das Ende des Jahres, Dinge müssen „schnell noch erledigt werden“. Daher kann man sich meist noch nicht auf neue Projekte konzentrieren. Das ist auch gut so, denn dafür ist der Januar da.
So ist der Dezember ein Monat, in dem die Magie sich auf bereits angefangene Projekte konzentriert, auf bestehende Beziehungen (die man durch den November gerettet hat) und auf Zukunftsblicke – mit Karten und Orakeln – und das nicht erst zu Silvester.
Magische Pläne schmieden für den Januar, wenn das ganze Jahr noch rein und unangebrochen vor einem liegt – und in der Stille Kraft schöpfen! Das ist der Dezember.
21. / 22. Dezember – Yule oder Jule – Wintersonnenwende (auch Alban Arthuan). Ab dem Zeitpunkt der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger. In vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen wird für diesen Zeitpunkt ein Fest gefeiert.
An diesem Tag wird beispielsweise das Yule-Scheit aus Eichenholz verbrannt, um der Sonne (oder in neopaganen Geschichten dem Eichengott) Kraft für die Wiedergeburt zu spenden. Ein Holzscheit, das im Yule-Feuer nur angebrannt wurde, wird als Glücksbringer sorgsam im Haus aufbewahrt, um damit im nächsten Jahr das Yule-Feuer wieder zu befeuern.
Dieses Fest ist ein Sonnenfest (also nach dem astronomischen Zeitpunkt berechnet) und wird an diesem festen Termin gefeiert.
Eine weitere Dezember-Tradition hat ihren Ursprung vermutlich im Missverhältnis zwischen dem Mondkalender und dem heutzutage genutzten Sonnen-Kalender.
Nach dem Mondkalender hat das Jahr 354 Tage – also 12 Mondphasen mit je 29,5 Tagen. Die Zeit von einer Wintersonnenwende zur nächsten Wintersonnenwende dauert jedoch 365 Tage.
Somit fehlen zu unserem heutigen Kalender-System elf Tage – oder auch zwölf Nächte. Diese sogenannten Rau(h)nächte beginnen laut germanischen Traditionen in der Nacht nach der Wintersonnenwende und liegen somit „zwischen den Jahren“. Eine Bezeichnung, die auch heute noch sehr geläufig ist.
Die zwölf Nächte und die mit ihnen verknüpften Überlieferungen, aus verschiedenen Quellen, gehen bis in die Antike zurück.
Sie finden auch heute noch vielerorts Beachtung im Brauchtum. Etwa als Raunächte oder Rauchnächte, zwölf Nächte (auch Zwölfte), Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte.
Viele Geschichten beziehen sich auf „die wilde Jagd“, die in Skandinavien als Odensjakt („Odins Jagd“), Aaskereia oder Åsgårdsrei („Fahrt nach Asgard“) bekannt ist. Auch in der Schweiz und in Schwaben wird der Bezug zu Wotin/Odin im Namen Wüetisheer deutlich.
An manchen Orten ist auch eine Frau Teil der Wilden Jagd, in Mitteldeutschland als Frau Holle, in Süddeutschland und Österreich ist es Perchta – je nach Überlieferung besetzen sie dabei die Rolle einer Teilnehmerin oder der Anführerin oft aber auch als Gejagte.
Der gruselige Geisterzug soll aus Männern, Frauen und Kindern bestehen, die einen gewaltsamen oder unglücklichen vorzeitigen Tod gefunden haben, die also „vor ihrer Zeit“ gestorben sind. Die wilde Jagd zieht unter fürchterlichem Lärm, mit Schreien, Jammern, Ächzen und Stöhnen durch die Lüfte. Pferde und Hunde sind oftmals auch in der Aufzählung dabei.
Allgemein soll die Wilde Jagd dem Menschen zwar nicht feindlich gesinnt sein, es wird jedoch jedem angeraten, sich im Hause einzuschließen, das Heer nicht zu provozieren und es natürlich keinesfalls zu verspotten. Neugierig sollte man auch nicht sein, denn wer aus dem Fenster schaut, um einen Blick auf das Heer zu erhaschen, dem schwillt den Überlieferungen nach der Kopf so sehr an, dass er ihn nicht mehr zurückziehen kann. Andere berichten davon, dass Menschen, die den Zug betrachten, mitgezogen werden und dann jahrelang mitziehen müssen, bis sie befreit werden.
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Der Mai ist der Monat der Wonne und der Fruchtbarkeit.
Obwohl der Frühling schon fast vorüber ist, werden bei vielen die Frühlingsgefühle jetzt durch die immer häufiger zu genießenden Sonnenstrahlen erst so richtig geweckt. Auch der Natur merkt man die übersprudelnde Energie der Fruchtbarkeit an. Deshalb ist diese Ausgabe natürlich prall gefüllt mit allerlei zauberhaften Ideen rund um die Liebe, die Sinnlichkeit und den Genuss.
Wenn möglich sollten Rituale zu Mai-Themen auch in der Natur begangen werden. Nutzen Sie die Inspirationen dieser Ausgabe, um sich beispielsweise mit den Naturwesen eines Ortes zu verbinden, mit einem Lindenblütentee die Liebe in das eigene Leben zu rufen oder um Liebeskummer loszulassen. Der Mai ist der richtige Monat, um in Liebesdingen aufzuräumen und vielleicht neu zu beginnen!
Wie auch immer Sie Ihren magischen Mai gestalten:
Lassen Sie die Natur stets ein Teil davon sein! Die Kraft dieser lebhaften Zeit des Jahres versorgt jeden Zauber mit einer Extraportion Energie.