Granat – auch Karfunkelstein
Wirkung von Granat
Der Granat verleiht Zuversicht und Vertrauen in kräftezehrenden Zeiten. Er stärkt die Willenskraft und das Durchhaltevermögen und unterstützt so das Streben nach Verbesserung, auch wenn es gilt, gegen Widerstände und Hindernisse anzugehen.
Die Verwendung von Granat in Schmuck stieg aus diesem Grund nach beiden Weltkriegen an, da er dafür bekannt ist, dass seine positive Energie beim Wiederaufbau nach lebensverändernden Situationen besonders kraftvoll unterstützt. Unter dem Einfluss von Granat wird eine Krise zu einer Herausforderung und der Stein hilft beim Bewältigen dieser Aufgabe.
Er hilft dabei, wieder zu sich selbst zu finden, besonders nach einschneidenden Erlebnissen wie einer Trennung oder anderen tiefgreifenden Veränderungen. Die Kraft des Steins unterstützt den Prozess, die eigenen Werte, Wünsche und Ziele neu zu entdecken. Seine ermutigende Wirkung erleichtert es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Dies ist wichtig für einen Neuanfang und die Wiederentdeckung des wahren Selbst.
Magische Zuordnung von Granat
Kräfte: Willenskraft, Wiederaufbau, Zuversicht, Heilung, Schutz, Stärke
Chakra: 1. Chakra, 2. Chakra
Planet: Mars
Element: Feuer
Der Granat ist ein energetisierender und regenerierender Stein. Er wirkt sowohl auf das Wurzel-Chakra als auch auf das Sakral-Chakra. Er gleicht die Energien aus und bringt Gelassenheit oder Leidenschaft, je nachdem, was gerade angebracht ist. Geringe Libido und sexuelles Desinteresse sollen durch die direkte Anwendung von Granat an den Geschlechtsorganen verbessert werden.
Wissenswertes über den Granat
Die Farbpalette von Granat ist sehr umfangreich, auch wenn rötliche Farbvarietäten überwiegen. Sie reicht von einem hellen Grün über Gelbgrün bis Dunkelgrün, Hellgelb über Gelborange und Rosa sowie von einem hellen Orangerot bis zu einem fast schwarz wirkenden Dunkelrot.
Alle Granatarten und Farben weisen ähnliche Eigenschaften auf, unterscheiden sich aber in ihrer chemischen Zusammensetzung. Die verschiedenen Arten sind Pyrop, Almandin, Spessartin, Hessonit (oder Zimtstein) und Tsavorit, Uvarovit und Andradit.
Auch wenn die Farben so vielfältig sind, so ist der Name dieser Mineralien-Gruppe doch auf die rote Variante zurückzuführen. Das Wort Granat stammt vom mittelenglischen Wort gernet aus dem 14. Jahrhundert und bedeutet „dunkelrot“. Es stammt aus dem Altfranzösischen grenate von lateinisch granatus, von granum („Korn, Samen“), was sich auf den Granatapfel bezieht, eine Pflanze, deren Früchte reichlich und leuchtend rote Samenhüllen enthalten, die in Form, Größe und Farbe einigen Granatkristallen ähneln.
Schon in der Antike wurden Granate als Schmucksteine genutzt. Im Mittelalter war die rote Variante zusammen mit Rubinen und Spinellen unter der Bezeichnung Karfunkel (auch Karfunkelstein) bekannt.
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