Santakraut, Yerba Santa – Eriodictycon glutinosum
Magische Zuordnung von Santakraut
Diese buschige und immergrüne Pflanze wächst im trockenen Klima der USA, überwiegend in den Bundesstaaten New Mexico, Arizona und Kalifornien und ist auch in Mexiko zu finden. Ihre Blätter sind spitz und lederartig, die Blattunterseite ist mit silbernen Härchen bedeckt, die Oberseite mit klebrigem Harz. So erhielt die Pflanze ihren wissenschaftlichen Namen von den griechischen Wörtern ριον erion für Wolle und δ_χτνον diktyon für Fangnetz (die dicht verfilzten Haare auf der Blattunterseite) sowie „Glutinosum“ (klebrig). Auch der spanische Volksname beschreibt die Pflanze, in diesem Fall aber nicht ihr äußeres Erscheinungsbild, sondern ihre inneren Werte: Yerba Santa bedeutet „heiliges Kraut“.
Nicht nur bei den Ureinwohnern Kaliforniens wird diese Pflanze schon lange als Heilpflanze und als ritueller Räucherstoff benutzt, das Santakraut ist auch als offizielles Arzneimittel anerkannt und findet bis heute in pharmazeutischen Zubereitungen gegen Asthma und Bronchitis sowie gegen Blasenentzündungen Verwendung. Die getrockneten Blätter wurden zudem als Tabak bei Erkrankungen der Atemwege verwendet.
Santakraut gegen Kummer und Krankheit
Als heilige Pflanze der Energie betrachtet, wird sie traditionell in Medizinbeuteln aufbewahrt. Die Ureinwohner glauben, dass das Verbrennen der Pflanze negative Energien neutralisiert, die Krankheiten verursachen, und dass ihr Duft eine heilende Atmosphäre schafft. Ihre Energie reduziert Angst, heilt emotionale Verletzungen und hilft dabei, unangemessenes Verhalten (das zu Krankheit führt) zu korrigieren.
Man kann auch einfach getrocknete Yerba-Santa-Blätter in eine Schale an einem auffälligen Ort im Zuhause aufstellen. Die Energien des Yerba Santa erfüllen den Raum und binden alle negativen Energien. Regelmäßig auswechseln und die verbrauchten Blätter dabei in die Natur streuen.
Die Yerba Santa-Räucherung
Seitdem die Menschen zusammenkamen, um die Götter und Geister der Natur zu ehren, benutzten sie Harze und duftende Kräuter, um den göttlichen Wesen näher zu sein oder ihren Gebeten duftende Flügel zu verleihen.
Der würzig warmen Rauch des heiligen Krautes zieht sanft aus seelischen Tieflagen. Es stärkt in allen Situationen, in denen man sich mutlos fühlt, an sich zweifelt oder trauert.
In Überlieferungen wird besonders darauf hingewiesen, dass Yerba Santa hilft, emotionalen Schmerzen aufzulösen, die oft entweder in der Lunge („Ich kann vor Kummer kaum atmen …“) oder im Herzbereich („Das macht mir das Herz schwer …“) gespeichert sind. Diese negativen Emotionen können das Atmen und den Fluss der Seelenenergie beeinträchtigen. Räucherungen mit Santakraut bringen die zugrunde liegenden Themen an die Oberfläche, helfen dabei, diese zu erkennen und dann loszulassen, damit der spirituelle Körper wieder ins Gleichgewicht kommen kann. Ganz ähnlich der nachgesagten körperlichen Wirkung, die das Abhusten unterstützt, um die Lunge zu befreien / erleichtern.
Das Kraut ist ein Lichtbringer in dunklen Zeiten. Dafür sollte es regelmäßig angewendet werden, weil selbst eine als heilig geltende Pflanze nicht beim ersten Mal gleich alle negativen Emotionen vertreiben kann. Die Energien von Selbstvertrauen, Mut und Tatkraft müssen sich in den Räumen und in der Seele anreichern.
Auch zur Arbeit mit dem Jenseits!
Es heißt, wenn man das Kraut mit kochendem Wasser übergießt, es dann zum Friedhof bringt und es bei Anbruch der Dämmerung auf das Grab von jemandem gießt, dann kann man dessen Geist in der kommenden Nacht in der Traumarbeit kontaktieren.
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