Tonka-Bohnen (Dipteryx odorata)
Magische Zuordnung
Geschlecht: männlich
Planet: Jupiter
Element: Feuer
Kräfte: Wunscherfüllung, Sexualität, Liebe, Treue
Der Tonkabohnenbaum (Dipteryx odorata) ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Diese kommt im nördlichen Südamerika vor. Die Bäume wachsen bis zu 25–30 Meter hoch, mit einem Stammdurchmesser von bis zu einem Meter.
Seit Jahrhunderten bekannt und geschätzt.
Alexander von Humboldt berichtete bereits im frühen 19. Jahrhundert davon, dass man die Bohne in Venezuela zwischen die Wäsche legt, damit diese einen angenehmen Duft erhält. Auch wird sie dort zum Aromatisieren von Pfeifentabak verwendet.
Tonkabohnen haben einen besonderen Geschmack, der oft als eine komplexe Mischung aus Vanille, Mandel, Nelke und Zimt beschrieben wird. Neben der Verwendung in Speisen und bei der Aromatisierung von Tabak findet sie auch bei der Herstellung von (Herren-)Parfums ihre Verwendung, denn dem Duft der Tonkabohne wird eine hypnotische, erotisierende Wirkung nachgesagt. Bei Räucherungen wird sie thematisch auch entsprechend eingesetzt.
Räuchern mit Tonkabohnen
Zu große Stücke der Tonkabohne erzeugen beim Verräuchern viel Rauch und einen wenig angenehmen Duft. Daher sollte die Bohne immer nur fein gerieben und generell in sehr kleinen Mengen verwendet werden.
Da sie aber schnell austrocknen und ihren Duft verlieren, sobald sie zerkleinert wurden, kauft man Tonkabohnen trotzdem meist im Ganzen. Mit handelsüblichen Muskat-Reiben kommt man hier weiter als mit dem Mörser. Die Bohnen können so ganz frisch und in kleinen Mengen auf die Hitzequelle gerieben werden.
Sie findet in Räucherungen Verwendung, die Wohlstand oder Liebe anziehen sollen, die Verbesserung der Sexualität oder der Potenz zum Ziel haben oder generelle Wunscherfüllung unterstützen sollen.
Rituelle Verwendung
Nicht nur in ihrer Heimat in Südamerika werden Tonkabohnen magische Kräfte nachgesagt. Sie gelten fast überall auf der Welt als kraftvoller Glücksbringer und zauberhafter Wunscherfüller.
Zur Anwendung gibt es viele verschiedene Überlieferungen. Sie sollen im Portemonnaie aufbewahrt werden, um dafür zu sorgen, dass einem nie das Geld ausgeht oder kann mit einem Wunsch besprochen und danach vergraben werden, um diesen Wunsch zu erfüllen.
Für einen sehr bekannten Tonkabohnen-Zauber legt man drei Bohnen einen Monat lang auf deinen Nachttisch, visualisiere und manifestiere deine Ideen. Am Ende des Monats (von Neumond zu Neumond) wirfst du sie in ein fließendes Gewässer und wäschst dann deine Hände in demselben Wasser, weil du weißt, dass alles, was du willst, in deinen Händen liegt.
Liebeszauber hingegen sehen vor, dass die Bohne heimlich unter dem Bett der geliebten Person verborgen werden soll – für Treue!
In Liebesdingen werden die Bohnen immer in unteilbarer Anzahl verwendet, also nur eine, drei, fünf oder sieben, damit die Wünsche wahr werden.
Räuchern mit Tonkabohnen
Zu große Stücke der Tonkabohne erzeugen beim Verräuchern viel Rauch und einen wenig angenehmen Duft. Daher sollte die Bohne immer nur fein gerieben und generell in sehr kleinen Mengen verwendet werden.
Da sie aber schnell austrocknen und ihren Duft verlieren, sobald sie zerkleinert wurden, kauft man Tonkabohnen trotzdem meist im Ganzen. Mit handelsüblichen Muskat-Reiben kommt man hier weiter als mit dem Mörser. Die Bohnen können so ganz frisch und in kleinen Mengen auf die Hitzequelle (Kohle oder Räuchersieb) gerieben werden.
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