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„Wie ölt man eine Kerze und wie ritzt man etwas in sie hinein?“

„Wie ölt man eine Kerze und wie ritzt man etwas in sie hinein?“ (Kerzenmagie)

Häufig befassen sich an uns gestellte Fragen mit dem Thema des Salbens / Einölens einer Kerze oder warum man etwas in eine Kerze einritzen soll. Dies sind sehr weit verbreitete magische Praktiken, die fast jedes Kerzenritual begleiten.

Man benennt eine Kerze, indem man hineinritzt, wofür sie brennen wird.

Als Werkzeug zum Einritzen bieten sich dicke Stecknadeln oder Stricknadeln an oder etwa Zahnstocher / Holzspieße, manche verwenden ein speziell für magische Rituale reserviertes Messer oder eine Schreibfeder. Viel wichtiger als das „Womit“ ist aber das „Was“: einen Namen, eine Eigenschaft, einen Wunsch, ein Hindernis oder etwas Ähnliches. Man benennt das positive Ziel (anziehendes Ritual) oder das negative Hindernis (bannendes Ritual).

Dabei kann beispielsweise die Richtung eine Rolle spielen, in die man schreibt.

Bei einem anziehenden Kerzenritual empfehlen wir, vom Docht aus zum unteren Ende (Fuß) hin zu schreiben. So wird der Wunsch später nach dem Anzünden von der Flamme Buchstabe für Buchstabe erreicht und so in die Welt getragen – als würde man ihn buchstabieren. Etwa: L – i – e – b – e.

Bei einem bannenden Ritual schreibt man dann hingegen vom Ende (Fuß) aus zum Docht hin. Später werden die Worte dann von der Flamme von ihrem Ende her Stück für Stück aufgelöst. Sie werden also immer weniger / kleiner. Etwa so: Sorgen, Sorge, Sorg, Sor, So, S, gelöscht!

In eine Ritualkerze einritzen / benennen

Einfach rundherum, statt von oben oder unten.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, rund um die Kerze herum zu schreiben. Dies bietet sich an, wenn eine Kerze mehrfach für ein Thema verwendet wird. Auch passt dies häufiger bei der Verwendung von Stab- oder Stumpenkerzen als bei den sehr viel kleineren Wunsch- oder Ritualkerzen.

Ob oben oder unten kommt dann wieder auf das Thema an. Eine Kerze kann zum Beispiel immer den Anfang und das Ende einer Meditation kennzeichnen. Es würde Sinn ergeben, in ihren Fuß etwas wie „Ruhe – Meditation – Gelassenheit“ einzuritzen. Diese Themen werden im Laufe ihrer Verwendung sicherlich gleich bleiben.

Einmal oder mehrmals?

Vielleicht wird die Kerze aber auch verwendet, um sich über längere Zeit auf etwas vorzubereiten. Beispielsweise auf eine Prüfung. In den Fuß der Kerze könnte man in dem Fall das Langzeit-Thema einritzen: „Heilpraktiker-Prüfung am 14.03.2022“.

Zusätzlich kann man dann vor jeder Verwendung am oberen Rand das heutige Thema einritzen. Je nachdem, was man in diesem Moment verstärken möchte.

An einem Tag mag das „Durchhaltewillen“ sein (bei zunehmendem Mond), an einem anderen Tag möchte man vielleicht den „Konzentrationsmangel“ (bei abnehmendem Mond) in die Wüste schicken. Die Kerze brennt dann jeweils mindestens so lange, bis die Worte am oberen Rand aufgelöst – transformiert – wurden.

Dabei sollte man die Hinweise zum Löschen von Kerzen beachten.

Wenn man möchte, kann man Kerzen mit passendem Ritualöl salben.

Der englische Begriff dafür „to dress the candle“ macht deutlich, was man eigentlich tut. Man „bekleidet“ die Kerze. Man gibt ihr ein passendes Gewand aus dem zum Thema passenden Ritualöl und verwandelt sie so von einem schlichten Alltagsgegenstand in ein energetisches Werkzeug. Besonders, wenn man weiße Kerzen oder Bienenwachskerzen verwendet, da diese nicht bereits durch ihre Farbe einem Thema zugeordnet sind.

Mit Ritualöl salben / einölen

Wir empfehlen die Kerze dafür auf die Hand zu legen, mit der man nicht schreibt. Also die weniger dominante Hand, die „empfangende Hand“ in der Magie. Mit der anderen Hand, der gebenden Hand, ölt man die Kerze ein. Der Docht zeigt dabei von einem weg, das Ende (der Fuß) hingegen zeigt dabei etwa auf die Körpermitte.

Anziehen oder Bannen kann auch hier über die Richtung definiert werden.

Bei einem bannenden Kerzenritual empfehlen wir, die Kerze vom Ende zum Docht hin zu salben, wobei der Docht ja von einem weg zeigt, denn das führt die unerwünschten Dinge (die zuvor in die Kerze geritzt wurden) von einem weg. Es ist eine abwehrende Bewegung, als würde man etwas von sich weg schieben.

In einem anziehenden Kerzenritual hingegen salbt man dann in die andere Richtung, also vom Docht hin zum Ende, welches auf den Körper weist, um die positiven Dinge symbolisch in die eigene Richtung zu ziehen. Wenn man jemanden ohne Worte zu sich rufen wurde, so würde man eine ähnliche, eine lockende Bewegung ausführen.

Wenn die Kerze für mehrere Anwendungen verwendet wird und dementsprechend rund um die Kerze herum geschrieben wurde, dann wird auch rundherum eingeölt. Man salbt dabei immer nur den Teil, der in der aktuellen Sitzung abgebrannt wird. Dies geschieht traditionell im Uhrzeigersinn bei anziehenden, schützenden, haltenden Ritualen, gegen den Uhrzeigersinn bei bannenden, auflösenden, destruktiven Ritualen.

Wie bei allen Magie-Themen gibt es viele Vorgehensweisen.

Keine ist besser oder schlechter als die andere, jedoch hat es sich in der Praxis – grade für Anfänger – bewährt, eine Methode zu wählen, die in sich erklärbar ist, die einer gewissen Logik folgt. Damit man beispielsweise die Richtungen für das Schreiben oder das Ölen nicht nur auswendig lernt, sondern eine Vorstellung davon hat, warum es auf diese oder jene Weise geschieht. Achtsamkeit für das Detail verhilft dem Ritual zum Erfolg.

Wichtig ist, dass der Ablauf für einen persönlich eine Bedeutung hat.

Dies ist eine grundlegende Anleitung, die sich in der Praxis bewährt hat, die aber natürlich nach eigenem Ermessen und Bauchgefühl angepasst werden kann!

Wer etwa mit Engelkerzen arbeitet und diese aufrecht hält und nur von unten nach oben salbt, weil der Gedanke dahinter ist, „sich mit oben zu verbinden“, dann ist das auf jeden Fall ein schöner, bedeutungsvoller Gedanke.

Ebenso könnte man vielleicht eine so gehaltene Kerze zur Erdung mit einer Abwärts-Bewegung salben, wenn man etwas aus sich heraus an die Erde abgeben möchte, etwa Unruhe oder Wut etc.

Die Möglichkeiten sind endlos, keine Version ist „besser“ oder „schlechter“ als die andere. Nur unüberlegt und ohne Aussagekraft sollte eine magische Handlung nie vorgenommen werden.

Dieser Beitrag ist Teil der März-Ausgabe unseres
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