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Natur-Magie: der reinigende Steinkreis

Rituale in der Natur erscheinen vielen kompliziert und daher unvorstellbar. Natürlich ist ein klassisches Kerzenritual draußen – grade bei Wind – oft nicht einfach umzusetzen und komplizierte Abläufe mit vielen Zutaten erweisen sich als unpraktisch oder erregen die Aufmerksamkeit unbeteiligter Wald-Spaziergänger.

In der Natur-Magie-Reihe wollen wir immer mal wieder einfache Ritual vorstellen, die nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen und fast überall in der Natur durchgeführt werden können.

Magie draußen entspricht nicht einfach den von Zuhause gewohnten Abläufen, nur dann eben unter freiem Himmel. Magie muss aber nicht unbedingt kompliziert sein und grade, wenn man bereits umgeben ist von der Kraft der Elemente [ℹ] und der Natur, braucht es meist gar nicht viele Zutaten.

Den Anfang macht der „reinigende Steinkreis“, ein Natur-Magie-Ritual, welches von negativen Energien befreit.

Negative Energien können jedem passieren.

Auch diejenigen die denken Sie brauchen keine energetische Reinigung oder diejenigen, die mit dem Thema „negative Energie“ eher so etwas wie Verwünschungen, Flüche oder Poltergeister assoziieren, sollten ruhig weiterlesen!

Im Verlauf dieser Anleitung wird nämlich auch erklärt, warum es vielleicht doch mal ganz angebracht wäre, über negative Energien nachzudenken. Negative Energien zu vertreiben, ist wie eine Dusche für die Seele.

Im Vergleich wird alles klar.

Wenn wir die energetische Reinigung mit einer Dusche vergleichen, dann würden wir uns unter der Dusche auch nicht nur von dem Kaffee reinigen, den die Kollegin uns in den Schoß gekippt hat (ob nun mit Absicht oder aus Versehen sei mal dahingestellt). Wir würden uns auch die grade etwas sandigen Füße reinigen, ohne zu diskutieren, ob das Sinn ergibt („Wenn ich draußen barfuß laufe, werden die eh wieder sandig!“), ob das überhaupt schlimm ist („Jeder hat mal sandige Füße, das ist doch normal!“) oder warum einem so etwas überhaupt passiert ist („Es ist nicht meine Schuld. Meine neuen Sandalen sind eine völlige Fehlkonstruktion …“).

Nein. Wir reinigen uns dann eben auch die Füße. Weil wir uns danach sauber und erfrischt und „wie neugeboren“ fühlen wollen.

Ebenso funktioniert es mit negativen Energien. Es ist nicht wichtig, ob es garantiert wieder passieren wird, ob diese überhaupt so schwerwiegend sind, oder was einen dazu gebracht hat, diese unliebsamen Dinge zu spüren. Negative Energien vergiften das Leben.

Die Natur hält alle Zutaten bereit.

Man braucht nicht mehr als etwas Zeit (reinigende Rituale werden idealerweise bei abnehmendem Mond [ℹ] durchgeführt), das passende Wetter, eine Tasche oder einen kleinen Korb.

Auf Wunsch können zusätzlich fünf natürliche (rohe) Bergkristalle (ungetrommelt, keine glatten, polierten Trommelsteine) verwendet werden. Diese Steine sind dafür bekannt, negative Energie aufzunehmen und alles um sich herum dadurch zu reinigen. Man sagt, sie lösen Blockaden in allen Bereichen sanft auf und vermitteln klares und ruhiges Denken.

„Passendes Wetter“ bedeutet übrigens nicht unbedingt strahlenden Sonnenschein! Es ist – wie so oft – den eigenen Vorlieben und Assoziationen überlassen, was passt! Manche mögen Regentage lieber – das Wasser wäscht zusätzlich rein. Aber wer das Gefühl hat, die strahlende Sonne durchdringt jede Zelle des Körpers und „brennt“ alles rein, der wäre im Regen nicht glücklich. Daher das „passende Wetter“ mit dem eigenen Bauchgefühl ausdiskutieren!

Nun kann es losgehen.

Während eines ausgedehnten Spazierganges durch die Natur denkt man darüber nach, was für negative Energien man herumschleppt. Das können (pessimistische) Gedanken sein, Gefühle von Groll oder Wut, welche man jemandem gegenüber hegt, das Gefühl jemand würde einen mit negativer Energie „beschießen“, eine Pechsträhne oder jede andere Form von Unwohlsein oder Blockade oder Energie-Räuber oder Selbstzweifel oder Angst etc.

Den Blick hält man bei dem Spaziergang zunächst auf den Boden gerichtet und immer wenn einem ein Stein auffällt, so hebt man diesen auf und gibt ihn in den Korb oder die Tasche.

Ein Stein für die Wut, einen Stein für die bösen Worte, die einem jemand an den Kopf geworfen hat und die noch immer nachhallen, einen Stein, der die Trägheit darstellt, die einen so oft daran hindert, etwas Unangenehmes endlich mal anzupacken …

Also einen Stein für jedes Stück „schmutzige“ Energie, welches man in sich finden kann. Oder auch mehrere Steine pro Thema. Ganz wie man mag.

Innere und Äußere Einflüsse.

Denken Sie an alles, wovon Sie sich befreien möchten. Hier sollte man wirklich ehrlich zu sich selbst sein, denn negative Energie kommt bei Weitem nicht nur von außen! Wer komplett frei von Neid, Eifersucht, Missgunst und anderen „niederen“ Emotionen oder Gedanken ist, die einen selbst verunreinigen, der darf gerne den berühmten „ersten Stein“  werfen, statt ihn einzusammeln. Aber die meisten finden sicher auch diese kleinen „Dämonen“ in sich, mit denen man sich selbst und die eigene Laune vergiftet und die es daher auszutreiben gilt.

Wenn man nun mit sich selbst und der Welt genügend ins Gericht gegangen ist, dann hat man wahrscheinlich eine hübsche Sammlung von Steinen zusammen. Es sollten mindestens fünf sein, denn im nächsten Schritt sucht man sich einen ruhigen Ort, an dem man die Steine um sich herum zu einem Kreis auslegt. Nicht herumgehen, einen hübschen Kreis legen und dann in die Mitte treten, sondern um sich herum die Steine auslegen.

Man ist in diesem Kreis gefangen, wenn man nach unten schaut. Man betrachtet die Steine einen Moment, versucht sich zu erinnern, für welche negative Energie welcher Stein steht, dreht sich um sich selbst und betrachtet diese „Mauer“. Wer mag, legt auch noch Bergkristalle dazwischen.

Die Zeit des „Gefangenseins“ kann man so kurz oder lang halten, wie man mag. Die Gedanken liegen bei den negativen Dingen.

Dann schaut man nach oben, in den Himmel, in die Weite oder das Blätterdach und macht einen beherzten Schritt raus aus diesem Kreis, geht zügig weiter, dreht sich nicht um, lässt die negativen Dinge mit den Steinen zusammen zurück. Die Bergkristalle werden dabei als Opfergabe an die Natur zurückgelassen.

Auf dem Rückweg schaut man nun nicht mehr auf den Boden, sondern zuversichtlich nach vorn. Die Gedanken sollte man zu den Dingen fließen lassen, die für einen selbst positive Energien ausmachen. Also das Gegenteil von all dem, was man gerade zurückgelassen hat. Es ist auch ein guter Moment für positive Affirmationen oder gute Vorsätze.

Den Rest übernimmt die Natur …

Der Kreis wird jetzt von Wind, Wetter und der Tierwelt zerstreut und dabei wird die darin gefangene Energie wieder freigegeben. Keine Sorge, auch wenn jemand in den Steinkreis treten sollte (Mensch oder Tier), diese Energie war nur für einen selbst „negativ“. Befreit von den persönlichen Zusammenhängen ist Energie immer neutral, etwa so wie Strom. Jemand könnte sich also sogar in den Kreis stellen und diesen positiv „gefüllt mit Energie“ wahrnehmen.

Dieser Beitrag ist Teil der Oktober-Ausgabe unseres
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