Der „Keltische Baumkalender”
Heilige Bäume sind bei allen Keltenstämmen zu finden, ein historischer Baumkalender lässt sich jedoch weder durch antike noch durch mittelalterliche Quellen über keltische Religion und Bräuche belegen.
Der häufig zitierte „Keltische (Baum-)Kalender“ ist eine Erfindung des Neuheidentums, welches ursprüngliche keltische Pflanzen-Mythen bestimmten Zeiträumen im Jahr zuordnet.
Da diese Zuordnung meist im Einklang mit Abläufen in der Natur steht, ist dies letztendlich nur eine romantischere Unterteilung des magischen Jahres und nicht weniger kraftvoll, nur weil sie noch keine Jahrtausende alt ist.
Monatsname: Nion – Ash Moon
Im Keltentum wurden heilige Plätze und besondere Kraftplätze durch fünf dort gepflanzte Bäume gekennzeichnet. Drei davon waren Eschen, einer eine Eiche und der letzte eine Eibe.
Die Esche, der Baum dieses Monats, ist also für die Kelten ein besonders wichtiger Baum gewesen. Er symbolisiert Gesundheit und Fruchtbarkeit.
Es ist ein besonders guter Zeitpunkt für magische Vorhaben, bei denen es sich um den Wunsch nach Entwicklung handelt, für spirituelles Wachstum, für magische Fortbildung und um prophetische Träume zu haben.
Wer handwerklich begabt ist, für den ist dies der ideale Zeitpunkt, um rituelle (oder weltliche) Werkzeuge oder Zauberstäbe aus Eschenholz herzustellen – diesen Werkzeugen wird nachgesagt, dass sie ganz besonders produktiv und kraftvoll sind.
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