Krafthand – die empfangende Hand, nicht die gebende Hand
In der Magie unterscheidet man häufig zwischen der gebenden Hand und der empfangende Hand.
Die gebende Hand wird in dem Zusammenhang auch „Krafthand“ genannt.
Die gebende Hand (Krafthand) ist meist die Hand, mit der man schreibt, zeichnet oder anders erschafft.
Wenn man beidhändig schreibt, so ist es die Hand, mit der einem der Schaffensprozess natürlicher von der Hand geht.
Die gebende Hand wird zur Freisetzung von Energie eingesetzt, wenn man Energie aus sich selbst heraus in einen Gegenstand senden möchte. Beispielsweise um die gesammelte Energie oder guten Wünsche aus sich heraus in einen Stein oder ein Amulett zu leiten (etwa zur späteren Verwendung oder für eine andere Person) oder um einen Gegenstand magisch aufzuladen. Diese Hand wird auch verwendet, um jemanden die Hand aufzulegen und die Energie so von einer Person zur
anderen fließen zu lassen.
Um angestaute, überflüssige, unerwünschte oder unruhige Energie abzugeben, legt man die Krafthand auf die nackte Erde.
Die empfangende Hand dient als Verbindung und wird eingesetzt, wenn man Energie in sich selbst aufnehmen möchte. Also um energetische Unterstützung in sich selbst zu leiten, um die gespeicherte Energie aus einem Amulett aufzunehmen.
Mit dieser Hand empfängt man Energie aus einem Baum, einer Pflanze, aus Kräutern oder Steinen, direkt von der Erde oder aus dem Element Luft, spürt mit ihr ehrfürchtig die Hitze des Feuer-Elements oder hält das Element Wasser achtsam fest.
Man nutzt sie auch, um jemanden von Schmerzen, Kummer oder Sorgen zu erleichtern, indem man die Hand auflegt und diese Dinge dann „herauszieht“ oder aufhebt / erleichtert / auflöst.