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Äpfel – Pyrus malus

Magische Zuordnung von Äpfeln,
Apfelblüten, Apfelholz etc:

Geschlecht: weiblich
Planet: Venus
Element: Wasser
Kräfte: Fruchtbarkeit, Liebe, Wunscherfüllung

Äpfel in der Magie

Etwas, was wir alle häufig um uns herum haben, aber leider selten als magischen Gegenstand sehen, sind Äpfel!

Die sommergrünen Bäume und Sträucher blühen von Ende April bis Ende Mai. Manche Apfelblüten sind weiß, die meisten sind jedoch rosafarben. Erntezeit ist, je nach Sorte, von Juli bis Oktober. 

Wenn man einen Apfel quer aufschneidet, so gleicht das Kerngehäuse einem Pentagramm. Nicht nur dieses Phänomen ließ den Apfel zu einem beliebten Ritualgegenstand werden.

In der Mythologie der Kelten galt ein Zweig mit Knospen, Blüten und einem Apfel als ein magischer Gegenstand, mit dem man Zugang zur Welt der Götter erlangen konnte. In Avalon wachsen die Äpfel der Unsterblichkeit und Avalon wird auch die Apfelinsel genannt. Von den goldenen Äpfeln der Hesperiden wird in der griechischen Mythologie erzählt. Auch diese sollten das ewige Leben schenken.

Von jeher spielt der Apfel eine bedeutsame Rolle in der Fruchtbarkeitssymbolik. Er war bereits in der Antike ein Attribut, welches Iduna bei den Germanen, Aphrodite bei den Griechen und Ceres bei den Römern zugeordnet wurde. Das Zuwerfen eines Apfels galt damals als Liebeszeichen.

Rituelle Verwendung von Äpfeln

Rituale rund um den Apfel gibt es jede Menge. Fast alle haben mit der Liebe, der Fruchtbarkeit oder der Wunscherfüllung zu tun. 

Um die Liebe in jemandem zu entflammen, soll man einen Apfel so lange in den Händen halten und an seine Liebste/seinen Liebsten denken, bis der Apfel warm ist und dann später diesen Apfel der betreffenden Person überreichen. Bei einer bereits bestehenden Beziehung soll man den Apfel danach mit dem geliebten Menschen teilen – dies beschützt die Liebe und stärkt die Leidenschaft. Der Apfel darf dafür aber nicht zerschnitten werden.

Bei einem Kinderwunsch soll man die Namen beider Partner Buchstabe für Buchstabe über und über in einen Apfel ritzen, den man danach gemeinsam an einem schönen Ort vergräbt, an dem ein Apfelbaum wachsen könnte.

 

Eine andere Tradition sieht es vor, zuvor ein Papier mit dem eigenen Blut mit dem eigenen Namen und dem Namen der geliebten Person zu beschreiben und diese Papier in die Mitte eines quer durchteilten Apfels zu legen. Den Apfel fügt man dann wieder zusammen, bindet eine rote Schleife drumherum und bewahrt ihn für einige Zeit unter dem Bett auf, bevor man ihn dann wie beschrieben gemeinsam vergräbt.

Nicht nur die Früchte zaubern, auch der Rest!

Die Blüten, Kerne oder getrockneten Schalen werden nicht nur in Liebes-Räucherungen verwendet, sondern sind oft auch Bestandteil von Mojos für Liebeszauber oder füllen Stoffpüppchen für diesen Zweck. Besonders kraftvolle Kerzen für einen Liebeszauber erhält man, wenn man Apfelblüten in geschmolzenes pinkfarbenes Wachs gibt und daraus dann Kerzen gießt, die man danach in einem entsprechenden Ritual verwendet.

Um einen Wunsch zu unterstützen, kann man einen Apfelkern auf eine Nadel stechen, ihn mit dem Wunsch besprechen und ihn dann über eine Flamme halten. Dabei stellt man sich vor, wie man das gewünschte Ziel bereits erreicht hat. Wenn der Apfelkern in der Hitze mit Geknister platzt, wird der Wunsch transformiert. Geht er still in Flammen auf oder wird einfach nur schwarz, dann sollte man den Wunsch überdenken. Vorsicht: Die Nadel wird heiß!

Für ein anderes Ritual zur Wunschunterstützung zieht man eine ungerade Anzahl von Apfel-Kernen mit einer Nadel auf einen roten Faden auf, den man danach um das Handgelenk der empfangenden Hand [ℹ] trägt, bis alle Kerne von allein abgefallen sind.

 

Bei den Kirgisen wälzen sich Frauen während der Apfel-Blüte unter einem einzeln stehenden Apfelbaum, wenn sie Probleme damit haben, schwanger zu werden.

Apfelblüten in Honig eingelegt ergeben einen sehr kraftvollen Ritualhonig.

Apfelbaumblüten

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