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Löwenzahn – Taraxacum officinalis

Magische Zuordnung des Löwenzahns

Geschlecht: männlich
Planet: Jupiter
Element: Luft
Kräfte: Hellsicht, Wunscherfüllung, Geisterbeschwörung, Reinigung

Löwenzahn-Zauber:

Um die eigenen übersinnlichen Kräfte zu fördern, kann man die Wurzel des Löwenzahns trocknen, rösten und dann wie Kaffee mahlen und zubereiten. Wenn man diesen Löwenzahn-Kaffee nicht trinkt, sondern damit den Tisch abreibt, so sollen danach alle Methoden der Divination (Kartenlegen, Pendeln, automatisches Schreiben etc.) die man an diesem Tisch durchführt, besonders deutlich und aussagekräftig werden.

Wenn es um die Göttin Hekate geht, dann ist es ebenfalls die Wurzel, die man sich (eigenhändig!) besorgen muss. Diese wird in kleine Stücke geschnitten und mit einer Nadel auf einen dicken Baumwollfaden aufgereiht. Nach dem Trocknen trägt man diese ganz speziellen „Perlen“, um der Göttin Respekt zu zollen. Und es heißt, Hekate teilt ihre magischen Kräfte mit denjenigen, die sie gebührend verehren.

Der Löwenzahn, der botanisch Taraxacum officinale heißt, hat seinen Namen von der starken Zahnung seiner auffälligen Blätter. 

Diese kleinen aber löwenstarken Kämpfer schaffen es durch schmale Ritzen im Asphaltdschungel, trotzen den widrigsten Umständen und sind oft die einzigen Farbtupfer in der tristen Umgebung brachliegender Grundstücke und ungeliebter Ecken. Was für ein schönes Symbol für Widerstandskraft, Transformation zum Positiven und natürlich für Kampfgeist!

Er blüht von April bis Mai. Danach bildet sich aus der gelben Blüte die bekannte runde „Pusteblume“, bei der an jedem, der weißen „Schirmchen“ ein Samen für eine neue Pflanze hängt.

Als Pusteblume steht er dann für die Verbreitung von Ideen, die Wunscherfüllung und auch für die Kreativität. Welche Pflanze sonst nutzt schon so gutes Marketing, dass wir alle freiwillig bei der Verbreitung der Samen und somit der Fortpflanzung helfen, indem wir kaum abwarten können, die Blüten anzupusten und uns etwas zu wünschen?

Räuchern mit Löwenzahn:

Beim Räuchern wird die zerkleinerte Wurzel verwendet, die einen herben Rauch entwickelt, der die Atmosphäre reinigt und eine klare Energie schafft. Mit dieser starken Pflanze kann man die Räume nicht nur reinigen, sondern auch gleichzeitig segnen und mit Kampfgeist erfüllen. „Nicht aufgeben!“, vermittelt der Rauch.

Rituelle Verwendung:

Die rituelle Verwendung liegt besonders im Bereich der Wunscherfüllung und der Divination (Wahrsagen; Weissagen), man verwendet Löwenzahn aber auch zum Anrufen guter Geister, zu Ehren der Göttin Hekate oder für den Kontakt mit Sylphen.

Für Heilungs-Zauber oder um etwas mit einem unsichtbaren uns dennoch kraftvollen Symbol zu bemalen, wurde meist der aus den Stängeln austretende Saft verwendet.

Mit dem Milchsaft kann man Warzen vertreiben, wenn man ihn am dritten Tag im abnehmenden Mond anwendet.

Quelle: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens (1927)

Löwenzahn in der Magie

Die Blütenblätter werden in erster Linie „kulinarisch“ verwendet. So streut man diese beispielsweise über alle Lebensmittel, die man jemandem serviert, den man mit der Kraft eines Löwen ausstatten möchte. Natürlich darf man sich selbst vor einem wichtigen Termin auch einen tollen Frühlingssalat servieren, den man mit den leuchtenden Blütenblättern verziert hat – dann kann nichts mehr schiefgehen!

Um die Kraft des Löwenzahns für ein ganzes Jahr einzufangen, stellt man während der Blütezeit einen Löwenzahn-Sirup her, der dann im Laufe des Jahres für Wunschzauber eingesetzt wird. Man ersetzt damit in jedem beliebigen anziehenden Ritual, zum Beispiel in der Kerzenmagie, das Ritualöl oder den Ritualhonig.

Daher sollte man dem Löwenzahn einen Besuch in seiner natürlichen Umgebung abstatten, noch bevor die hübschen gelben Köpfchen sich in filigrane Kugel-Wolken fliegender kleiner Löwenzahn-Botschafter verwandeln.

Löwenzahn-Sirup

100 g ganze Löwenzahnblüten (ca. 80 Stück)
1 unbehandelte Zitrone
500 ml Wasser
600 g Kristallzucker

Bei Sonnenschein und zunehmendem Mond werden nur die bereits voll geöffneten Löwenzahnblüten gesammelt. Natürlich nicht in der Nähe von Straßen oder an Feldern, die mit Pestiziden etc. behandelt werden.

Die Blüten werden kurz mit kaltem Wasser abgespült und die Zitrone wird ebenfalls gut abgewaschen. Die Löwenzahnblüten werden in einen Topf gegeben und mit dem Wasser übergossen. Dann wird der Topf mit einem Deckel verschlossen und die Blüten müssen etwa 2 Stunden lang ziehen.

Währenddessen die Zitrone in dicke Scheiben schneiden und nach den zwei Stunden zu den Blüten geben. Zitrone und Blüten dann aufkochen und circa 15 Minuten lang köcheln lassen. Abseihen und den Sud in einem Topf auffangen. Die Blüten dabei sanft ausdrücken.

Nun den Zucker zum Sud geben und umrühren, bis er sich aufgelöst hat. Aufkochen und auf niedriger Flamme so lange einkochen lassen, bis sich der Sirup goldbraun färbt und die gewünschte Konsistenz erreicht.

Der Löwenzahnsirup sollte die Konsistenz von flüssigem Honig haben. Um das zu testen, gibt man eine kleine Menge auf einen Teller und lässt diese abkühlen, bevor man die Konsistenz überprüft. Das Einkochen kann bis zu 2 Stunden oder länger dauern.

Den fertigen Sirup noch heiß in vorbereitete (ausgekochte) Flaschen oder Einmachgläser abfüllen.

Der Löwenzahnsirup lässt sich nicht nur in magischen Handlungen einsetzen, sondern genau wie die frischen Blüten auch verspeisen. Wenn man ihn auch auf kulinarische Weise genießen möchte, so sollte man aber nicht die ganzen Blüten (inkl. grün) verwerten, sondern nur die abgezupften (gelben) Blütenblätter einkochen. Es ist zwar sehr viel mehr Arbeit, der Sirup schmeckt dann aber auch deutlich besser!

Und in der Magie ist die Arbeit (Energie), die man in die Herstellung steckt, immer bedeutend für die Energie, die man später aus dem Endprodukt wieder beziehen kann. Je mehr Energie hinein, desto mehr Wirkung hinaus!

Dieser Beitrag ist Teil der April-Ausgabe unseres
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