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Ist die Uhrzeit bei einem Ritual wichtig?

„Ist die Uhrzeit bei einem Ritual wichtig?“

Ähnlich wie die Wochentage [ℹ] sind auch die verschiedenen Abschnitte des Tages ganz unterschiedlichen Energien zugeordnet. Die Sortierung nach den entsprechenden Elementen [ℹ] ist am weitesten verbreitet.

Demnach wäre – ganz vereinfacht dargestellt – der Abend für alle Rituale reserviert, die mit Gefühlen und Emotionen (Wasser) zu tun haben, die Nacht hingegen eher der Festigung und Stabilisierung (Erde), der Morgen der Kommunikation oder Inspiration (Luft) und der Mittag der Energie und der Verwandlung (Feuer).

Das ist natürlich sehr schön und wenn man möchte, dann kann man den Zeitpunkt und die Uhrzeit hervorragend danach wählen. Es gibt aber auch andere Aspekte eines Rituals zu beachten!

Ein Aspekt ist Helligkeit oder Dunkelheit.

So wirkt ein Kerzenzauber im hellen, warmen Sonnenlicht sicherlich energetisch nicht weniger, jedoch wirkt er auf einen selbst oft weniger magisch. In einem dunklen Raum erzeugt das flackernde Licht eine zauberhafte Stimmung und blendet den Alltag aus. Wenn das Zimmer nur durch Kerzen in einem kleinen Umkreis um mich herum erhellt wird, so konzentrieren sich meine Kräfte automatisch in diesem Kreis. Ich sehe keine Ablenkungen, habe die Welt „abgedunkelt“. Tagsüber fällt mein Blick vielleicht auf die Fensterscheiben, die im Sonnenlicht offenbaren, dass sie auch mal wieder geputzt werden müssten … und schon fließen meine Gedanken weg vom Ritual.

Ein Ritual in der Natur, mit dem Blick auf die Fülle der Blätter und Gräser als Sinnbild für anzuziehendes persönliches Wachstum, wäre im Dunklen hingegen weniger passend, als im strahlenden Sonnenschein oder im sanften Licht der Morgendämmerung.

Ein weiterer Aspekt ist die Dauer.

Es ist sehr schwierig, genau vorherzusehen, wie lange die Durchführung eines Rituals dauern wird. Häufig hört man, dass Ritualkerzen (eigentlich mit einer bestimmten Brenndauer) während einer magischen Handlung auf einmal sehr viel langsamer gebrannt haben, als sie es eigentlich sollten. Dieser Zauber hat also mehr Aufmerksamkeit verlangt, als man vorher dachte. Und diese Aufmerksamkeit sollte man der magischen Handlung dann auch widmen können.

Wenn ich früh zur Arbeit muss, meinen Kommunikationszauber aber am Morgen durchführen wollte … bekomme ich ein Zeit-Problem.

Weitere Aspekte sind Un­ge­stört­heit und Sicherheit.

Wer nicht alleine lebt, aber alleine magisch arbeiten möchte, muss den Zeitpunkt nach dem Tagesablauf wählen. Wann sind alle aus dem Haus und ich habe keine dringenden Verpflichtungen, etwa die Kinder pünktlich abzuholen etc.

Wer beispielsweise ein Ritual in der freien Natur abhalten möchte, überlegt sich – je nach Ort und Mut – ob dies im Schutze der nächtlichen Dunkelheit stattfinden soll oder doch lieber tagsüber.

Wir empfehlen die Wahl der Uhrzeit nach persönlichen Aspekten.

Was immer man selbst benötigt, um sich wirklich in die Magie „hineinfallen“ zu lassen, bestimmt den Zeitpunkt. Etwa die Möglichkeit, sich ganz in ein Ritual zu vertiefen, ohne dabei auf die Uhr schauen zu müssen. Oder die Gewissheit, ungestört oder unbeobachtet zu sein. Vielleicht dann, wenn alle anderen Aufgaben erledigt sind und der Kopf frei ist.

Diese innere Ruhe, ohne an andere Verpflichtungen denken zu müssen, ist wirklich wichtig. Das Ritual seinen Lauf nehmen lassen zu können ist mehr wert, als der ideale Tagesabschnitt. Manchmal ist das auch mehr wert, als der ideale Tag. Das muss man mit sich selbst abmachen. Natürlich innerhalb der passenden Mondphase [ℹ]. Aber was hilft der schönste Mittwoch-Morgen [ℹ] in dem idealen Mondzeichen [ℹ], bei zunehmendem Mond, wenn mein Kommunikationszauber mehrfach unterbrochen werden muss, weil ich Schulbrote schmieren und Schnürsenkel binden muss?

Die Magie muss in das Leben passen, nicht das Leben um die Magie herum organisiert werden!

Dieser Beitrag ist Teil der Oktober-Ausgabe unseres
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