Practical Magic Hexenladen Onlineshop
Practical Magic Hexenladen Ladengeschäft
Practical Magic Hexenladen Logo
Practical Magic Hexenladen Magie-Werkstatt
Practical Magic Hexenladen Online-Magazin
Ritual mit Ritualpapier

Rituale mit Ritualpapier

Papier zu verbrennen, ist eine uralte Methode, um Energie zu transformieren.

Das Verbrennen von Papier ist ein alter Brauch, der auf der ganzen Welt in verschiedenen Kulturen praktiziert wird. Es dient nicht nur der physischen Umwandlung, sondern auch als symbolische Geste, um Verbindungen zu höheren Ebenen herzustellen. Wenn Papier verbrannt wird, verwandelt es sich von seinem festen Aggregatzustand, einem Gegenstand aus dieser Welt, in die flüchtigen Energien von Hitze, Feuer und Rauch. Diese Energien reisen in den Himmel, das Universum oder die Anderswelt und nehmen dabei unsere weltlichen Wünsche und Hoffnungen mit.

In vielen Kulturen wird das Verbrennen von Papier als Kommunikationsmittel mit dem Jenseits angesehen. In China zum Beispiel verbrennen Menschen während bestimmter Feste Papier, das wie Geld aussieht, um ihren Ahnen Wohlstand im Jenseits zu sichern. Auch in ganz weltlicher Umgebung wird häufig darauf zurückgegriffen, alte Notizen oder Briefe zu verbrennen, um einen Neuanfang zu symbolisieren oder um an Silvester Wünsche für das neue Jahr auszusenden.

Diese Praxis betont die Bedeutung des Feuers als Mittel der Veränderung oder Reinigung. So ist das Verbrennen von Papier mehr als nur ein Vorgang der Energieumwandlung; es ist ein Ritual, das uns hilft, uns mit unseren tiefsten Wünschen und Hoffnungen auseinanderzusetzen und sie auf eine Reise zu schicken.

Diese Papiersorten werden häufig für magische Vorhaben verwendet:

Handgeschöpftes Papier
Dieses Papier wird meist aus Naturfasern in all den Farben gefertigt, die typischerweise in der Magie oder in der spirituellen Arbeit verwendet werden. Für Zauber, in denen das Papier schnell durch Witterungsbedingungen zerfallen oder sich in Wasser auflösen soll, eignet sich handgeschöpftes Papier besonders.

Naturpapier

Die verwendeten Pflanzen können hierbei ebenfalls beachtet werden, da sie energetisch eine Rolle spielen. Häufig verwendet werden insbesondere Maulbeere, Seidelbast (Daphne), Kokos, Abacá (Bananenblätter) oder Hanffasern.

 

Energetisch besonders wertvoll ist hierbei natürlich selbst geschöpftes Papier, welches direkt für das Ziel hergestellt wurde. Man kann auch passende Kräuter oder Blüten mit in das Papier einarbeiten.

Asiatisches Ritualpapier
Dieses Naturpapier gibt es in zwei Ausführungen: Ein Feld in der Mitte des Papiers ist entweder gold- oder silberfarben beschichtet. Silberfarbenes Papier wird in der Magie überwiegend zum Bannen benutzt, goldfarbenes zur Anziehung.

Pergamentpapier
Dieses Papier, manchmal auch Pergamin genannt, wird in der Magie verwendet, wenn das Papier in eine Flüssigkeit gegeben wird und sich darin nicht sofort auflösen soll. Man bekommt es heutzutage in vielen, zu den magischen Themen passenden Farben.

Packpapier
Ganz besonders im Hoodoo nutzt man häufig Packpapier in unterschiedlichen Brauntönen. Dies ist ein Überbleibsel aus den Ursprüngen zur Zeit der Sklaverei. Der Farbton des Papiers wurde einst so gewählt, dass er möglichst genau der Hautfarbe desjenigen entsprach, der verflucht oder behext werden sollte.

So könnte ein Ritual mit Ritualpapier aussehen:

Das Ritual sollte in der zum Wunsch passenden Mondphase (im zunehmenden Mond bei anziehende Wünsche oder im abnehmender Mond bei bannenden Wünschen) ausgeführt werden.

Dafür wird eine feuerfeste Schale benötigt, in der das Papier verbrannt werden kann. Eine Ritualkerze in einer mit dem Wunsch korrespondierenden Farbe [ℹ] wird für das Ritual zunächst mit passendem Ritualöl gesalbt und danach angezündet.

Im Licht der Kerze schreibt man den Wunsch auf das gewählte Papier. Auch das Papier hat die passende Farbe oder weiß für anziehende Wünsche, für bannende Wünsche schwarzes Papier.

Für das Loslassen von Dingen oder das Abwenden unerwünschter Energien wird traditionell schwarzes Ritualpapier verwendet. In solchen Fällen schreibt man den bannenden Wunsch oder das, was man abwenden möchte, mit einem schwarz schreibenden Stift auf das schwarze Papier. Die Worte sind dabei auf dem schwarzen Untergrund natürlich nicht lesbar – das ist beabsichtigt! Sichtbare Worte könnten in einem Ritual, in dem die Konzentration und die Gedanken besonders machtvoll sind, „ins Auge fallen“ und sich dadurch in die Gedanken „einbrennen“. Dies könnte dazu führen, dass das, was man eigentlich loswerden möchte, sich stattdessen noch stärker manifestiert.

Auch mit etwas so Einfachem wie Papier geht man in der Magie nicht grundlos verschwenderisch um. Ritualpapier darf (sollte) so zurechtgeschnitten werden, dass es zum Anliegen passt. Wer einen ganzen Brief schreibt, verwendet natürlich mehr, als jemand mit einer Affirmation oder einem Glaubenssatz.

Dies ist besonders wichtig, wenn das Papier später in die Natur gegeben (vergraben, ins Wasser geworfen etc.) wird. Auch wenn Naturpapier natürlich schnell zerfällt, hält man die Verschmutzung der Umwelt so gering wie möglich.

Wer möchte, kann die Wunscherfüllung durch die Verwendung von rituellem Räucherwerk noch weiter begünstigen. Dafür wird ein Stück Räucherkohle angezündet oder ein Räuchersiebhalter verwendet und passendes Räucherwerk aufgelegt. Man dreht das Papier nach dem Beschriften dann noch im Rauch des Räucherwerks.

Nun bittet man die guten Energien, sich am Licht der Kerze zu versammeln, sich an der Kohle zu wärmen, sich am Duft des Räucherwerks zu erfreuen. Es sind alles Opfergaben für die positiven Energien, für die guten Geister, für die höheren Mächte oder an wen immer man sich in diesem Zauber wenden möchte.

Zuletzt wird der Wunsch vorgelesen, der auf dem Papier steht. Danach faltet man es fest zusammen und entzündet es an der Flamme der Kerze. Es soll in der Schale neben der Kerze (oder ggf. mit dem Räucherwerk zusammen) verbrennen. Die Kerze muss als Opfergabe ganz abbrennen. Daher ist es wichtig, bei der Vorbereitung auf die Brenndauer zu achten! Die Kerze darf nicht alleingelassen werden, sondern man macht sich in ihrem Licht positive Gedanken zu dem Wunsch, bis die Kerze erlischt. [ℹ]

Wichtig:
Die Sicherheit sollte beim Umgang mit offenem Feuer stets oberste Priorität haben. Achten Sie darauf, das Ritual in einem gut belüfteten Raum durchzuführen, um die Ansammlung von Rauch zu vermeiden. Verwenden Sie ausschließlich feuerfeste Schalen oder Gefäße, um das Papier sicher verbrennen zu können. Halten Sie zudem stets ein Löschmittel – wie Wasser oder einen Feuerlöscher – in greifbarer Nähe, für den Fall, dass das Feuer unerwartet außer Kontrolle geraten sollte. Es ist essenziell, das Feuer niemals unbeaufsichtigt zu lassen und sicherzustellen, dass es vollständig erloschen ist, bevor Sie den Raum verlassen. Durch die Beachtung dieser Sicherheitsvorkehrungen tragen Sie zum Schutz Ihrer selbst und Ihrer Umgebung bei, während Sie sich den rituellen Praktiken widmen.

Dieser Beitrag ist Teil der März-Ausgabe unseres
monatlich erscheinenden Online-Magazins.

Nutzen Sie die Beitrags-Navigation, um durch alle Artikel dieser Ausgabe zu blättern

Seite 28 von 34

Passende Produkte

Spezielles Ritualpapier

Papier verbrennen – die uralte Methode, Energie zu transformieren. Wenn Papier verbrannt wird, dann verwandelt es sich von einem festen, realen Gegenstand aus dieser Welt in die flüchtigen, reinen Energien von Hitze, Licht (Feuer) und Rauch. Und diese Energien reisen in das Universum (oder in den Himmel oder in die Anderswelt oder zu unserem höheren Selbst oder zu den Göttern) und nehmen unsere weltlichen Wünsche und Hoffnungen mit sich mit.

0